Skandal: Bestatterin verstümmelt Leiche eines Triebtäters
Houston – In Texas sorgt ein schockierender Fall für Aufsehen: Eine Bestatterin aus Harris County steht demnächst vor Gericht, weil sie die Leiche eines Sexualstraftäters verstümmelt haben soll. Die 34-jährige angestellte Bestatterin Amber Laudermilk soll dem toten Charles Rodriguez während der Leichenversorgung die Genitalien abgeschnitten und in dessen Mund gesteckt haben. Nun wird ihr Leichenschändung vorgeworfen.
Motiv für die Tat sei ein Anruf von Rodriguez’ Tochter gewesen, die Laudermilk mitgeteilt habe, dass der Verstorbene ein verurteilter Vergewaltiger war.
Laut einer bei der Tat anwesenden Kollegin habe sich Laudermilk ein Skalpell geschnappt, zweimal in den Genitalbereich des Toten gestochen und den Penis abgetrennt. Anschließend habe sie die verstümmelten Überreste in den Mund der Leiche gesteckt und zu ihr gesagt: „Du hast nichts gesehen.“
Die Chefin des Bestattungsinstituts, die kurz darauf den Raum betrat, bemerkte den Vorfall und erstattete Anzeige. Laudermilk wurde verhaftet, kam aber gegen eine Kaution von 5000 Dollar vorläufig auf freien Fuß. Bis zum Urteilsspruch darf sie keine Tätigkeit im Bestattungswesen ausüben und sich keinen Bestattungsinstituten nähern. Ein Gerichtstermin steht noch aus.
Der Fall hat in den USA eine breite Debatte über Ethik im Bestattungswesen ausgelöst. Während manche den Vorfall als inakzeptablen Missbrauch einer Leiche verurteilen, gibt es auch Stimmen, die Verständnis für die emotionale Reaktion der Beschuldigten zeigen. Die Staatsanwaltschaft betont jedoch, dass auch Verurteilte nach ihrem Tod mit Würde behandelt werden müssten und Laudermilk eine klare Grenze überschritten habe.
Quelle: https://www.krone.at
Dieser dramatische Fall bewegt nicht nur in den USA die Gemüter.
Wir müssen bei der Diskussion beachten, dass wir nichts über die Straftaten des Herrn Rodriguez wissen.
In den USA können selbst geringfügige Vergehen wie öffentliches Urinieren oder das versehentliche Entblößen des Genitalbereichs dazu führen, dass Betroffene als Sexualstraftäter registriert werden. Diese Registrierung erfolgt in öffentlich zugänglichen Datenbanken, die ursprünglich zum Schutz der Bevölkerung vor schweren Sexualdelikten eingerichtet wurden.
Aber egal. Nehmen wir an, er habe eine Sexualstraftat begangen. Ist es dann angemessen, so mit seinem Leichnam umzugehen?
- skandal-genital: Peter Wilhelm KI: Charles Rodriguez(Bild: Triebtäterkartei des Bundesstaats Texas ) Amber Laudermilk (Bild: Facebook.com/Amber Laudermilk)
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Ja, nee.
Der letzte Satz der Staatsanwaltschaft ist für mich an dieser Stelle „DIE WAHRHEIT“, also strikt einzuhaltender moralischer Standard.
Ich verstehe noch eine Reaktion eines Opfers DIESES Täters*, aber aufgrund einer per Hörensagen ausgelösten Empörung ist das auf keiner Ebene akzeptabel.
*als mildernden Umstand, nicht als Rechtfertigung einer solchen Tat.
Es ist ja ein Merkmal unserer Zeit, dass sich immer mehr Menschen EMPÖREN. Das sind in den wenigsten fällen Betroffene sondern meist solche die sich durch ihre zur Schau getragene EMPÖRUNG herausstellen wollen.
Es gibt auf der ganzen Welt keine Indianer, die etwas von Winnetou wissen oder etwas gegen die Erzählungen von Karl May haben, nicht einen einzigen!
Aber es gibt hunderte von Bibliotheakrinen und Kindergärtnerinnen die in Stuhlkreisen darüber befinden, worüber sie sich noch EMPÖREN könnten, um besonders toll zu sein.
Entschuldigung für meine Tippfehler, ich war zu EMPÖRT 🙂
Danke für dieses Beispiel. Schön, wie anschaulich Sie sich über die Empörung anderer empören. Ich mag das Wort. Frohen Mittwoch noch.
This!
Vermutlich wird die Frau, die das gemacht haben, irgendeinen Grund in ihrer eigenen Geschichte für so ein krasses Verhalten haben.
Aber: Egal, was dieser verstorbene Mensch zu Lebzeiten gemacht hat: Die Würde des Menschen ist unantastbar, das verstehe ich auch über den Tod hinaus. Ist mir ein respektvoller Umgang mit einem Menschen nicht möglich, mit dem ich beruflich zu tun habe, gebe ich den Fall, hier den Sterbefall, ab. Alles andere ist unprofessionell.
D’accord.
Ohne Ansehen der Person allen Menschen einen würdigen Abschied zu bereiten, das ist die Aufgabe des Bestatters. Auch ein Serienmörder hat eine Mutter, die um ihn weint.
Man ist nie wehrloser, als kurz nach der Geburt und im Tod.
Einen Toten oder ein Grab zu schänden, ist auch immer ein Frevel an den Menschen, die nichts getan haben, aber um den Toten trauern.
Mal ganz was anders. Mir gefällt wie Du die Bilder zu den Artikeln machst.