Bestatter werden? Der Bestatterberuf bietet Abwechslung, fordert Menschenkenntnis, Einfühlungsvermögen und Organisationstalent. Man kann den Beruf durch Anlernen und Erfahrung-Sammeln direkt in einem Bestattungshaus erlernen. Oder man lässt sich zur Bestattungsfachkraft ausbilden.
Berichterstattung über Bestatter
Gerade in den dunklen Monaten des Jahres wird besonders viel über Tod und Trauer berichtet. Dazu gehört auch, dass die Medien über Bestatter schreiben. Meist ist das sinnloses Gewäsch wie: Bestatter bieten umfangreichen Service oder Timo Grottelbums, Bestatter aus Leidenschaft.
Es ist halt November, Dezember und da heißt es in den Redaktionen: „Mach mal was über Bestattung“, und dann werden Bestatter angerufen oder besucht. Und diese Bestatter werden dann gefragt: „Was gibt es denn Neues? Wodurch unterscheiden Sie sich von anderen?“
Und es gibt eben nichts Neues.
Was denn? Menschen kommen entweder in die Erde oder sie werden verbrannt. Mit der Asche kann man noch verschiedene Sachen machen, aber das war’s dann auch schon. Daran hat sich seit Jahrzehnten nichts geändert und es wird sich nach meiner Einschätzung auch vorerst nichts daran ändern. Was soll ein Bestatter also erzählen?
So kommt es, dass man überall den selben Schmonzes lesen kann, dass in allen Medien der gleiche Kacksalbader steht. Nichtssagendes, überflüssiges, von Medien herbeigeschriebenes Garnichts.
Unbeliebtester Beruf?
Zu dieser Luft-Berichterstattung gehören u.a. die immer gleichen Texte über junge Menschen, die diesen Beruf erlernen. Aber ganz besonders gerne werden auch die weniger angenehmen Aspekte des Berufs herausgepickt.
Immer wieder taucht der Bestatterberuf in Artikeln mit solchen Überschriften auf:
- Berufe, die keiner machen will
- Die unbeliebtesten Berufe Deutschlands
- Diesen Job willst Du nicht machen
- Erstaunlich: Womit manche Geld verdienen
Bestatter werden: Wirklich ein unbeliebter Beruf?
Natürlich hat der Beruf des Bestatters, wie vermutlich jeder andere Beruf auch, bestimmte Seiten, die gemeinhin als unangenehm empfunden werden. Tatsache ist aber, dass der Bestatterberuf zu ca. 85 % aus organisatorischen Dienstleistungen besteht und nur zu 15 % aus Tätigkeiten, die direkt etwas mit einer Leiche zu tun haben. Für viele Beschäftigte in diesem Beruf gibt es überhaupt keinen Leichenkontakt. Andere wiederum mögen die Arbeit mit Verstorbenen oder es macht ihnen zumindest überhaupt nichts aus.
Aber für alle, die den Bestatter ausüben möchten, gilt: Augen auf bei der Berufswahl.
Ich habe tagtäglich mit vielen Menschen zu tun, die sich für den Bestatterberuf brennend interessieren. Mehr als die Hälfte davon sind Frauen. Einige Kandidaten lassen sich sehr schnell desillusionieren, weil sie auf die Mär hereingefallen sind, „Leichenwäscher“ würden überdurchschnittlich, ja fast fürstlich entlohnt. Aber die meisten wollen tatsächlich Bestatter werden.
Fachkräftemangel? Nicht beim Bestatter
Die Zeiten, in denen Bestattungsunternehmer Fachkräfte aus fernen Gefilden anheuern müssen, sind noch nicht gekommen, und sie werden auch vermutlich nicht kommen. Denn die Zahl der Berufsinteressenten übersteigt das Angebot an freien Stellen bei weitem.
Man kann also im Brustton der Überzeugung sagen, dass der Beruf des Bestatters kein unbeliebter Beruf ist. Es ist auch kein Job, den keiner machen will. Dafür möchten viel zu viele Menschen Bestatter werden.
Infos zum Beruf Bestattungsfachkraft hier im Blog
weitere Infos des Handwerks
Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:
Schlagwörter: Bestatter, Bestatter werden, Bestattungsfachkraft
Naja.. mich hat überrascht, dass es erotische Sargkalender gibt https://kalendarzlindner.pl/edition/
HIer wird in den letzten Jahren mehr mit Friedwäldern geworben.
Und in letzer Zeit war ein Peter, Bestatter im Radio der vor Corona warnte…
Also so gar nichts neues gibt es wohl nicht.