„Die Kirche Bad Oldesloe lässt nur Orgelmusik zu. Weil Dieter Schack bei der Beerdigung seiner Frau ihren letzten Wunsch erfüllen und den Sänger Ivan Rebroff von CD spielen wollte, musste der Witwer nach Reinfeld ausweichen.“
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In der Kategorie „Fundstücke“ präsentiere ich Sachen, die ich zum Thema Tod, Trauer und Bestattungen irgendwo gefunden habe.
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bei soviel „gesundem menschenverstand“ des kirchenrates kann man ja nur froh sein dass unsere vorfahren weniger nebel im hirn hatten, sonst würden wir unsere toten wohl heute noch zum klang von trommeln und muschelhörnern beerdigen.
pastoerle
11 Jahre zuvor
schade – das wahr ja dann wohl wieder „Negativ-Werbung“!
Gerade an so empfindlichen Stellen des Lebens sollte ein seelsorgerliches Arbeiten Vorrang vor allen Bestimmungen haben!
simop
11 Jahre zuvor
Ich verstehe ja, das ein Priester „Highway to hell“ während des Gottesdienstes nicht so toll findet – aber gerade Musik von der Art, wie es Rebroff machte… Konserve hin oder her.
“ Als Alternative schlägt der Pastor vor, Lieder von einem Kirchenmusiker auf Orgel oder Klavier vortragen zu lassen. Das Lieblingsstück könne dann „zitatweise“ in das Spiel eingearbeitet werden.“
Hm, wie bindet man obiges Stück in ein Ave Maria ein? Klingt … bestimmt spannend…
Unglaublich, spätestens JETZT ist es Zeit aus der Oldesloer Gemeinde auszutreten. Wie kann man, sich auf Glauben, Bibel und Menschenverstand berufen und dann den letzten Wunsch einer Verstorbenene oder deren Angehörigen so mit Füßen zu treten. Ich bin fassungslos.
Wenn du ein bißchen mehr von „Glaube, Bibel“ wüßtest (über deine Kenntnisse von Menschenverstand kann ich nicht urteilen), hättest du das nicht gesagt.
Die Lage ist einfach:
1) es handelt sich nicht um eine Totengedächtnisfeier, sondern um einen Gottesdienst. Woran mißt sich, was in einen Gottesdienst gehört und was nicht? Und wer ist qua lege kompetent, das zu entscheiden? Du – oder die zuständigen kirchlichen Institutionen?
2) Zu meiner Zeit als Kirchenmusiker gab es in der EKU einen Index von Musikalien, die in gottesdienstlichen Handlungen nicht vorzukommen haben. Das dürfte in allen Gliedkirchen der EKD der Fall sein.
hab vor einiger Zeit deinen Blog entdeckt und hier viel zu viel Zeit verbracht^^
Den Artikel hab ich in der Zeitung auch gesehen (ich wohne in Lübeck) und nur den Kopf geschüttelt… hätte man eigentlich Lobpreismusik von einer CD abspielen dürfen oder nicht, ist ja schließlich auch „Konserve“, aber christlich… oder ein „weltliches“ Lied singen, ist dann ja keine Konserve? 😉
Solange nicht Musik abgespielt wird, die sich gegen den christlichen Glauben richtet, sollte es da mMn möglicht wenig Regularien geben.
NRWler
11 Jahre zuvor
Selbst in Westfalen ist das selbst in kleinen katholischen Gemeinden möglich.
die Lieder passten aber auch.
Anti-christliche Lieder machen da bestimmt Probleme, oder Sidos Arschf*ck Song.
Aber Unheilig habe ich schon gehört.
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bei soviel „gesundem menschenverstand“ des kirchenrates kann man ja nur froh sein dass unsere vorfahren weniger nebel im hirn hatten, sonst würden wir unsere toten wohl heute noch zum klang von trommeln und muschelhörnern beerdigen.
schade – das wahr ja dann wohl wieder „Negativ-Werbung“!
Gerade an so empfindlichen Stellen des Lebens sollte ein seelsorgerliches Arbeiten Vorrang vor allen Bestimmungen haben!
Ich verstehe ja, das ein Priester „Highway to hell“ während des Gottesdienstes nicht so toll findet – aber gerade Musik von der Art, wie es Rebroff machte… Konserve hin oder her.
“ Als Alternative schlägt der Pastor vor, Lieder von einem Kirchenmusiker auf Orgel oder Klavier vortragen zu lassen. Das Lieblingsstück könne dann „zitatweise“ in das Spiel eingearbeitet werden.“
Hm, wie bindet man obiges Stück in ein Ave Maria ein? Klingt … bestimmt spannend…
Ave Maria, bei Evangelens? Eher gar nicht…
Unglaublich, spätestens JETZT ist es Zeit aus der Oldesloer Gemeinde auszutreten. Wie kann man, sich auf Glauben, Bibel und Menschenverstand berufen und dann den letzten Wunsch einer Verstorbenene oder deren Angehörigen so mit Füßen zu treten. Ich bin fassungslos.
Es kommt wohl immer darauf an, was der letzte Wunsch aussagt. Manchmal lassen sich diese letzten Wünsche nicht 1:1 berücksichtigen. Reden hilft.
Wenn du ein bißchen mehr von „Glaube, Bibel“ wüßtest (über deine Kenntnisse von Menschenverstand kann ich nicht urteilen), hättest du das nicht gesagt.
Die Lage ist einfach:
1) es handelt sich nicht um eine Totengedächtnisfeier, sondern um einen Gottesdienst. Woran mißt sich, was in einen Gottesdienst gehört und was nicht? Und wer ist qua lege kompetent, das zu entscheiden? Du – oder die zuständigen kirchlichen Institutionen?
2) Zu meiner Zeit als Kirchenmusiker gab es in der EKU einen Index von Musikalien, die in gottesdienstlichen Handlungen nicht vorzukommen haben. Das dürfte in allen Gliedkirchen der EKD der Fall sein.
Hallo,
hab vor einiger Zeit deinen Blog entdeckt und hier viel zu viel Zeit verbracht^^
Den Artikel hab ich in der Zeitung auch gesehen (ich wohne in Lübeck) und nur den Kopf geschüttelt… hätte man eigentlich Lobpreismusik von einer CD abspielen dürfen oder nicht, ist ja schließlich auch „Konserve“, aber christlich… oder ein „weltliches“ Lied singen, ist dann ja keine Konserve? 😉
Solange nicht Musik abgespielt wird, die sich gegen den christlichen Glauben richtet, sollte es da mMn möglicht wenig Regularien geben.
Selbst in Westfalen ist das selbst in kleinen katholischen Gemeinden möglich.
die Lieder passten aber auch.
Anti-christliche Lieder machen da bestimmt Probleme, oder Sidos Arschf*ck Song.
Aber Unheilig habe ich schon gehört.