Es ist wieder einmal so weit. Ein bekanntes Unternehmen aus der weiten Welt des Internets hat sein Interesse am Bestatterweblog bekundet und mir eine schöne Position als „Berater“ angeboten.
Ein Team von Redakteuren soll jeden Tag das Aktuellste und Neuste aus der Branche posten und es soll eine Menge neuer Gimmicks eingeführt werden. Das Bestatterweblog soll umfangreicher, stromlinienförmiger und moderner werden.
Aber so schön das auch alles klingt, ich werde -auch wenn ich kurz vor Weihnachten und 10 Jahre vor der Rente das Geld gut gebrauchen könnte- dieses Angebot nicht annehmen.
Das Bestatterweblog, das ist Undertaker TOM und das ist Peter Wilhelm.
Dieses Weblog ist so auf mich und die Leserschaft zugeschnitten, das paßt wie ein gut eingelaufenes Paar Schuhe. Ich behaupte sogar: Das kann kein anderer.
Und damit will ich nicht großspurig wirken und behaupten, kein anderer habe diese Fähigkeiten, sondern ich meine damit, daß das Bestatterweblog nur deshalb so erfolgreich ist, weil ich eben ich bin und es so schreibe, wie ich es eben mache.
Da ist nicht alles perfekt, aber es ist eben so, wie Undertaker TOM es macht und so gefällt es mir und den Leuten.
Genau deshalb ist das Bestatterweblog mit derzeit rund 20.000 Besuchern täglich so erfolgreich. Es ist diese ureigene Mischung aus News, Meldungen, Vermischtem, Literarischem, Morbidem und Lustigem, das die Leser fasziniert und das kann nur so bleiben, wenn der Macher immer derselbe ist.
Wir haben es im Web schon so oft erlebt, daß da irgendeine Webseite für einen vermeintlich hohen Betrag an eine Firma gegangen ist und sich der Macher zurückgezogen hat.
Meistens macht der Macher dann anderswo mit einem anderen Projekt weiter, hat dort aber nicht mehr den Erfolg, wie er ihn ursprünglich mal hatte und auch sein ursprüngliches Projekt versinkt nach anfänglichen Erfolgen unter der neuen Regie irgendwann in der Versenkung der Bedeutungslosigkeit.
Das möchte ich mir und Euch ersparen.
Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:
Schlagwörter: Antonia, Büser, Sandy
Das freut mich ehrlich zu hören. Kenne das aus einem anderen Blog, und der war nach der Übernahme (die soweit ich weiss auch nicht wirklich kommuniziert wurde) einfach tot. Seelenlose Einträge, die weit weg vom bisherigen waren.
Danke dass Du uns das trotz verlockendem Angebot ersparst!
Danke Peter, genau so ist es. Wir sind ja doch irgendwie eine kleine Familie geworden, was weiß den so ein Junger Cooler Marktingmensch schon von Nasebeiß-Bräsig und Hirnhauer-Trüffelschweiß? Der bestellt sein essen im www und hat deshalb keine Gemüsefrau. Nä so einen woll’n wir hier nicht.
Da ist wohl jemand sehr alt und verbittert 😉
Wenn der Blog verkauft wird und sich das ganze Drum und Dran verschlechtert, dann will ich als Leser auch bezahlt werden!
Haben die das im Marckeddingplaaahn berücksichtigt? 🙂
„Das möchte ich mir und Euch ersparen.“
Und dafür sage ich danke 🙂
Danke dafür, wir würden dich auch zu sehr vermissen – und irgendwann maulender weise vor deiner Haustür stehen und den „alten Bestatterweblog“ zurück verlangen. Nein, so, wie es ist, ists scho recht, hier ist es persönlich, menschlich, freundlich und bei so ner Fremdfirma würden wir bestimmt nie so schöne Cliffhanger bekommen, wie bei dir 😀
Gehts bald mit Günther weiter? Mal so am Rande gefragt!!!
Schön das alles bleibt wie es ist, der Mensch ist halt ein Gewohnheitstier.
Mich würde aber mal interessieren, ob die ca. 20.000 täglichen Besucher auch die beinhalten, die wie ich mehrmals täglich rein sehen. Denn dann könnte man für mich locker ca. 10 – 20 (oder sogar noch mehr) Besuche abziehen.
Für mich gilt dasselbe. Und Dir, lieber TOM ein großes Dankeschön für dieses Blog!
