Ist es auch in Deutschland üblich, Partezettel aufzuhängen, um den Tod einer Person öffentlich bekannt zu machen?
Ja durchaus. In vielen Gemeinden Süddeutschlands gibt es Aushangkästen im gesamten Gemeindebereich, in denen der Büttel (Gemeindediener) Zettel aufhängt, die bekanntgeben wer gestorben ist und wann die Beerdigung stattfindet.
Ebenfalls bei sehr vielen Friedhöfen ist es üblich solche Bekanntmachungen auszuhängen. Immer mehr Bestatter gehen ebenfalls dazu über, im Schaufenster eine entsprechende Mitteilung zu machen.
In anderen Gemeinden gibt es offizielle Mitteilungen über die Bestattungstermine im Gemeindeblatt, Amtsblatt oder in einer Tageszeitung.
Der Veröffentlichung kann man beim Bestatter widersprechen, der diesen Wunsch weiterleitet, sodaß keine Mitteilung erfolgt.
Abbildung von Pflatsch, public domain
Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:
Schlagwörter: partezettel
Zumindest auf Wangerooge, wenn nicht sogar auf allen ostfriesischen Inseln ist es so, das solche Totenzettel als Postwurfsendungen an alle Haushalte gehen. Mit Foto gab es allerdings noch keinen, soweit ich mich erinnere.
Ähnliches findet sich auch oft in den Schaukästen von Kirchen – dann natürlich nur für „Mitglieder“.
Beispiel: