Manchmal braucht’s erst ein paar Karnickel, bis man auf innerbetriebliche Mißstände aufmerksam wird.
Die Kamera meines iPhones ist einfach Mist. Die taugt für nichts, muß ja auch mal gesagt werden. Jetzt würde ich doch aber gerne für Euch mal die „Hasen“ fotografieren. Also begebe ich mich auf die Suche nach einer der zahlreichen Digitalkameras in der Firma. Vor geraumer Zeit haben wir da eine ganze Serie von Kodak angeschafft. Die waren im Dittsche-Markt im Angebot und machen insgesamt einen guten Eindruck.
Nach einer Weile des Suchens und Findens finde ich 4 von 5 Kameras.
Eine ist auf unerfindliche Weise „verlorengegangen“, eine hat ein zerdeppertes Display, bei der nächsten fährt das Objektiv nicht mehr aus, die nächste macht nur ein paar Mal „Piep“ und schaltet sich dann wieder ab und die letzte scheint zunächst zu funktionieren, speichert aber nichts ab und zeigt nur Fehlermeldungen.
Jetzt kann ich mal klären, ob das am unsanften Umgang mit den Geräten liegt, oder ob die Kameras einfach nur Mist sind.
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@accolon: Kann ich nicht zustimmen. Die Kamera meines zugegeben recht „ollen“ Ericsson K700i macht hervorragende Bilder, und dank der eingebauten Lampe selbst bei Dunkelheit.
Deshalb nehme ich auch kein neues, bäh-bäh!
Salat
Nicht nur die Kamera Deines iPhones ist Mist… ;-P
SCNR
Meine Erfahrung ist eigentlich, dass die Kamera des iPhones zumindest im Tageslicht ganz annehmbare Bilder macht. Dass jede billige Digitalkamera deutlich bessere Bilder produziert, ist eben das Schicksal jeder Handyknipse, auch wenn z.B. Sony da was anderes erzählen will.
Mal unabhängig von Umgang und Mist eröffnet die aktuelle Situation doch ganz neue Perspektiven:
wie viele voll funktionsfähige Kameras kann man aus vier baugleichen Geräten mit jeweils unterschiedlichen Defekten zusammenbauen? Nach Deiner Beschreibung geh ich mal von zwei bis drei aus. Das ist doch eine schöne Beschäftigung für die langen Winterabende…;-)
@3: Also, McGyver würde aus ein wenig Spucke und Kaugummi vier heile Kameras, einen C4 Sprengsatz und ein Flugzeug draus basteln… 😀
@5: _gute_, Rauschfreie Bilder mit Miniblitz im Dunkeln bezweifle ich STARK.
Die einzigen Mobiltelefone und PDAs mit brauchbarer Kamera kamen meiner Meinung nach von Sony Ericsson, da Sony hier die altbewährte Technik seiner CyberShot-Kameras hat einfließen lassen. Alles andere eignet sich qualitativ nicht, um eine echte Kamera zu ersetzen.
Was günstige Kameras von Blöd-Markt und Konsorten angeht, so kommt mir das irgendwie bekannt vor. Ich hatte für die IT-Abteilung der Firma, für die ich damals arbeitete, nach langer Recherche eine gute Kamera angeschafft. Als die Außendienstler auch Kameras bekommen sollten, entschied die Geschäftsleitung aus Kostengründen, Kameras aus einem Angebot des Blöd-Marktes zu kaufen (zufälligerweise auch Kodak). Die von mir vorgeschlagenen Kameras wären in der Anschaffung etwa 40% teurer gewesen. Und sie wären vermutlich heute noch im Einsatz. Stattdessen ist aber mittlerweile die zweite Reihe „günstiger“ Kameras im Einsatz und ein paar von denen müssen laut einem ehemaligen Kollegen wohl demnächst auch wieder ersetzt werden.
So viel zu vermeintlichen Schnäppchen.
Ein echtes Problem scheint zu sein, dass deine Mitarbeiter aus welchen Gründen auch immer, dir nicht mitgeteilt haben, dass eine Kamera kaputt gegangen ist, oder kaputt aufgefunden wurde…
Die Kameras sind wohl kaum von alleine, heimlich, still und leise unbemerkt von jedem Mitarbeiter abgenippelt.
