Menschen

Ab ins Bett!

Wie wird der Mund einer Leiche verschlossen?

Einem 16-jährigen zu sagen er muss um 21.30 Uhr zuhause sein ist aber auch hart.

Finde ich nicht.
Wenn der Junge um 21.30 Uhr zu Hause ist, braucht er ja noch eine gute halbe Stunde, um wieder „zu landen“. Dann erwarten wir, daß unsere Kinder vor dem Zubettgehen im Badezimmer rudimentäre Waschungen an sich vornehmen.
So kommt man locker auf irgendwas zwischen 22 und 22.30 Uhr bis der Junge sich ins Bett legt. Und dann ist er ja auch noch nicht eingeschlafen und vielleicht will er ja noch ein halbes Stündchen was lesen…

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Es wird also etwa 23 Uhr, bis da Ruhe einkehrt und am anderen Morgen klingelt um 5.20 Uhr der Wecker.
Da ich der Auffassung bin, daß sein Ausbildungsbetrieb auf einen ausgeschlafenen Lehrling bauen darf, sorge ich dafür, daß er auch ausgeschlafen ist.


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Menschen

Die Geschichten und Berichte über Menschen sind u.a. Erzählungen und Kurzgeschichten aus der Welt der Bestatter.

Lesezeit ca.: 1 Minute | Tippfehler melden | Peter Wilhelm: © 6. Dezember 2010 | Revision: 10. Juni 2012

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Carmen
13 Jahre zuvor

So lang durfte ich als 16 jährige unter der Woche nicht wegbleiben. Außer es waren Ferien. Daher finde ich die Regelung äußerst angenehm und durchaus vernünftig, wenn man um 5 uhr aufstehen muss.

13 Jahre zuvor

Ich finde das für einen Tag unter der Woche vollkommen angemessen.

Und über Verlängerungen derartiger Vorschriften kann man verhandeln, wenn die Brut sich als vertrauenswürdig gezeigt hat. Und daran wird er wohl noch was arbeiten müssen.

Bin ich da auch so antiquiert?

Nach 22 Uhr darf er sich ja an den meisten Orten ohnehin nicht mehr aufhalten.

Wie dem auch sei.

Gruß
Joe

Marco
13 Jahre zuvor

Hmm, ich kann mich ehrlich gesagt nicht mehr erinnern, ob mir mit 16 noch Vorschriften zur Uhrzeit des Nachhausekommens gemacht wurden. Es gab aber sicherlich ein stilles Einverständnis eines akzeptablen Zeitraums. Und wenn ich um halb 3 nach Hause gekommen wäre, hätte es sicherlich spätestens ab dann wieder Vorschriften gegeben 😉

G. Black
13 Jahre zuvor

Wenn meine Eltern mir sagen würden, dass ich um halb zehn zu Hause sein müsste, würde ich schon aus Protest bis mindestens elf wegbleiben.

13 Jahre zuvor

Hat natürlich immer auch was mit der morgendlichen Aufstehzeit zu tun.

Mit 16 hatten wir ein lockeres Agreement, dass ich unter der Woche spätestens um ca. 23 Uhr zu Hause war, ich musste aber auch erst um kurz nach 7 aufstehen.

Da ich das nie wirklich nennenswert überzogen hab und meine Eltern fast immer wussten, WO ich mich aufhielt, waren keine Vorschriften nötig.

Am Wochenende gab es kein Limit.

Ach ja, das war vor mittlerweile 38 Jahren 😉

Anonym
13 Jahre zuvor

Ich bin auch schon jünger für länger weggeblieben. Irgendwann muss man selber lernen, wann man ins Bett muss um am nächsten Tag fit zu sein. Klar, wenn es Regeln gibt muss man die einhalten. Aber ob man einem 16jährigen, der schon in Ausbildung ist noch solche Regeln setzen muss, dass er sich vernünftig verhält finde ich schon etwas fraglich.

alfred
13 Jahre zuvor

@ G. Black: Ich auch, aber ich bin inzwischen auch selbst Vater, u.a. eines 16 Jahre alten Pubertätsgeschädigten. Der darf bis 22:00 in der Woche. Und am WE bis 3:00, dies aber nur, weil seine Freunde durch die Bank 2–3 Jahre älter sind (weil er einmal eine Klasse übersprungen hat).

