Mit einem für sein Metier besonderen Ambiente und einem nicht alltäglichen Dienstleistungsangebot hat sich Bestatter Stefan Wortmann (37) den regionalen Gründerpreis gesichert. Er kaufte die ehemalige Kirche in Taunusstein-Wehen und richtete darin ein Bestattungsunternehmen ein.
Hier veröffentlicht der Publizist Informationen und Geschichten über den Bestatterberuf. Mehr über den in der Halloween-Nacht an Allerheiligen geborenen Autor finden Sie u.a. hier. Der Schriftsteller Peter Wilhelm lebt mit seiner Familie in Edingen-Neckarhausen bei Heidelberg.
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Schade daß nichts über das Alter der Kapelle gesagt wird. Aber das Projekt ist auf jeden Fall vorbildlich, alte Bausubstanz gerettet und das Gebäude einer passenden Nutzung zugeführt. Zumal er damit ein rundum stimmiges Ambiente geschaffen hat.
Eine Kirche, die nicht mehr in eigentlicher Funktion genutzt wird, muss man doch nicht gleich abreissen. Ich fand es zumindest originell, aber keinesfalls anstössig, als ich in den Niederlanden die erste Kirche sah, die anderweitig genutzt wurde (z.B. in Dordrecht als Kaufhaus).
Man sollte nur sicher stellen, dass die Kirche auch nach den Maßnahmen des Kirchenrechts „profanisiert“ worden ist, und zwar nicht nur die Kirche selbst, sondern auch der Altar (sofern er sich noch in der Kirche befindet).
Ansonsten finde ich die Idee angenehmer, in solchen Kirchen/ Kapellen ein Bestattungsunternehmen zu finden, als beispielsweise ein Lokal, auch wenn es rechtlich einwandfrei ist…
Lustig, da wohnt man nur 10km von Taunusstein-Wehen entfernt und erfährt erst über ein überregionales Weblog von dieser Geschichte. Und nebenbei noch, dass es in der Gegend einen regionalen Gründerpreis gibt… 🙂
OT: Ich vermisse so ein bißchen einen Beitrag zu eurem heutigen Jubiläum – 130 Jahre Feuerbestattung in Deutschland. Ich dieses Datum nicht lange genug totgeschwiegen worden, ist es heute wirklich noch ein Tabuthema?
Achso ist das!
Im Vorbeifahren habe ich mich schon gewundert, was das Schild des Bestatters dort an der Kirche macht. Dachte schon die Kirche vermietet jetzt auch schon Werbefläche, – an branchenkompatibele Unternehmen gewissermaßen. 😀
Sieht aus als hätte er das hübsch und pasend hergerichtet, – gute Idee das.
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Schade daß nichts über das Alter der Kapelle gesagt wird. Aber das Projekt ist auf jeden Fall vorbildlich, alte Bausubstanz gerettet und das Gebäude einer passenden Nutzung zugeführt. Zumal er damit ein rundum stimmiges Ambiente geschaffen hat.
Ich finde das auch eine tolle Sache
Eine Kirche, die nicht mehr in eigentlicher Funktion genutzt wird, muss man doch nicht gleich abreissen. Ich fand es zumindest originell, aber keinesfalls anstössig, als ich in den Niederlanden die erste Kirche sah, die anderweitig genutzt wurde (z.B. in Dordrecht als Kaufhaus).
Man sollte nur sicher stellen, dass die Kirche auch nach den Maßnahmen des Kirchenrechts „profanisiert“ worden ist, und zwar nicht nur die Kirche selbst, sondern auch der Altar (sofern er sich noch in der Kirche befindet).
Ansonsten finde ich die Idee angenehmer, in solchen Kirchen/ Kapellen ein Bestattungsunternehmen zu finden, als beispielsweise ein Lokal, auch wenn es rechtlich einwandfrei ist…
Lustig, da wohnt man nur 10km von Taunusstein-Wehen entfernt und erfährt erst über ein überregionales Weblog von dieser Geschichte. Und nebenbei noch, dass es in der Gegend einen regionalen Gründerpreis gibt… 🙂
OT: Ich vermisse so ein bißchen einen Beitrag zu eurem heutigen Jubiläum – 130 Jahre Feuerbestattung in Deutschland. Ich dieses Datum nicht lange genug totgeschwiegen worden, ist es heute wirklich noch ein Tabuthema?
erst 130 Jahre?
Ich dachte, die Inquisition wär schon länger her? *grübel*
*grinst*
Die Inquisition ist tatsächlich schon länger her. Aber ich glaub nicht, daß die Asche von Scheiterhaufen in hübschen Schmuckurnen beigesetzt wurde.
*kichert immer noch über Kerstins Kommentar*
lol VII & VIII =)
das war dann DAS Lächeln für heute Abend. Dafür besuche ich das Webblog. Für ein klitzekleines Lächeln von ganz innen heraus.
Hospizhelfer und Bestatter mit eigener Kirche als Trauerhalle.
Das nennt man dann wohl optimale ausschöpfung der Wertschöpfungskette.
(Hört sich besser an als, überall die Finger drin woher Kohle kommen könnte.)
Achso ist das!
Im Vorbeifahren habe ich mich schon gewundert, was das Schild des Bestatters dort an der Kirche macht. Dachte schon die Kirche vermietet jetzt auch schon Werbefläche, – an branchenkompatibele Unternehmen gewissermaßen. 😀
Sieht aus als hätte er das hübsch und pasend hergerichtet, – gute Idee das.
Grüße
Zia
P.S. hiermit liefere ich das „s“ zum „passend“ nach.
😉
Kerstin, Dein Gedankengang war phänomenal. Ich krieg mich einfach nicht mehr ein.