Digicams von Kodak sind meiner Erfahrung nach nicht so dolle.
Ich hab bissi rumprobiert: am zufriedensten war ich mit der C-5050 von Olympus. Gibts leider nur noch gebraucht bei der Bucht.
Nach 3 Jahren fuhr das Objektiv nicht mehr raus – Kosten der Reparatur gut 250 Euro.
Ich spare gerade, die Cam hat NUR geile Bilder gemacht.
PowerShot IS2 taugt nix. Sobald die Lichtverhältnisse nicht gut sind, isses vorbei mit der Herrlichkeit. Bilder völlig verrauscht und auch mit Nachbearbeitung nicht mehr *gut* zu kriegen. Nach einem Jahr hinüber, was auch an dem billigen Plastikgehäuse lag. Der Verschluss hat nicht mehr geöffnet, Totalschaden.
Ich hab jetzt ne Panasonic Lumix mit 18fach Zoom. Feine Cam, hat ihre deutlichen Schwächen bei schlechteren Lichtverhältnissen, macht aber ansonsten prima Bilder. Objektiv ist fein, der Bildsensor kann leider offensichtlich nicht mithalten.
Fazit: Für gelegentliche Knipserei tuts ne 08/15 Kompaktcam,
Achte auf das Objektiv und einen gescheiten Bildsensor und darauf, dass das Ding ein Magnesiumgehäuse hat. Alles andere ist „schmückend Beiwerk“, aber für die eigentliche Fotografie nicht erforderlich.
Denn auch wenn ich schrieb „die Cam macht gute Bilder“: Das eigentliche Bild macht der Fotograf. Nicht die Cam. 😉
@Buchstabensalat: Ich bezweifle stark, dass das Wort hervorragend da wirklich zutrifft. Handy-Kameras können sich mit ihren großen Kollegen bis heute nicht messen, jedenfalls habe ich noch keins gesehen – und ich wohne nicht auf dem Mond, glaub ich^^
@Boff: Buchstabensalat hat durchaus recht,ich habe mit der Kamera meines Sony-Ericsson auch bereits Fotos gemacht, die sich von der Qualität her durchaus mit „normalen“ Digitalkameras messen können. Kommt natürlich auf Motiv, Lichtverhältnisse usw an. Dennoch bin ich mit meinem Glückstreffer namens Olympus µ1010 mehr als zufrieden. Zufriedener kann mich dann nur noch eine DSLR machen, aber als Kompakte würde ich nie mehr eine andere kaufen wollen.
Ich hätt auch bei Olympus bleiben sollen 😉
Als Kompaktkamera kann ich von meiner Seite aus nur die Exilims von Casio empfehlen (Exilims, da es sich um mehrere verschiedene Reihen handelt ;o).
Meine EX-Z750 hat schon die dritte Baustelle hinter sich und tut immer noch.
Für ernsthafte Photographie gibt es bei mir eine EOS40D, aber die ist für Baustellen zu schade.
Mit den Geräten ist man immer gut ausgerüstet und die Casio macht klasse Bilder für die Dokumentation.
Erstaunlicherweise sind die Casios vergleichsweise günstig und würden sich auch für eine Geschäftsausstattung eignen.
Bei meiner ersten Firma waren wir auch mit Olympus ausgerüstet. Die wurden dann aber wegen Verschleiß und mangelnder Qualität ausgemustert… und weil keiner der PCs mehr 3,5″-Diskettenlaufwerke hatte :o)
@ 5 & 7:
Das kann ich bestätigen, die Handy-Cams von Sony Ericsson sind wirklich brauchbar. Ich habe ein K800i, und zwei Bilder, die ich mit dem gemacht habe, waren schon mal hier im Weblog. 🙂
(Murphies Law: spontaner Spaziergang über den Friedhof, und dann stand die Türe unserer wunderschönen historischen Aussegnungshalle wagenweit auf, keine Menschenseele war zu sehen, und ich hatte nicht viel mehr dabei als mein Handy und die Hausschlüssel …)
Ansonsten, wegen Kameras:
Als erstes lese ich immer die Datenblätter auf digitalkamera.de, und dann die Wertungen der Nutzer bei ciao.de. Damit bin ich bislang sehr gut gefahren.
