Auf die Beerdigungen von Prominenten schaut die ganze Welt. Kein Wunder also, dass Besonderheiten auch besonders auffallen. Im Folgenden habe ich Euch einmal ein paar außergewöhnliche Vorkommnisse zusammengestellt:
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- 1. Rudolph Valentino – Massenhysterie und Wachsfigur
- 2. Jim Morrison – Ein anonymes Grab in Paris
- 3. Eva Perón – Der lange Weg ihres Leichnams
- 4. Michael Jackson – Verzögerungen und Geheimhaltung
- 5. Karl Lagerfeld – Keine Beerdigung gewünscht
- 6. Marilyn Monroe – Eine Trauerfeier hinter verschlossenen Türen
- 7. Diana, Prinzessin von Wales – Ein weltweites Ereignis
- 8. Wolfgang Amadeus Mozart – Ein Grab mit Unklarheiten
- 9. Friedrich der Große – Die späte Erfüllung seines Wunsches
- 10. Elvis Presley – Umbettung zur Sicherheit
- 11. Viktor Hugo – Vom Pantheon bis zur Kontroverse
- Fazit
1. Rudolph Valentino – Massenhysterie und Wachsfigur
Der Tod des Stummfilmstars Rudolph Valentino im Jahr 1926 führte zu einer beispiellosen Massenhysterie. Tausende Fans säumten die Straßen, um seinem Trauerzug beizuwohnen. Sein Sarg wurde in New York zur öffentlichen Aufbahrung aufgestellt, doch aufgrund seines schlechten Gesundheitszustands vor dem Tod und der Veränderungen seines Körpers wurde eine Wachsfigur in den Sarg gelegt. Dieser Umstand wurde erst Jahre später bekannt und sorgte für Empörung.
2. Jim Morrison – Ein anonymes Grab in Paris
Der Sänger der Doors, Jim Morrison, wurde 1971 auf dem Pariser Friedhof Père Lachaise begraben. Sein Grab ist bis heute ein Pilgerort für Fans, aber die Beerdigung selbst war schlicht und unspektakulär, da viele Details geheim gehalten wurden. Es gab jahrelang Streitigkeiten um die Pflege des Grabes, und es wurde mehrfach von Vandalen beschädigt.
3. Eva Perón – Der lange Weg ihres Leichnams
Eva Perón, die charismatische First Lady Argentiniens, starb 1952. Ihr einbalsamierter Körper wurde ursprünglich aufgebahrt, doch nach einem politischen Putsch verschwand ihr Leichnam für Jahre. Er wurde schließlich in Europa versteckt und erst in den 1970er-Jahren nach Argentinien zurückgebracht. Die Reise ihrer sterblichen Überreste war voller Intrigen und Gerüchte.
4. Michael Jackson – Verzögerungen und Geheimhaltung
Die Beerdigung von Michael Jackson 2009 war geprägt von Verzögerungen und Medienrummel. Obwohl er im Juni starb, fand seine Beisetzung erst im September statt. Der King of Pop wurde schließlich in einem goldenen Sarg auf dem Forest Lawn Memorial Park in Glendale, Kalifornien, beigesetzt. Viele Fans kritisierten die Geheimhaltung und den kommerziellen Umgang mit seinem Tod.
5. Karl Lagerfeld – Keine Beerdigung gewünscht
Der Modedesigner Karl Lagerfeld hatte zu Lebzeiten erklärt, dass er keine Beerdigung wollte. Nach seinem Tod im Jahr 2019 wurde sein Wunsch respektiert: Er wurde eingeäschert, und es fand keine öffentliche Trauerfeier statt. Dieses ungewöhnliche Vorgehen führte zu Diskussionen über sein Leben und seinen Umgang mit dem Tod.
6. Marilyn Monroe – Eine Trauerfeier hinter verschlossenen Türen
Marilyn Monroes Beerdigung im Jahr 1962 wurde von ihrem Ex-Mann Joe DiMaggio organisiert, der sich strikt weigerte, Hollywood-Stars oder Pressevertreter einzuladen. Die Trauerfeier fand im kleinen Kreis statt. Es wurde berichtet, dass DiMaggio regelmäßig Rosen auf ihr Grab legen ließ, bis zu seinem eigenen Tod.
7. Diana, Prinzessin von Wales – Ein weltweites Ereignis
Die Beerdigung von Prinzessin Diana im Jahr 1997 wurde zu einem weltweiten Ereignis. Millionen Menschen verfolgten die Zeremonie im Fernsehen. Der Abschied wurde von vielen als unpersönlich kritisiert, während der öffentliche Schmerz und Elton Johns „Candle in the Wind“ zu einem emotionalen Höhepunkt wurden.
8. Wolfgang Amadeus Mozart – Ein Grab mit Unklarheiten
Mozart wurde 1791 in einem „Allgemeingrab“ in Wien beerdigt, was damals üblich war. Sein genauer Begräbnisort geriet jedoch in Vergessenheit, und erst Jahrzehnte später wurden Denkmäler zu seinem Andenken errichtet. Bis heute gibt es Spekulationen darüber, wo seine sterblichen Überreste tatsächlich liegen.
9. Friedrich der Große – Die späte Erfüllung seines Wunsches
Friedrich der Große, der König von Preußen, wünschte sich, neben seinen Hunden in Sanssouci begraben zu werden. Dieser Wunsch wurde erst 1991, mehr als 200 Jahre nach seinem Tod, erfüllt. Bis dahin lagen seine Überreste an verschiedenen Orten, oft aus politischen Gründen.
10. Elvis Presley – Umbettung zur Sicherheit
Elvis Presley wurde 1977 ursprünglich in einem Mausoleum beigesetzt. Nach einem Einbruchsversuch auf dem Friedhof entschied sich die Familie, ihn und seine Mutter in Graceland umzubetten, wo sein Grab bis heute von Fans besucht wird.
11. Viktor Hugo – Vom Pantheon bis zur Kontroverse
Der berühmte französische Schriftsteller Viktor Hugo wurde 1885 unter enormer Anteilnahme der Bevölkerung im Pariser Pantheon beigesetzt. Doch sein Tod löste auch Kontroversen aus, da er viele politische Gegner hatte, die seine Ehrung infrage stellten.
Fazit
Beerdigungen berühmter Persönlichkeiten sind oft mehr als nur ein Abschied – sie spiegeln die öffentliche Wahrnehmung, persönliche Dramen und politische Spannungen wider. Diese Ereignisse sind nicht selten von Skandalen, außergewöhnlichen Wünschen oder unerwarteten Entwicklungen geprägt und bleiben damit in Erinnerung.
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