Da kommt die Tochter und regelt alles für ihre im Sterben liegende Mutter, bestellt die komplette Bestattung, ohne Trauerfeier, anonyme Beisetzung, keine Blumen, keine Anzeige.
Jetzt ist die Mutter gestorben, im Krankenhaus. Wir rufen die Tochter an, sie sagt, sie wisse schon Bescheid, das Krankenhaus habe bei ihr schon angerufen: „Sie wissen ja was zu tun ist.“
„Möchten Sie vielleicht Ihre Mutter nochmal sehen?“
„Nee, wieso?“
„Vielleicht wollen Sie von der Verstorbenen noch Abschied nehmen bevor wir sie zum Krematorium bringen.“
„Nee, machen Sie es so wie bestellt. Ich war ja vor drei Wochen erst bei meiner Mutter.“
Manchmal möchte ich gar nicht wissen, was da für Schicksale dahinterstecken.
Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:
Die Artikel in diesem Weblog sind in Rubriken / Kategorien einsortiert, um bestimmte Themenbereiche zusammenzufassen.
Da das Bestatterweblog schon über 20 Jahre existiert, wurde die Blogsoftware zwei-, dreimal gewechselt. Dabei sind oft die bereits vorgenommenen Kategorisierungen meist verlorengegangen.
Deshalb stehen über 4.000 Artikel in dieser Rubrik hier. Nach und nach, so wie ich die Zeit finde, räume ich hier auf.
Hier veröffentlicht der Publizist Informationen und Geschichten über den Bestatterberuf. Mehr über den in der Halloween-Nacht an Allerheiligen geborenen Autor finden Sie u.a. hier. Der Schriftsteller Peter Wilhelm lebt mit seiner Familie in Edingen-Neckarhausen bei Heidelberg.
Unterstützen Sie das Blog bitte mit einer Spende. Klicken Sie hier.
Hilfeaufruf vom Bestatterweblog
Das Bestatterweblog leistet wertvolle journalistische Arbeit und bietet gute Unterhaltung. Heute bittet das Bestatterweblog um Ihre Hilfe. Es fehlen in diesem Jahr noch über € 7.500,- um den Server, IT, Redaktion und um die anderen Kosten zu decken. Bitte beschenken Sie uns mit einer Spende, sonst müssen wir in Zukunft die meisten Artikel kostenpflichtig bereitstellen. Das wäre schade, auch weil das weitere unkreative Arbeiten erfordert, die wir zeitlich kaum stemmen wollen. Vielen Dank!
Also wenn das keine Misshandlung oder andere trifftigen Gründe dahinter stecken, finde ich das einfach beschämend. Aber das wird wohl eher nicht so sein, sonst hätte sie sie nicht im Krankenhaus besucht.
Shefox
16 Jahre zuvor
Holla. Das ist wirklich kalt….
Gruss
S.
Buchstabensalat
16 Jahre zuvor
Manchmal kann auch der eine, drei Wochen vergangene Besuch aus dem „letzten Rest Anstand“ geschehen sein – und eine verflixt großzügige Geste sein.
Salat
Christina
16 Jahre zuvor
Solange ich nicht weiss, was dahinter steckt bzw. hier konkret in dem Mutter-Tochter-Verhältnis schief gegangen ist, maße ich mir kein Urteil über dieses Verhalten der Tochter an.
g.
16 Jahre zuvor
sehs wie christina.. beim letzten mal wars ja auch so, dass die tochter grund genug hatte, ihrer mutter gegenüber „eher kühl“ eingestellt gewesen zu sein
ahm… habt ihr euch das mal auf englisch übersetzen lassen mit dem kleinen link rechts unten im artikel? ich sag nur: english for run aways 😀
Jo
16 Jahre zuvor
Hmmm, bei mir kann man das garnicht nach englisch uebersetzen lassen. Dafuer aber nach deutsch?!? Wird sogar noch viel drolliger. Macht aus jedem „die“ einen „wuerfel“:
„Da kommt Wuerfel Tochter…“
sarc
16 Jahre zuvor
Waaaaah! Das Englisch geht ja gar nicht. Ich wusste, das babelfish schlecht is, aber so schlecht hatte ich das jetzt auch ned in Erinnerung…
Ja, „part to take“ ist eine hervorragende Übersetzung für „Abschied nehmen“… 😉
Also um es mal eisekalt zu formulieren: Wenn die Mutter am Ende über Jahre nur ein weiterer spuckender Greis in der (End-)Demenz-Station war, kann ich das verstehen. So und jetzt steinigt mich.