13 Jahre zuvor

Es kommt auf den Reifegrad des Kindes an, ob Regeln notwendig sind oder nicht. Da ich mit 16 noch Schüler war, haben meine Eltern mich durchaus mal das Maß etwas strapazieren lassen, mich als Rache dafür aber auch überpünktlich aus dem Bett geschmissen und mich den ganzen Tag nach der Schule auch nicht zur Ruhe kommen lassen.

Die Pille durfte ich zweimal ganz hart schlucken, danach kam ich von alleine „rechtzeitig“ heim.

Smilla
13 Jahre zuvor

Und was machste in 2 Jahren?! Nee, der Junge sollte nun schon soweit sein, zu wissen, was los ist und wie man selber klarkommt und im Betrieb erscheinen soll. Bei uns hieß es immer, wer feiern kann, kann auch arbeiten oder so. 🙂

Die Jungs mit 16 übernachten hier bei ihren Freundinnen oder bei einem Kumpel, allerdings nicht nach einem Saufgelage, sondern einfach nach dem Zocken am PC, xbox etc. Weniger in der Woche, wenn aber nichts weiter ansteht, warum nicht.

Ich bin sehr locker erzogen worden, aber meine Ma wußte immer alles, meist mehr als die anderen, weil ich ihm Gegensatz zu denen, ja alles erzählen durfte. So handhabe ich es auch (auch unsere Freunde) und das klappt wunderbar, bis auf einige Ausnahmen. 🙂

Smilla
13 Jahre zuvor

@der Maskierte

der Staubsauger an der Tür?? 🙂

Mikaela
13 Jahre zuvor

Wow. Ich war mit 16 gerade von zuhause ausgezogen, aber habe nie mehr als bis 12 Uhr gemacht, was wohl an der Erziehung meiner Eltern gelegen hat. Bei denen durfte ich nur bis um 20 Uhr wach sein, danach musste ich ins Bett (und ja, ich war auch Schülerin, sogar 2 Jahre später noch).

Ich muss sagen, dass ich mit dem „bis 3 Uhr wegbleiben“ bei meinen Jungs auch nicht einverstanden wäre. Wir sind weiß Gott das absolute Gegenteil von einer Spießerfamilie, aber bis 3 Uhr? Nie im Leben. Mit 18 können die beiden sich dann von einer Misere zur nächsten bringen, aber vorher bestimme ich.

Nebenbei, ich bin 27 Jahre alt, nur zur Info.

joe
13 Jahre zuvor

Kinder brauchen Regeln, auch daran erkennen sie die Liebe der Eltern durch die vernünftige Fürsorge. Auch im späteren Leben werden ihnen von anderen Personen Grenzen gesetzt, man tut ihnen also keinen Gefallen, wenn man zu allem nur ja sagen würde. Dann würden sie erst aus allen Wolken fallen.

jan
13 Jahre zuvor

Also nur so nebenher, ich selbst bin erst 17 und habe den größten Respekt vor meinen Eltern, dass sie mich handhaben lassen, wie ich selbst es möchte.

Ich kann ins Bett gehen, wann ich möchte; ungesprochenes Gesetz ist, dass ich vor Mitternacht zu hause bin.
Am Wochenende darf ich alles, sofern meine Eltern wissen wo ich bin und ich mich erreichbar halte.

