„Ich hab es blitzen gesehen“, sagte Manni und zog sich schmollend in den Keller zurück.
Was er damit sagen will: Er ist zu schnell gefahren und da wird wohl ein Knöllchen auf uns zukommen. Mal sehen, was das jetzt kostet. Ich halte das ganz einfach: Falschparken und solche Sachen zahlt der Chef, Geschwindigkeitsübertretungen der jeweilige Fahrer.
Warum ich Falschparken übernehme? Nun, Tote sind schwer.
Warum ich zu schnelles Fahren nicht übernehme? Nun, Tote haben Zeit.
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Jo, ist ok. Erstens sind Gesetze für Menschen da und nicht umgekehrt. Und zweitens ist so ein Leichnam, der über x Meter getragen werden muss, auch sehr unfein.
Die Leute MÜSSEN vor dem Haus parken – ich möchte auch nicht meine Oma irgendwie vom Bestattungsinstitut durch die halbe Stadt getragen sehen, weil vor meiner Haustür grad kein Parkplatz ist.
Insofern geht das in Ordnung. Und das Argument, dass Tote schwer sind, zieht auch.
@4: Beim Bestatter find ichs noch halbwegs verständlich… Leichenprozessionen sind ja doch eher unüblich in diesen Tagen.
Und in Berlin z.B. macht das sowieso jeder
ein anderer Stefan
15 Jahre zuvor
Ist es beim Ent- und Beladen nicht sowieso erlaubt, für kurze Zeit mit dem Auto auf der Straße stehen zu bleiben, sofern man niemanden behindert?
Und beim Leichenwagen drücken die Ordnungshüter doch wohl eh meist beide Augen zu, oder? Sofern sich nicht so ein Blockwart findet, wie der, der neulich den Rettungshubschrauber im Einsatz wegen Falschparken angezeigt hat. „War doch nur Spass.“ Ja nee, is´ klar…
Winterhexe
15 Jahre zuvor
@8
Du hältst es also für besser, wenn der Wagen des Bestattters so 3-5 mal ums Karree kurvt, bis endlich ein ausreichend großer Parkplatz frei würde, während die Angehörigen darauf warten, dass der Verstorbene abgeholt wird? Oder halt mehrere 100 m weiter weg parkt, weil zwar vor dem Gebäude Platz wäre, aber die „öffentliche Hand“ aus nicht immer nachvollziehbaren Gründen das Gelände zur Parkverbotszone erklärt hat?
Na, dann wollen wir mal hoffen, dass Du dann auch so verständnisvoll sein wirst, wenn DU irgendwann mal (als Angehöriger) auf den Bestatter warten müssen solltest.
Also da hättest du auch auf was besseres verlinken können als auf eine 19-teilige knapp betextete Bildergalerie. 😉
Sonja
15 Jahre zuvor
Falsch Parken ist ja nicht unbedingt äquivalent zu in Haus- oder Feuerwehreinfahrten parken. Es gibt auch noch genug andere Parkverbotsflächen deren Sinn einem (mir wie auch Nr. 9) manchmal nicht ganz klar ist. Auch gut sind die Straßen, wo auf der einen Seite reines Anwohnerparken, auf der anderen Anwohnerparken gemischt mit Parkraumbewirtschaftung ist, du kaufst dir nen Parkschein und stellst dich aus Versehen (jaja, zu doof zum Gucken, nennt es wie ihr wollt, es passiert vielen Leuten oft genug aus Versehen) dann doch ins Anwohnerparken. Da wartet dann auch ein Knöllchen auf dich…
Finds OK, dass Tom das übernimmt, sonst haben bald alle seine Mitarbeiter „Rücken“.
Anders ist es bei uns, unsre Vertreter kriegen die Parkgebühr bezahlt, müssen aber Parkverbote selber bezahlen, weil sie nicht so schwer zu tragen haben,alsdass sie nicht ne Straße weiter stehen können 😉
@7 ich schätze, dass die 3-5(? bin mir nicht so ganz sicher) Minuten nicht immer reichen, um in die Wohnung zu gehen, den Verstorbenen einzupacken und ins Auto zu bringen…
magicman
15 Jahre zuvor
Wenn alle Falschparker Bestatter wären, die einen Toten abholen, ist spätestens wenn die Sonne untergeht keiner mehr da der sich daran stören könnte…
Also solange der Leichentransporter nicht einen Rettungsweg blockiert ist das IMHO in Ordnung das Tom die Tickets zahlt.
Schnellfahren nicht – schließlich sind seine Leute ja nicht auf Kundenfang.
Will sagen:
Ein parkendes Auto hat noch kein Kind überfahren.
Blogbeimfrühstückleser
15 Jahre zuvor
Wie bloss hat eigentlich der Kunde von Bild 7 sein Grabmal genehmigt bekommen? Die örtliche Friedhofssatzung scheint dort sehr liberal zu sein, in Netphen wär‘ das nicht pasiert 🙂
MacKaber
15 Jahre zuvor
Die Kühlung war kaputt, da dachte er, mit mehr Fahrtwind könne man das ausgleichen.
