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Das ist schon verdammt traurig. Ich kann aber verstehen, das man als vollkommen Fremder da nicht hingehen möchte (auch wenn so ein Fall durch die Medien geht), da man der Meinung ist das die Failie des Kindes nicht durch Fremde Leute bei der Beerdigung gestört werden sollte. Nur das kein einzigs Familienmitglied da war (das Kind hat ja mal mindestens noch einen Vater und wahrscheinlich auch Großeltern) ist echt arm…
Wenn ich sowas lese, könnte ich stundenlang heulen.
Das Ganze ist einfach nur traurig.
Aber Hut ab vor dem Bestatter!!!
Hier gibts noch ein paar Intergrundinfos: http://www.sz-online.de/Nachrichten/Chemnitz/Getoeteter_Joel_noch_immer_nicht_beerdigt/articleid-2804920
Dass seine Verwandschaft fehlte, ist traurig. Als Außenstehender würde ich mich da fehl am Platze fühlen, auch, wenn ich mich betroffen fühle. Wem zuliebe sollte ich hingehen? Der Zeitung? Dem Kind, das davon nichts hat?
Hut ab vor dem Bestatter. Das einem Geschöpf die letzte Ruhe Verwehrt bleibt weil niemand die Kosten tragen möchte oder gar weil der Vorname fehlt, all das macht mich sehr Betroffen.
Das ist viel mehr als nur „sehr anständig“.
Vielen Dank Herr Morgenstern!
Ich glaube, so selbstlos hat der gute Herr Morgenstern das nun auch wieder nicht erledigt. Im Endeffekt ist es eine gut organisierte Werbemaßnahme, mit tragischem Hintergrund!
Wenigstens ist der Junge jetzt ordentlich beerdigt worden. Aber auch dies kann man anscheinend niemandem recht machen.
Wer, wenn nicht ein Bestatter kommt zum Selbstkostenpreis an einen Sarg?
Wer, wenn nicht mit halbwegs guten Finanzen gesegnet, würde die Kosten übernehmen um ein fremdes Kind zu beerdigen?
Aber nein, sofort wird eine gut organisierte Werbemaßnahme angenommen. Klar fällt da vielleicht was ab, aber wenn es ein anonymer Spender wäre würde halt die Gerüchteküche hochkochen oder gar ein Skandal daraus gedreht werden.
B. A.
@8: Dann stiehl ihm doch einfach die Show: übernimm öffentlichkeitswirksam die Bestattungskosten
DAS IST SOOOO TRAURIG !!!! UNFASBAR !!! wieso war die verwandtschaft nicht dabei ??? da könnt ich echt nur heulen..armes kleines menschenkind!!
Die Diskussion ist überflüssig, weil wir nicht hinter die Stirn des Bestatters schauen können. Wir können allenfalls anmerken, dass der Bestatter unabhängig von seinen Motiven vielleicht mehr gewinnt, als er investiert – finanziell und emotional.
Ich halte das für wahrscheinlich, eine fundierte Bewertung seines Verhaltens lässt das aber nicht zu.
Ich kenne die Morgensterns persönlich von früher.
Das sind so Leute, die einfach sagen „Mensch, da muß man was machen.“
Auch ohne daß der Konzern da lenkt.
@ Undertaker TOM.
[quote]Das sind so Leute, die einfach sagen „Mensch, da muß man was machen.“[/quote]
So etwas geht heute leider einfach unter.
Wird halt überall nur noch Kommerz und Niedertracht vermutet.
B. A.
Ich glaube auch nicht, dass man sowas aus dem Kalkül heraus macht, dass man so prima Werbung macht – so wirken die Personen auf dem Foto auch nicht (ich weiß, man kann da tricksen, aber es bedarf schon VIEL Glück, dass alle 3 gleichzeitig bedröppelt gucken).
Ich halte aber andererseits die Haltung vieler, die bei sowas grundsätzlich von niederen Beweggründen ausgehen, für zynisch und vor allem Selbstentlarvend. Mir ist Geld ziemlich wumpe. Mir reicht es, wenn ich genug zum Leben hab – und würde im Leben nicht auf die Idee kommen, dass andere vielleicht anders sind. Da komm ich immer erst drauf, wenn einer den Verdacht ausspricht.
Tja. Trau, Schau, wem.
Es ist nicht gutgläubig, sondern reichlich abwegig bis ins Groteske, wenn man sich nicht im Klaren darüber ist, dass manche Menschen für mehr und mehr Gewinn unmoralisch handeln. (Was ich in diesem Fall explizit nicht vermute, ich halte Niedertracht hier für sehr fern liegend.)
