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Bestatter bringt Kollegen um

Rechtschreibung geprüft

Den bringen wir um, das ist billiger, als zu bezahlen

Ich hatte ja schon mal ansatzweise über die teils rauhen Sitten im Bestattergewerbe berichtet, die Berichterstattung dann aber auf Wunsch des Betroffenen zunächst mal ruhen lassen. Heute schreckt eine Nachricht die ganze Branche auf: Da hat vermutlich ein Bestatter einen Kollegen ermordet.

Im Einzelnen: Schon seit April vergangenen Jahres wurde ein Bestatter aus Heroldsbach vermißt. Branchenkenner mutmaßten schon länger, er könnte das Opfer eines Gewaltverbrechens geworden sein. Jetzt ist aus dem bloßen Gerede ein ernstzunehmender Tatvorwurf geworden. Das Amtsgericht Erlangen erließ Haftbefehl gegen zwei 53 und 52 Jahre alte Kaufleute. Ihnen wird vorgehalten, den verschwundenen Bestatterkollegen getötet zu haben und seine Leiche verschwinden lassen zu haben.

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Hintergrund der Tat soll der Verkauf des Bestattungsinstitutes des Vermißten im Jahre 2005 an seinen Kollegen aus Erlangen gewesen sein. Weil es aus diesem Verkauf noch offene Forderungen gegeben habe, sei es im April 2007 zu einem Gespräch gekommen, bei dem der Heroldsbacher Bestatter noch im Besprechungsraum von den beiden jetzt Verhafteten getötet worden sein soll.

Das damals verkaufte Bestattungsinstitut soll von dem Erlanger zwischenzeitlich wiederum an einen anderen Bestatter verkauft worden sein.

Bericht auch hier

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Lesezeit ca.: 2 Minuten | Tippfehler melden | Peter Wilhelm: © 13. August 2008 | Revision: 20. März 2016

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Ar-ras
16 Jahre zuvor

Schon Kurt Tucholsky wusste:
„Bestatter sind Mörder“

Sensenmann
16 Jahre zuvor

So kann man natürlich auch für Umsatz sorgen – und schafft sich nebenbei noch die lästige Konkurrenz vom Hals 😉

16 Jahre zuvor

Woanders würde man sagen, „die saßen eben an der Quelle“, aber hier… Ist wohl eher das Gegenteil von „Quelle“…

16 Jahre zuvor

Die haben die besten Möglichkeiten eine Leiche für immer verschwinden zu lassen 😉

Stjama
16 Jahre zuvor

Ob man als Bestatter Gefahr läuft, gegen den Tod abzustumpfen, wenn man nicht aufpasst? Oder ist eher das Gegenteil der Fall, weil man dauernd mit Trauernden zu tun hat? Jedenfalls schon heftig! Wir ziehen übrigens übermorgen um. Nach Heroldsbach…

Stjama

Silvio
16 Jahre zuvor

Das die Leute gleich immer irgendwen umbringen… Da gings doch sicher „nur“ um ein paar tausend Euro.. Dafür lebenslänglich zu kriegen steht ja wohl nicht wirklich in der Relation zur Kohle…

Kampfschmuser
16 Jahre zuvor

[b]@4:[/b] Ja, das war auch mein erster Gedanke. Auf jeden Fall ist der Bestatter perfekt ausgestattet und niemand schöpft Verdacht, weil er Leichen rumträgt. 😉

[b]@6:[/b] Da ging es am Ende nicht mehr ums Geld, sondern es wurde persönlich und es ist jemanden eine Sicherung durchgebrannt.

[b]Zum Thema:[/b] Na ja, es hört sich halt [b]nur[/b] makaber an. Es gab auch schon Bäcker oder Dachdecker, die jemanden ermordet haben.

McDuck
16 Jahre zuvor

Na, da wird doch nicht jemand mit einem ungebetenen Gast in einem Sarg bestattet worden sein?

Ma Rode
16 Jahre zuvor

Wieso fällt mir dabei der Neue-Deutsche-Welle-Titel „Wissenswertes über Erlangen“ ein?

Silvio
16 Jahre zuvor

Kampfschmuser

Wenn da was durchbrennt haut man jemandem mal aufs Maul oder so.. Würde ich zwar auch nicht machen aber jemanden einfach so umzubringen? Nene… hab ich keinerlei Verständnis für…

16 Jahre zuvor

Nun gut. Dann schule ich eben doch nicht zum Bestatter um und bleibe lieber Tigerdompteur. Das erscheint mir sicherer zu sein.

Mac Kaber
16 Jahre zuvor

In jeder Branche gibt es Schwarzarbeit. Das ist doch schon normal.




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