ROFL! Da müsst ihr euch erstmal die französische Übersetzung ansehen!
„La fille vient là et règle tout pour sa mère, se trouvant dans la mort…“
[Die Tochter kommt dort hin und regelt alles für ihre Mutter, sich im Tod befindend…]
Aber das schönste ist ja, dass auch die Kommentare mit übersetzt werden. Und bei den hier zitierten englischen Beispielen kommt dann der Franzos‘ ordentlich ins Schleudern:
„Now cannelure the/plus mother died, dans l’hôpital the _ we appel the d’on daughter, them say, them know already, hôpital the with IT have already appel : „you know which tonne acres done.“
and toute la your base d’acres belong tonne us^^“
mm
16 Jahre zuvor
Now the nut/mother died, in the hospital. _ we call the daughter on, them say, them know already, the hospital have with it already call: „you know which to be done are.“
and all your base are belong to us^^
Sensenmann
16 Jahre zuvor
Equal goes it loose! 😀
MacKaber
16 Jahre zuvor
Ist das jetzt der Vorgang, der allgemein als „Verscharren“ bezeichnet wird? Mit einigen €uros in die Sparsau, könnte man das Verscharren auf die Nacht zwischen 3 und 4 Uhr legen. Mit Glück gibt es da manchmal Nebel. Doch das kann ein Bestatter künstlich arranggieren. Zur Grabpflege empfehle ich einige Tütchen Radischensamen.
LeSmou
16 Jahre zuvor
boah bitte stell die schriftart wieder um
jeder der die vorher net lesen konnte sollte die auflösung runterstellen oder braucht schlicht und einfach ne brille
jedenfalls is das zu groß/fett im vergleich zum übrigen design der seite
Ma Rode
16 Jahre zuvor
Tja, da darf man froh sein, dass die Tochter die Bestattung bereits erledigt hat. Aber wer weiss denn schon, was dahinter steckt (siehe Amstetten)
Louffi
16 Jahre zuvor
Hm, ich habe eine Freundin aus frühen Schulzeiten, die zusammen mit ihren drei Schwestern vom Vater jahrelang vergewaltigt wurde. Der Mann war zweimal im Gefängnis dafür und bereut nichts. Die Mutter schützt den Vater bis heute und ist mit ihren heute erwachsenen Töchtern zu keinem Gespräch bereit.
Deren Beerdigungen werden auch mal sehr anonym.
nemo
16 Jahre zuvor
… ich fürchte bei meiner Mutter wird auch nicht anders sein …
Danke sagen
Sie haben Rat gefunden? Wir konnten Ihnen helfen? Dann zeigen Sie sich doch erkenntlich:
Nekrolog
Dieter Burdenski ist tot
Dieter „Budde“ Burdenski (* 26. November 1950 in Bremen; † 9. Oktober 2024 ebenda) war ein deutscher Fußballtorwart. Er spielte...
Caterina Valente ist tot
Caterina Valente ist tot. Jüngeren Menschen ist der Name vielleicht kein Begriff mehr. Aber der Weltstar war spätestens seit den...
Peter Zwegat ist tot
Fernseh-Schuldnerberater Peter Zwegat ist gestorben. Bekannt wurde Peter Zwegat durch die von 2007 bis 2015 auf RTL ausgestrahlte Reality-TV-Serie Raus...
Friedrich Schorlemmer ist tot
Friedrich-Wilhelm Schorlemmer (* 16. Mai 1944 in Wittenberge; † 9. September 2024 in Berlin) war ein deutscher evangelischer Theologe und...
James Earl Jones gestorben
James Earl „Todd“ Jones (* 17. Januar 1931 in Arkabutla, Tate County, Mississippi; † 9. September 2024 im Dutchess County,...
Also wenn das keine Misshandlung oder andere trifftigen Gründe dahinter stecken, finde ich das einfach beschämend. Aber das wird wohl eher nicht so sein, sonst hätte sie sie nicht im Krankenhaus besucht.