Bei solchen Geschichten denk ich vor allem erstmal an:
http://www.bildblog.de/31883/jim-knopf-und-die-suggestiv-fuehrer-von-bild/
Eine zu ruehrseelige Geschichte. Wer weiss, was dahinter steckt.
@10: Ich habe leider kein Unternehmen, dass derartige Veranstaltungen gewinntragend vermarkten könnte. Und nun erkläre mir bitte, warum der Herr Morgenstern den Pressetermin nicht verweigert hat, wenn es ihm NUR um die Gutmenschlichkeit ginge.
Ich halte es da mit Toms Worten (allerdings frei wiedergegeben):
„Trotz aller Menschenliebe unterhält der Bestatter sein Geschäft in erster Linie, um damit Geld zu verdienen!“
Will sagen, dass die Firma Aeterna dort sicherlich auch zugegen war, um einfach nur zu helfen. Aber dann haben sie eben das Angenehme mit dem Nützlichen verbunden…. ich kann es verstehen und nachvollziehen!
Ich würde vermuten, dass das primäre Motiv des Bestatters hier wirklich war, für eine würdige Lösung zu sorgen (da ich Toms Aussage vertraue). Wenn sich dann nebenbei noch ein Werbeeffekt ergibt, wäre er ja schön blöd, das nicht mitzunehmen. Die Zeitung wäre sowieso da gewesen, bei dem Hintergrund des Falls.
@Overtaker: Auch wenn Du es für unwahrscheinlich hältst: Es gibt noch Menschen, die ein Gewissen haben und sich ohne Hintergedanken, einfach so, sozial verantwortlich fühlen.
Wer angesichts dieses Artikels nur an Marketing und Profitgier denken kann, muß dermaßen viel schlechte Erfahrungen im Leben gesammelt haben, daß er einem leid tun kann.
Aber bleib locker. Es muß noch nicht zu spät sein. Vielleicht überrascht Dich das Leben auch noch irgendwann mit ein paar menschlichen Gesten.
Da fällt mir immer wieder der Gastwirt ein, der bei einem tragischen Fall, der Witwe sagte, dass er die Zehrung (den Leichenschmaus) umsonst mache. Nur zur Anmerkung, da ging es um ca. 80 Essen und Getränke!
Die Witwe sagte gar nichts und die Schwiegermutter der Witwe sagte wortwörtlich nur: „Sie können es ja eh abschreiben“
Das hätte niemand erfahren und es wäre nicht als Werbung hergenommen worden. Der Wirt hats umsonst gemacht und ihr könnt Euch vorstellen, dass er sowas nie wieder machen wird.
Zwischen überschwenglicher Dankbarkeit und einer solchen Geringschätzung hat noch viel Platz. Aber der war echt angefressen. Was ich auch echt verstehen kann.
Der Yeti geht gleich Aggro, aber mal sowas von.
@Overtaker: Ja und? Wo ist denn dein Problem? Das Kind ist vernünftig bestattet worden, dazu sah sich die örtliche Kommune ja scheinbar nicht imstande, schlimm genug, das sowas an der Dummheit der „Mutter“ scheitert (schafft es ja scheinbar nicht mal ein paar Formulare auszufüllen). Das du so abwertend über den Bestatter redest halte ich für unangebracht. Was qualifiziert dich denn bitte so über diese Sache zu urteilen bist du Buddhist und quasi schon erleuchtet oder spendest du 50% deines Jahreseinkommens für Afrika oder Griechenland? Sorry aber so Leute wie dich finde ich furchtbar. Bei jeder guten Tat wird gleich rumgemosert und Schwachsinn gebrabbelt wie „Sollen doch erstma die Prommis da was spenden, der Schuhmacher und sone Leute“, aber selbst zu geizig und zu hartherzig sein auch nur einen müden Euro für eine gute Sache locker zu machen. Sorry aber komm mal von deinem hohen Ross runter und tu selbst mal was Gutes anstatt nur zu lamentieren.
Muessen wir jetzt gleich mit Keulen aufeinander los gehen?
Kann es sein, dass da sehr viel in ein paar Aussagen reininterpretiert wurden, aufgrund schlechter Erfahrungen in anderem Umfeld?
Nit so aggressiv.
Bitte!
Da @20 und @22 des Lesens UND Verstehens scheinbar nicht mächtig sind, fühle ich mich bemüßigt, mich selbst zu zitieren:
„Will sagen, dass die Firma Aeterna dort sicherlich auch zugegen war, um einfach nur zu helfen.“
@22 würde mich noch interessieren, mit welchen Worten ich Herrn Morgenstern oder auch sein Unternehmen „abgewertet“ haben soll?