Meine „richtigen“ Kameras sind übrigens von Konica-Minolta, eine Bridgekamera und die grosse DSLR (D7D). Ich bin der Meinung, dass es nicht die allerneueste Technik sein muss, sofern mit den älteren Teilen das eigene Können nicht an Grenzen stößt.
Nachtrag zum Sony Ericsson K800i:
Auch klasse daran finde ich, dass das Teil auch ein vollwertiger MP3-Player ist. Ich habe darin eine 8GB-Speicherkarte, und darauf sämtliche Queen-Alben (ohne die Live-Alben), sämtliche Leonard-Cohen-Alben (ohne Live), alle veröffentlichten Pavarotti & Friends-CDs, von den Beatles das blaue, rote und weisse Album, The Wall, und noch einiges andere … 😀
… auch deswegen würde ich für das K800i jeden Ei-Pott verschmähen …
„vor geraumer Zeit gekauft“…
…das erinnert mich jetzt an eine gewisse Urne… 😉
Hallo,
ich habe nach vielen gelesenen Test eine Kodak V330 gekauft. Finde die Kamera klasse verarbeitet, macht sehr anschauliche Bilder.
Gruß
Sascha
Also mit meiner, ok, neuen Lumix G1, bin ich mehr als zufrieden. Spiegelreflex und Spiegel trifft es absolut. wenn man noch ne Weile wartet, dann ist sie auch nicht mehr so teuer. Wobei teuer…<, sie hat auch jetzt schon ein gutes Preis Leistungs Verhälnis.
Also mit meiner, ok, neuen Lumix G1, bin ich mehr als zufrieden. Spiegelreflex OHNE Spiegel trifft es absolut. Wenn man noch ’ne Weile wartet, dann ist sie auch nicht mehr so teuer. Wobei teuer…; sie hat auch jetzt schon ein gutes Preis Leistungs Verhälnis.
.. man sollte halt auch die Vorschau richtig lesen 🙁
@Christina: Ich hatte selbst mal das w850i und fand den Mp3-Player davon um einiges besser als den des k800i. Das er an den simplen Aufbau des iPods herankommt, wäre mir jedoch neu 😀
Sowas passiert, wenn man die Kameras nicht artgerecht hält…
Also die Fuji Finepix F30 und Nachfolger machen für eine Kompaktkamera sehr gute Bilder und hat z.B. die wichtigen Features wie eine Auslöseverzögerung von unter 0,1s und eine Scharfstellung von 0,5s. Wenn ich da an meine alte Jenoptik denke, heissa…
nummer eins würde ich noch mal suchen. bei nummer drei und vier würde ich die akkus wechseln/neu laden. und bei nummer fünf einen neuen memory-stick einwerfen… (aber vielleicht hast du das ja auch schon alles probiert).
Für Nummer 1 könnte man ja auch mal beim guten alten Henning vorbeischauen…
@7, „Dennis“
Dann hattest du noch nie im Leben ein Nokia N82 in der Hand bzw. in Bedienung. Dessen Fotos schlagen die (zugegeben guten!) Bilder des K800i/810i deutlich und die Bilder des K850i um Welten. Ich weiß nicht, was SE mit Letzterem und dessen 5Megapixel bezweckt hat. Das war ein massiver Griff ins Klo. Die K800-Reihe war zu ihrer Zeit wirklich genial und ist es – als Preistipp – auch heute noch, neuere SE-Geräte NICHT.
Ich wiederhole: Schau dir das N82 (sogar inkl. Xenon-Blitz) an. Dagegen sieht SE alt aus.
Und inzwischen gibt es ja auch ein paar Konkurrenten aus dem Hause Samsung oder LG, die gute Bilder schießen.
Wir sind uns aber sicherlich einig, wenn Handyfotos (mit der derzeitigen Objektivtechnologie) niemals einen Vergleich mit Kamerafotos gewinnen werden. Das ist technisch unmöglich.