Dafür habe ich aber auch alle Folgen zu tragen…

Marius
13 Jahre zuvor

als ich aufm internat war, galt es (mit 16) um 22h im bett und um 18h im internat zu sein. doof, wenn man wie ich wenig schlaf braucht und um 7h erst wieder hochmuss. zuhause konnt ich eh nix anderes machen als in der bude oder im garten zu sitzen, da gabs auch keine zeitliche regelung…

Werner
13 Jahre zuvor

Da bin ich wohl die löbliche(?) Ausnahme. Als ich 14 war sagte mein Vater zu mir: „Du bist jetzt erwachsen und mußt selber wissen, was gut für Dich ist. Gute Ratschläge kannst Du immer haben, aber entscheiden mußt Du selber. Vorschriften gibt es auch nicht mehr.“ Nicht einfach, aber es hat funktioniert.

Kira
13 Jahre zuvor

Ich finde das kommt ganz auf das Kind an. Ich hatte keine wirklichen Mindestzeiten mehr mit 16, aber ich habe auch nie übertrieben. Wenn die Kinder das allerdings ausnutzen, muss man wohl Grenzen setzen. Aber manchmal wirkt ein Schockerlebnis Wunder und viel besser als zu starke Einschränkungen 🙂
Learning by doing :).

ChristianG
13 Jahre zuvor

Bei mir war die Vereinbarung ab ca. 16 Jahren mit meinen Eltern die, dass ich machen kann was ich will, solange ich am nächsten Tag pünktlich aufstehe und zur Schule gehe. Aber ich war eh‘ nie der große Partygänger, so dass das recht konfliktfrei ging. Das mag bei anderen Heranwachsenden anders sein.

Designierter Komposti, heute als hochmoralische Birnbaumer-Rüsselschweif
13 Jahre zuvor

Meine 2 unverfroren eingemischte Cent: Klare Linien sind immer gut, wenn sie begründet sind und die Begründung auch kommuniziert wird – was ich hier sehe. Wenn der Sohn meint, es dürfe auch 23:00 Uhr sein, muss er umgekehrt begründen können, dass er rechtzeitig herunterfährt und genug Schlaf erwischt.

Das konkrete Verhandlungsergebnis ist dann Vereinbarungs- und Erfahrungssache, und das schafft jede Familie ganz ohne Rat aus dem Netz 😉

13 Jahre zuvor

Komisch, dass leute immer Ihr Geld in eine Disskusion einbringen. Ich durfte immer so lange draußen bleiben wie ich wollte. Meine Mutter sagte immer: Hauptsache Du kommst gesund nach hause.

Ich finde 21.30 von Tom nicht so *schlim* vor dem begründetten Hintergrund. Also in der Woche nehm ich an. 21.30 am Wochenende fänd ich bei einem 16 jährigen Kind dann schon recht arg.

Garfield
13 Jahre zuvor

Ich hatte eigentlich mit 16 nie das Bedürfnis, unter der Woche nach 20:00 noch draußen zu sein. Ausnahmen waren die Tanzschule oder vielleicht eine kurze Spazierfahrt mit dem Radl. Ferien ausgenommen, da wie auch am Wochenende konnte es schonmal 2:00, 3:00 werden. Ich kann mich gar nicht daran erinnern, da von meinen Eltern eine Vorschrift gehabt zu haben.

13 Jahre zuvor

Unter der Woche blieb ich nie so lange weg. Wäre mir nicht in den Sinn gekommen. Um 6:20 klingelte der Wecker, die Erfahrung lehrte mich, dass ich am fittesten bin, wenn ich um 22 Uhr schlafen ging. Länger als bis 21 Uhr (nur in Ausnahmefällen) habe ich eh nie rausgedurft.

Bei meinen Eltern hätte ich mir auch nicht erlaubt, ohne Erlaubnis lange wegzubleiben. Gut in Erinnerung geblieben ist mir, dass sie mich einmal, als ich mich im Urlaub nachts aus dem Zelt geschlichen hatte, von den Freunden weggeholt haben. Das Schweigen danach war schlimmer als alles schimpfen.