Ich vergleiche den ganzen Artikel etwas mit einem unserer hiesigen Bestatter. Dieser bestattet viermal im Jahr ohne Berechnung die Feten aus dem ortsansässigen Krankenhaus im Sammelgrab, so dass diese eben nicht mit sonstigem Klinik-B-Abfall ensorgt werden müssen. Da ich den Herrn auch privat ganz gut kenne, weiß ich dass er eine ebenso soziale Ader hat wie vielleicht der Herr Morgenstern. Letztlich bittet er aber auch bei jedem quartärlichen Termin die Presse hinzu, um so an kostenlose Werbung zu gelangen.
@20: ich werde meinem Bekannten ausrichten, dass er dir (genau wie ich) leid tut.
@22: Ich nehme an, dass du damit den Ortsbestatter auch furchtbar findest???
Jetzt werd mal nicht frech, Overtaker. Die Abwertung hast du allein schon dadurch formuliert, das du in deinem ersten Post unterstellt hast, das Ganze wäre eine PR-Aktion des Bestatters der da diese schlimme Situation ausnuzt.
Ich finde es einfach nur sehr unangebracht von dir, das du versuchst das Ganze so schlechtzureden. Kannst du es dir denn wirklich nicht vorstellen das ein Mensch einem anderen hilft ohne irgendeine Art von Gegenleistung zu erwarten? Wenn das tatsächlich so ist, möchte ich dich lieber nicht persönlich kennen.
Von „ausnutzen“ habe ich ja nunmal gar nichts geschrieben @yeti. Das ist eine pure Unterstellung deinerseits. Ich habe nicht einmal versucht das ganze schlecht zureden. Und ich habe auch nie behauptet (wenngleich es erst in meinem Folgepost deutlicher wurde), dass es reine PR-Aktion gewesen wäre. Fakt ist aber, Herr Morgenroth hat aus dieser Aktion Kapital geschlagen (in Form kostenloser Werbung). Verstehe nur nicht, warum du das nicht begreifst @yeti?
Und nach wievor finde ich es eben NICHT verwerflich, hilfreich zu sein und dafür im Gegenzug Annehmlichkeiten mitzunehmen.
Für unseren karitativen Umlandlauf werden jedes Jahr Sponsoren gesucht, die sich dann über einen Abdruck ihres Namens freuen dürfen! Sind das etwa Unmenschen?
Mein Bestatter-Bekannter bestattet kostenlos Feten. Im Gegenzug freut er sich über wohlwollende Erwähnung der geladenen Ortspresse? Auch ein Unmensch?
So, habe jetzt alle Beiträge zu diesem Thema nochmal gelesen. Unabhängig von dem, was ich geschrieben habe, war es mein Anliegen ungefähr das auszudrücken, was @12 (Tobias) geschrieben hat. Und leider muss ich zugeben, dass zumindest meiner erster Post dahingehend NICHT zu verstehen war…
Selbst WENN Herr Morgenstern mit Hintergedanken gehandelt hat. Was spricht dagegen, etwas gutes zu tun, von dem man selbst auch noch einen Nutzen hat?
(21) Zitat:“Sie können es ja eh abschreiben“
Zum einem muß man zum Abschreiben erstmal Gewinne machen, wovon die Abschreibungen finanziert werden können und zum zweitem sind die direkt zurechnenbaren Einzelkosten (z. Bsp. Wareneinkauf) immer Aufwendungen, die bezahlt werden müssen.
Ergebnis: Der Spruch ist nicht nur grob unhöflich sondern Blödsinn!
Und jetzt mal aus einer ganz anderen Sicht. Wenn keiner von der Presse da wäre, wie sollte die (Um)Welt davon erfahren und Ähnliches eventuell Schule machen.
Das bedeutet, erst wenn die Menschen von solchen Vorfällen wissen, können sie auch eventuell helfen.
Nicht zuletzt wüsste ich mal gerne, was denn wohl dann der stellvertretende Friedhofsmeister für einen Supervorteil aus der Sache zieht.
Oder möchte hier vielleicht auch einer der obigen Klugsch… sagen, der ist doch sowieso immer auf dem Friedhof und hat nichts besseres zu tun, der faule was auch immer.
Außerdem finde ich nichts Anstößiges dabei, etwas Werbung, wenn es denn wirklich eine ist , zu erhaschen.
Abgehalfterte Promis spenden auch gelegentlich besonders Werbewirksam um mal wieder ins Gespräch zu kommen und so womöglich endlich mal wieder eine Rolle oder was auch immer zu bekommen.