Holla. Das ist wirklich kalt….
Gruss
S.
Manchmal kann auch der eine, drei Wochen vergangene Besuch aus dem „letzten Rest Anstand“ geschehen sein – und eine verflixt großzügige Geste sein.
Salat
Solange ich nicht weiss, was dahinter steckt bzw. hier konkret in dem Mutter-Tochter-Verhältnis schief gegangen ist, maße ich mir kein Urteil über dieses Verhalten der Tochter an.
sehs wie christina.. beim letzten mal wars ja auch so, dass die tochter grund genug hatte, ihrer mutter gegenüber „eher kühl“ eingestellt gewesen zu sein
Zum Keksmacher gefahren.
http://youtube.com/watch?v=SVpN312hYgU
http://youtube.com/watch?v=Y1FIKQb0aMk&feature=related
http://youtube.com/watch?v=edQNjJZFdLU
sowas gibts leider 🙁
ahm… habt ihr euch das mal auf englisch übersetzen lassen mit dem kleinen link rechts unten im artikel? ich sag nur: english for run aways 😀
Hmmm, bei mir kann man das garnicht nach englisch uebersetzen lassen. Dafuer aber nach deutsch?!? Wird sogar noch viel drolliger. Macht aus jedem „die“ einen „wuerfel“:
„Da kommt Wuerfel Tochter…“
Waaaaah! Das Englisch geht ja gar nicht. Ich wusste, das babelfish schlecht is, aber so schlecht hatte ich das jetzt auch ned in Erinnerung…
Ja, „part to take“ ist eine hervorragende Übersetzung für „Abschied nehmen“… 😉
Also um es mal eisekalt zu formulieren: Wenn die Mutter am Ende über Jahre nur ein weiterer spuckender Greis in der (End-)Demenz-Station war, kann ich das verstehen. So und jetzt steinigt mich.
Manchmal einfach nur Gleichgültigkeit.
ROFL! Da müsst ihr euch erstmal die französische Übersetzung ansehen!
„La fille vient là et règle tout pour sa mère, se trouvant dans la mort…“
[Die Tochter kommt dort hin und regelt alles für ihre Mutter, sich im Tod befindend…]
Aber das schönste ist ja, dass auch die Kommentare mit übersetzt werden. Und bei den hier zitierten englischen Beispielen kommt dann der Franzos‘ ordentlich ins Schleudern:
„Now cannelure the/plus mother died, dans l’hôpital the _ we appel the d’on daughter, them say, them know already, hôpital the with IT have already appel : „you know which tonne acres done.“
and toute la your base d’acres belong tonne us^^“
Now the nut/mother died, in the hospital. _ we call the daughter on, them say, them know already, the hospital have with it already call: „you know which to be done are.“
and all your base are belong to us^^
Equal goes it loose! 😀
Ist das jetzt der Vorgang, der allgemein als „Verscharren“ bezeichnet wird? Mit einigen €uros in die Sparsau, könnte man das Verscharren auf die Nacht zwischen 3 und 4 Uhr legen. Mit Glück gibt es da manchmal Nebel. Doch das kann ein Bestatter künstlich arranggieren. Zur Grabpflege empfehle ich einige Tütchen Radischensamen.
boah bitte stell die schriftart wieder um
jeder der die vorher net lesen konnte sollte die auflösung runterstellen oder braucht schlicht und einfach ne brille
jedenfalls is das zu groß/fett im vergleich zum übrigen design der seite
Tja, da darf man froh sein, dass die Tochter die Bestattung bereits erledigt hat. Aber wer weiss denn schon, was dahinter steckt (siehe Amstetten)
Hm, ich habe eine Freundin aus frühen Schulzeiten, die zusammen mit ihren drei Schwestern vom Vater jahrelang vergewaltigt wurde. Der Mann war zweimal im Gefängnis dafür und bereut nichts. Die Mutter schützt den Vater bis heute und ist mit ihren heute erwachsenen Töchtern zu keinem Gespräch bereit.
Deren Beerdigungen werden auch mal sehr anonym.
… ich fürchte bei meiner Mutter wird auch nicht anders sein …