Am Wochenende hatte ich mit 16 um 22 Uhr zuhause zu sein. Oder ich schlief woanders 😀

Erst mit 18 lockerte sich diese Regel wobei dann immernoch galt „solange du deine Füße unter unseren Tisch stellst“ nebst „wer feiern/saufen kann, der kann auch arbeiten“

Und Nein, es hat mir nicht geschadet. 🙂

13 Jahre zuvor

@Smilla

Der Staubsauger war sehr beliebt an Samstagen, wenn ich nachts (Uhrzeit egal) etwas sturznüchtern und polternd nach Hause gekommen bin. Und bei meinem ersten Kater wurden ich erstmal ausgelacht und zweitens mir sämtliche Schmerztabletten vorenthalten. 😉

Nein, das Weckritual unter der Woche war schlicht ein Hereinstürmen in mein Zimmer, Rollläden hoch, Fenster sperrangelweit auf und mir Bettdecke und Kopfkissen entrissen.

ophi
13 Jahre zuvor

Ich musste bis ich 17 war immer bis zum Einbruch der Dunkelheit zuhause sein. Im Winter dann halt schon um 16Uhr… DAS war hart 😉

Manuela
13 Jahre zuvor

Sohnemann Nr. 2 (knapp 16) kommt unter der Woche oft erst um halb acht aus der Schule. Bis er dann gefuttert und sonstige Bedürfnisse gestillt hat, ist es eh viel zu spät, um überhaupt noch aus dem Haus zu gehen. Und der Ältere (18; dzt. Grundwehrdiener) legt sich am Wochenende oft freiwillig früher ins Bett als sein jüngerer Bruder. Als Kleinkind war er nicht ins Bett zu bringen, so ändern sich die Zeiten…

Wad Redwood
13 Jahre zuvor

@Joe:
„Nach 22 Uhr darf er sich ja an den meisten Orten ohnehin nicht mehr aufhalten.“
Mit 16 darf er sich bis um 24 Uhr in Kneipen, Gaststätten etc. aufhalten. Draußen sein darf er aber vom Gesetz her immer, da gibt es keine Ausgangssperre.

Uli
13 Jahre zuvor

Also echt, ich bin voll der gleichen Meinung wie Tom … bei uns gabs auch feste Regeln, was das zu-Hause-sein betraf – zumal es in der Zeit als meine Tochter in dem Alter war noch keine Handys gab.

In der Großstadt waren auch die Wege in die diversen Discos nicht ganz ohne und so haben sich die Väter der verschiedenen Mädels mit dem Abholen abgewechselt und dann auch jede an der Haustür abgeladen – und Papas wollten sicher nicht nach 3 Uhr ins Bett … also war das einfach geregelt … 😉

Außerdem denke ich, daß Regeln im Leben nicht nur wichtig sind und da gebe ich Joe/12 vollkommen recht – sondern man muß auch Zeit haben, sie zu lernen … und wann, wenn nicht in der Jugend …

Sensenmann
13 Jahre zuvor

Och, mit 16 war ich in der Woche auch mal bis 22:30 unterwegs… Aber dann wussten meine Eltern auch, wo ich bin und ich war auch ohne sowas Modernes wie ein Handy immer erreichbar. Wenn ich so spät nach Hause kam, gabs aber immer missbilligende Äußerungen 😉

Jetzt bin ich zwar etwas älter, aber kenne immerhin einen 16-jährigen, der freitags auch mal bis halb 2 unterwegs ist (Bevor hier die Klischees bemüht werden: Nein, der kommt nicht mit mehr Bier als Blut in den Adern nach Hause, sondern bleibt nüchtern). Von den Eltern wirds offenbar toleriert. Und nein, der Junge ist kein soziales Wrack oder so 😉

Nightstallion
13 Jahre zuvor

Um 5.20 würde ich *nie* aufstehen, nie im Leben…




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