Ralf schickt mir einen englischen Artikel (Englisch, Französisch, Spanisch und Italienisch geht, andere Sprachen außer Latein bitte vorher übersetzen!), den ich Euch nicht vorenthalten möchte:
Ein drogenabhängiger Einbrecher ist zu einer Haftstrafe von 22 Monaten verurteilt worden, weil er die Totenasche einer Frau aus ‚South Yorkshire‘ gestohlen hat.
Der drogenabhängige Wayne Fieldsend (28) brach in das unbeaufsichtigte Nachbarshaus in Athersley/Barnsley ein, in der Hoffnung, dort Güter zu finden, die er zur Befriedigung seiner Drogensucht zu Geld machen könne.
Er entwendete eine Schatulle von der er annahm, sie enthalte Schmuck; es stellte sich dann aber heraus, daß sie nur die sterblichen Überreste in Form von Asche der 62 Jahre alten Margaret Lucas enthielt, welche drei Wochen zuvor verstorben war.
Als die 22monatige Haftstrafe ausgesprochen wurde, sagte der 66 Witwer, Maurice Lucas: „Die Strafe ist nicht lang genug. Er hat mir schließlich so viel Kummer bereitet. Er muß doch gewußt haben, was er da stiehlt, schließlich befindet sich eine Plakette mit dem Namen meiner Frau auf der Schatulle. Es ist schrecklich, daß jemand so tief sinken kann.“
Die Urne war in einer Mülltonne bei Fielsends Haus gefunden worden und wurde inzwischen an Mr.Lucas zurückgegeben.
Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:
Schlagwörter: asche
Übelst… wirklich!
Pulvrige Substanz in kostbarer Schatule
Da war für den Drogensüchtigen sofort klar, worum es sich handelt
Ob er viel von der Asche gesnifft hat?
Die Geschichte sollten sich alle zu Gemüte führen, die sich über den Friedhofszwang in Deutschland aufregen und fordern, daß man ihnen die Asche ihrer Lieben zur Wohnungsdekoration mit nach Hause gibt…
Ob das für den Friedhofszwang spricht!? Geklaut werden weil man es daheim lässt kann schließlich alles. Oder würde sich da nicht ein Geldinstitutszwang anbieten? Geld wird doch viel öfter gestohlen 😛
Erinnert mich an eine vor langer Zeit gesehene Folge von „Eine schrecklich nette Familie“ wo die Asche von Marcys Tante aus Versehen auf dem Bundy’schen Grill landet *grins*
22 Monate finde ich dagegen etwas überzogen.
Diesbezügliche Mitteilungen in lateinischer Sprache werden dann ja wohl ausschließlich aus dem Vatikan stammen. Auf SOLCHE makaberen Newsmeldungen wär ich ja mal gespannt!
Och, auf deutschen Friedhöfen wird doch auch geklaut.
Der Freundin meines Opas, bzw. ihrem verstorbenen Mann, wurde die Mamorplatte, die sie als gute Katholikin auf dem Grab hatte, geklaut.
Da waren auch Kummer und Geschrei groß. Wobei ich mich bis heute fragen, wie derjenige das gemacht hat. Die Dinger sind doch bestimmt nicht leicht. Und WAS hat er damit gemacht?
22 Monate gehen schon in Ordnung, schliesslich reden wir hier von Einbruch, egal was nun geklaut wurde
Ist ein verdammt unangenehmes Gefühl, wenn einem in die eigene Wohnung eingebrochen wird
22 Monate – er wird ein Wiederholer gewesen sein, sonst wärs billiger geworden. Er soll nach Deutschland umziehen, wenn er wieder raus darf. Hier gibts easy Resozialisierungen.