Hallo Tom,
ich bastele in meiner Freizeit zur Aufbesserung meines Einkommens Glückwunschkarten aus Karton und beklebe diese mit Gräsern und getrockneten Blüten. Ich könnte mir vorstellen, daß die auch gut als Trauerkarten aussehen könnten. Könntest Du Dir vorstellen so etwas eventuell übers Blog zu vertreiben? Da lesen doch immer auch viele Trauernde mit.
Für jede Karte hatte ich mir etwa 4,30 Euro vorgestellt. Meinst Du das ist ein akzeptabler Betrag oder kann ich eventuell noch etwas höher gehen?
Die Idee an sich finde ich nicht schlecht, allerdings scheint mit der Kaufbetrag dann doch etwas hoch. Jedenfalls würde ich mir solche Karten nicht auf Lager legen. Erstens bin ich von der Haltbarkeit der aufgeklebten Blüten und Halme nicht überzeugt; im ungünstigsten Fall liegen die Karten viele Jahre im Schrank bevor sie benötigt werden.
Desweiteren bezweifle ich, daß solchermaßen beklebte Karten noch maschinell bedruckbar sind, was die Bearbeitung sehr erschweren würde.
Und außerdem ist wie bereits erwähnt, der Preis sehr hoch. Die Kunden fragen oft 50-200 Karten und mehr nach und ich bezweifle, daß jemand bereit ist, so viel dafür auszugeben. Bedenke, daß der Bestatter ja auch noch die Gestaltung des Trauerdrucks, das Bedrucken (oft einzeln!) und das Kuvertieren, sowie das Zustellen zum Kunden usw. in Rechnung stellen muß. Da werden die Karten dann schnell nochmals um die Hälfte teurer.
Das zahlt dann keiner mehr.
Überdies werde ich aus grundsätzlichen Erwägungen nie wieder Privatanfertigungen jedweder Gegenstände über mein Weblog verkaufen. Ich habe da ganz schlechte Erfahrungen gemacht.
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„Überdies werde ich aus grundsätzlichen Erwägungen nie wieder Privatanfertigungen jedweder Gegenstände über mein Weblog verkaufen. Ich habe da ganz schlechte Erfahrungen gemacht.“
Aber das mit dem USB Grabstein meinst du jetzt nicht, oder?
Genau das selbe hab ich mich auch grade gefragt.
Der/die Anfrager soll doch über Seiten wie (darf ich das schreiben?) DaWanda.de, über die man selbstgestaltete Sachen anbieten kann, oder vllt. auch über Ebay etc anbieten.
Oder auf Flohmärkten. Ich denke mal, wenn der Preis nicht über 2,50 pro Karte liegt, wird es sicher Interesse geben.
4,30 für eine handgefertigte Karte ist nicht zuviel.
Allerdings ist der Bestatter die falsche Adresse.
Ein Schreibwarenhädler oder Bastel/Hobbybedarfhändler ist da eher die richtige Adresse.
Man sollte allerdings bedenken, dass auch der Händler was verdienen will. 😉
Der Anfrager kann die Karten doch auch über Ihbai anbieten.
Wenn ich zB dort nach Puppenstuben-Zubehör gucke (20er/30er Jahre) sehe ich oft in Handarbeit gefertigte Fimo-Schaugerichte.
Oder sie meldet sich als Standinhaberin auf einer Esoterikmesse an. Mit ein wenig geheimnissvollem Gehabe und dem richtigem Aufhänger „gefertigt aus linksgeklöpeltem Stroh jungverwitweter Tibetschamaninen, versehen mit dem Segenswunsch eines echten, ausschließlich mit rechtsdrehender Yakmilch genährten Mönches“
oder so…..da kann sie dann auch wesentlich mehr nehmen….
Wer weiß, wenn die Karten länger im Regal liegen wächst vielleicht frisches Gras drüber?
B. A.
Warum kam bei grad die Idee, gleich Päckchen mit Grassamen zu verteilen? …. Damit schneller Grass drüber wächst.
Sorry, bin grad in Zynismuslaune.
4,30 für eine beklebte Karte? Und ich Esel hab neulich überlegt, ob ich für was modelliertes wohl 5 € krieg.
Kinners, Kinners, bin ich doof.
Merken Sie: Möglichst absurde Formulierungen, die Begriffe wir „linksgeklöppelt“ und „rechtsdrehend“ enthalten, sind seit geraumer Zeit nicht mehr lustig.
Mit besten Grüßen,
Ihr Humorberater.
@Humorberater: Stimmt schon irgendwie. Ich lache aber trotzdem immer wieder drüber.