Und dran denken: Vom Chef übernommene Knöllchen muß man als Einkommen versteuern ([url]http://www.focus.de/finanzen/steuern/einkommensteuer-knoellchen-versteuern_aid_237811.html[/url]).
Nunja, der Fahrer könnte ja auch in Eile sein, um einen Beerdigungstermin einzuhalten?
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du hast es auf den punkt gebracht … 😉
Vielleicht wollte Manni ja zurück sein, bevor der Tote verwest ist .. 🙂
Na, aber da hat er’s ja grade noch geschafft, bevor die Preise erhöht werden …
Jo, ist ok. Erstens sind Gesetze für Menschen da und nicht umgekehrt. Und zweitens ist so ein Leichnam, der über x Meter getragen werden muss, auch sehr unfein.
Die Leute MÜSSEN vor dem Haus parken – ich möchte auch nicht meine Oma irgendwie vom Bestattungsinstitut durch die halbe Stadt getragen sehen, weil vor meiner Haustür grad kein Parkplatz ist.
Insofern geht das in Ordnung. Und das Argument, dass Tote schwer sind, zieht auch.
@4: Beim Bestatter find ichs noch halbwegs verständlich… Leichenprozessionen sind ja doch eher unüblich in diesen Tagen.
Und in Berlin z.B. macht das sowieso jeder
Ist es beim Ent- und Beladen nicht sowieso erlaubt, für kurze Zeit mit dem Auto auf der Straße stehen zu bleiben, sofern man niemanden behindert?
Und beim Leichenwagen drücken die Ordnungshüter doch wohl eh meist beide Augen zu, oder? Sofern sich nicht so ein Blockwart findet, wie der, der neulich den Rettungshubschrauber im Einsatz wegen Falschparken angezeigt hat. „War doch nur Spass.“ Ja nee, is´ klar…
@8
Du hältst es also für besser, wenn der Wagen des Bestattters so 3-5 mal ums Karree kurvt, bis endlich ein ausreichend großer Parkplatz frei würde, während die Angehörigen darauf warten, dass der Verstorbene abgeholt wird? Oder halt mehrere 100 m weiter weg parkt, weil zwar vor dem Gebäude Platz wäre, aber die „öffentliche Hand“ aus nicht immer nachvollziehbaren Gründen das Gelände zur Parkverbotszone erklärt hat?
Na, dann wollen wir mal hoffen, dass Du dann auch so verständnisvoll sein wirst, wenn DU irgendwann mal (als Angehöriger) auf den Bestatter warten müssen solltest.
Also da hättest du auch auf was besseres verlinken können als auf eine 19-teilige knapp betextete Bildergalerie. 😉
Falsch Parken ist ja nicht unbedingt äquivalent zu in Haus- oder Feuerwehreinfahrten parken. Es gibt auch noch genug andere Parkverbotsflächen deren Sinn einem (mir wie auch Nr. 9) manchmal nicht ganz klar ist. Auch gut sind die Straßen, wo auf der einen Seite reines Anwohnerparken, auf der anderen Anwohnerparken gemischt mit Parkraumbewirtschaftung ist, du kaufst dir nen Parkschein und stellst dich aus Versehen (jaja, zu doof zum Gucken, nennt es wie ihr wollt, es passiert vielen Leuten oft genug aus Versehen) dann doch ins Anwohnerparken. Da wartet dann auch ein Knöllchen auf dich…
Finds OK, dass Tom das übernimmt, sonst haben bald alle seine Mitarbeiter „Rücken“.
Anders ist es bei uns, unsre Vertreter kriegen die Parkgebühr bezahlt, müssen aber Parkverbote selber bezahlen, weil sie nicht so schwer zu tragen haben,alsdass sie nicht ne Straße weiter stehen können 😉
@7 ich schätze, dass die 3-5(? bin mir nicht so ganz sicher) Minuten nicht immer reichen, um in die Wohnung zu gehen, den Verstorbenen einzupacken und ins Auto zu bringen…
Wenn alle Falschparker Bestatter wären, die einen Toten abholen, ist spätestens wenn die Sonne untergeht keiner mehr da der sich daran stören könnte…
Also solange der Leichentransporter nicht einen Rettungsweg blockiert ist das IMHO in Ordnung das Tom die Tickets zahlt.
Schnellfahren nicht – schließlich sind seine Leute ja nicht auf Kundenfang.
Will sagen:
Ein parkendes Auto hat noch kein Kind überfahren.
Wie bloss hat eigentlich der Kunde von Bild 7 sein Grabmal genehmigt bekommen? Die örtliche Friedhofssatzung scheint dort sehr liberal zu sein, in Netphen wär‘ das nicht pasiert 🙂
Die Kühlung war kaputt, da dachte er, mit mehr Fahrtwind könne man das ausgleichen.
Und dran denken: Vom Chef übernommene Knöllchen muß man als Einkommen versteuern ([url]http://www.focus.de/finanzen/steuern/einkommensteuer-knoellchen-versteuern_aid_237811.html[/url]).
Nunja, der Fahrer könnte ja auch in Eile sein, um einen Beerdigungstermin einzuhalten?