Absolut richtige Analyse.
Das Geld ist irgendwann weg – und das Blog, die Leserschaft, die Community auch.
DANKE!
Ich bin zwar noch ganz neu hier, aber so wie es ist, gefällt es mir!
Udo Vetter hatte es mal versucht auf seinem Lawblog. Immer wieder Gastbeiträge von der ARAG, und im Gegenzug sollte er von der ARAG entschädigt werden, was dann Zeit freischaufeln *würde* für mehr selbstgeschriebene Artikel.
Es hat nicht funktioniert. Die Gastbeiträge wurden mit Häme aufgenommen, waren langweilig, und boten letztlich keinen Mehrwert für die Leser.
Aber leider ist der Bestatterweblog auch mit viel Bunt und Werbunk überfrachtet worden, jetzt auch mit „Hallo! Ich bin Peter Wilhelm. Ich bin Buchautor und Publizist…“. Das hätte ich nicht gewusst! 😉
Ja, man kann es nicht allen recht machen.
Werbung gibt es nur rechts oben in der Seitenleiste. ich mach sie weg, wenn Du den Ausfall bezahlst 😉
Ansonsten muß ich Bücher verkaufen und dafür mache ich Werbung in eigener Sache.
Und was „bunt“ anbetrifft: Dem einen ist es zu trist, dem anderen zu bunt.
Denjenigen, denen es zu bunt ist, empfehle ich die Original-Undertaker-Sonnenbrille (Art.-Nr. 987-12, Stück nur 49,99 €), die macht alles schwarz-weiß.
Also ich bin auch froh, dass du den Blog nicht hergibst, aber der „Peter Wilhelm“-Absatz ist am Anfang schon nervig gewesen(man gewöhnt sich halt dran). Ich bin mobil hier. Nach dem Artikel kommt ein bunter Haufen „Lesen Sie auch“, die fast nie zum Inhalt passen(da fand ich die Liste früher wirklich ansprechender und hab da auch öfter was geklickt, mach ich jetzt gar nicht mehr, weil ich eh nur die halbe Überschrift und ein bisschen Bild sehen kann und es einfach nicht neugierig macht). Dann kommt die Facebookzeile, völlig okay. Dann halt der „Peter Wilhelm“-Absatz, den ich immer wieder für einen Kommentar halte und der da irgendwie einfach doof platziert ist. Dann vor und zurück(super! Haben die wenigsten Blogs in der Mobilversion und ist wahnsinnig praktisch). Dann die Buchwerbung, die mich zwar optisch nicht anspricht, die ich aber völlig okay finde und gut platziert und daaaann kommen endlich die Kommentare. Also prinzipiell finde ich das gut so, aber die Darstellung auf meinem Android mit nicht unendlich großem Bildschirm ist einfach nicht so der Knaller und… Weiterlesen »
Der „Peter Wilhelm-Absatz“ ist gar nicht notwendig. 🙂
Das ist, wie Du richtig sagst, eigentlich für Mehrbenutzerblogs gedacht.
Hatte ich mal testweise eingeschaltet, kann aber problemlos weg.
Das mit den ähnlichen Artikeln ist derzeit ein Problem.
Das Plugin YARPP, das sonst diese Arbeit hervorragend leistete, funktioniert nicht mehr richtig.
Das neue Plugin ist mir noch etwas zu bunt und liefert auch nicht wirklich Artikel, die ähnlich genug sind, aber im Moment sehe ich keine brauchbare Alternative.
Der Programmierer, der mir früher einmal ein „ähnliche Artikel-Plugin“ geschrieben hatte, macht sowas nicht mehr.
Vielleicht erbarmt sich ja einer…
Schön, dass wir einer Meinung sind 😀
Und danke für das Verschlanken.
Und wenn ich Wünsche äußern dürfte, wenn du da eh was programmieren lassen willst: mobil reicht ne Liste völlig aus, da stören Grafiken in meinen Augen mehr als sie nutzen. Natürlich, Bilder in Artikeln sind nett, aber für Günni 14 oder so braucht es kein Vorschaubild. Deine Überschriften sind ja schon aussagekräftig.
„So soll es sein
So kann es bleiben
So hab ich es mir gewünscht
Alles passt perfekt zusammen
Weil endlich alles stimmt
Und mein Herz gefangen nimmt“
*sing*
Jawoll!
Bleib standhaft!
Ich finde diesen Blog, so wie er ist (und war, und sein wird)genau richtig.
Weiter so!
Gruß
Olli
Danke, TOM, dass Du nicht Robert Basic und Dirk Manthey bist!
*ba-dum-tsss*
Danke Tom! Und deine „Werbung“ ist die unaufdringlichste die ich kenne. Bitte mach weiter so und ich hoffe, du verdienst auch etwas Geld bei mit.
Das Lesen eines Blogs ist freiwillig und ohne Zwang. Der Blogbetreiber bestimmt ob farbig oder schwarz-weiss, ob mit oder ohne Werbung,…
Am Feedback der Leserschaft kann festgestellt werden ob der eingeschlagene Weg ein richtiger ist.
Sollte durch einen Blog Geld verdient werden spricht nichts dagegen.
So sehe ich das grundsätzlich.
„daß das Bestatterweblog nur deshalb so erfolgreich ist, weil ich eben ich bin und es so schreibe, wie ich es eben mache.“ Genau!
Danke!
Bestatterweblog ohne den Undertaker? Kann ich mir nicht vorstellen. Aber wenn Sie Dir genug für einen „sicheren“ Lebensabend bieten, solltest Du nicht zu leichtfertig ablehnen, auch wenn das hier manchen traurig stimmen würde.
Ich kann mich meinen Vorschreibern nur anschließen. Bitte mach weiter so und lehne auch weiterhin jedes Kaufangebot ab. Danke!
Danke Dir, ganz dolle … 🙂
Dazu kann ich nur sagen: DANKE, dass alles so bleibt!
DANKE!
Wenigstens ist das Angebot nicht ganz so dreist wie die Forderung, das Bestatterweblog bezüglich eines eigenen Bestatter-Portals aufzugeben und dem Nachfolger die gesamte Datenbank zu überlassen, das ist aber auch schon das einzig Positive an dem Angebot.
Wer glaubt, das Bestatterweblog mit reichlich Bullshit-Bingo „stromlinienförmiger“ machen zu müssen, scheint sich die Krawatte regelmäßig viel zu eng zu binden, das schnürt die für das Hirn wichtige Sauerstoffversorgung ab.
Mit dem Bestatterweblog verbinde ich Tom alias Peter Wilhelm und seine unverwechselbar formulierten und pointierten Texte, die im Laufe der Jahre zu meiner täglichen Leselektüre geworden sind. Mit dem Verkauf des Bestatterweblogs und Tom in einer beratenden Funktion, womöglich noch ohne Entscheidungsbefugnis bezüglich des Weblogs, ginge die Seele des Bestatterweblogs verloren, was wirklich schade wäre, und deshalb danke ich Tom für die Entscheidung, den Verkauf abzulehnen.
Danke 🙂
Allen Menschen recht getan, ist eine Kunst, die niemand kann! Danke an Dich und danke für diesen Blog, mit seinen unendlich vielen nützlichen Informationen, Anekdoten und Geschichten, die Trauer und Freude vereinen.
Vielen Dank!! Bitte weiter so!!!
Schließe mich den Vorredner an: das Blog ohne TOM wäre nicht mehr das Blog. Dann würde ich nicht mehr hier mitlesen. Danke für Deine Mühe, die Du Dir gibst.
DANKE dafür, dass du dich nicht verführen lässest!
Danke dir Peter, das du uns erhalten bleibst. Es kann kein anderer!
Super! mach bitte weiter…
Einmal TOM, immer TOM !! Weiter so!!!DANKE
Du bist wieder zu bescheiden! „Es ist diese ureigene Mischung aus News, Meldungen, Vermischtem, Literarischem, Morbidem und Lustigem“ und vor allem sind die Erzählungen aus selbst Erlebtem, es sind Darstellungen von echten Eindrücken, es sind Geschichten über Menschen, von denen Du ein reelles Bild hast und es ist Dein persönlicher Humor und Deine Lebenseinstellung. Das alles kann kein Profiteam der Welt nachbilden. Das ist individuelle Persönlichkeit, die einen anspricht oder nicht und das kann man nicht erklären, messen, berechnen, nachbasteln oder großartig ändern. Passt oder passt nicht. Das ist die berühmte Chemie die einfach so stimmt. Änderung der Zutaten ändert das Ergebnis.
Danke für die Hütung des alten Rezepts.
„Danke für die Hütung des alten Rezepts.“
Schön ausgedrückt. Da schließe ich mich gerne an.