Bestellen Sie diese Kleidung und Sachen nicht, wenn Sie sie tragen wollen!
So lautet frei formuliert der Hinweis des Anbieters von „echt chinesischer Papierkleidung“. Gleich ein ganzes Dutzend Leser hat mir entsprechende Links zu einer „fashion-geek“-Seite geschickt. Es handelt sich bei der beschriebenen Papierkleidung aber nicht, wie viele vermuteten, um Kleidung aus Papier, die man dem Verstorbenen anlegt, sondern um ganze Sets aus Hemden, Schuhen, Papier(spiel)geld und Accessoires, die man in China verbrennt, um dem Verstorbenen auf diese Weise symbolisch einige Reich- und Besitztümer mit auf den Weg zu geben.
Hier gibt es Bilder und nähere Infos.
Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:
Dieses Blog ist in Rubriken/Kategorien unterteilt.
Da mein schönes Bestatterweblog schon über 20 Jahre existiert, wurde die Blogsoftware mehrmals gewechselt. Dabei sind leider bereits vorgenommene Sortierungen verlorengegangen.
Deshalb stehen über 4.000 Artikel in dieser Rubrik hier. So wie ich die Zeit finde, räume ich hier auf.
Hier veröffentlicht der Publizist Informationen und Geschichten über den Bestatterberuf. Mehr über den in der Halloween-Nacht an Allerheiligen geborenen Autor finden Sie u.a. hier. Der Schriftsteller Peter Wilhelm lebt mit seiner Familie in Edingen-Neckarhausen bei Heidelberg.
Unterstützen Sie das Blog bitte mit einer Spende. Klicken Sie hier.
Hilfeaufruf vom Bestatterweblog
Das Bestatterweblog leistet wertvolle Arbeit und bietet gute Unterhaltung. Heute bitte ich um Deine Hilfe. Die Kosten für das Blog betragen 2025 voraussichtlich 21.840 €. Das Blog ist frei von Google- oder Amazon-Werbung. Bitte beschenke mich doch mit einer Spende, damit das Bestatterweblog auch weiterhin kosten- und werbefrei bleiben kann. Vielen Dank!
So klein wie die Chinesen meist sind sollte das doch hier aber eh keinem passen? *g*
Christina
16 Jahre zuvor
Ah … danke für den Link.
Seit ich mich wegen einer Reise mit China und Landessitten etc. näher befaßt habe, hätts mich interessiert, wie das Papier-Zeugs für die Toten aussieht, nur hatte ich bislang keine Fotos gefunden …
In „Peony in Love“ von Lisa See (keine Ahnung, ob es das auch auf Deutsch gibt), wird der chinesische Totenkult aus der Sicht einer Verstorbenen, für die von ihrer Familie nicht gesorgt wird, dargestellt. Sie darf nicht ins Totenreich, da versäumt wurde, auf ihrem Ahnentablett den Punkt aufzubringen, sondern lebt als „hungriger Geist“ und hat auch keine neuen Kleider etc. …
Jeder hat seine eigenen unsinnigen Traditionen.. wenigstens verbrennen die dann nicht echtes Zeug von Wert (und damit Nutzen für Andere).. 🙁
Silvio
16 Jahre zuvor
Wieso nutzen für andere? Glaubst du das da noch irgendwas brauchbares übrig bleibt? xD
le M.
16 Jahre zuvor
off topic: auch sehr hübsch ist die rubrik »stupid products«, unter anderem mit einer [url=http://www.mcphee.com/items/11727.html]funk(wurst)gesteuerten jodelnden lederhose[/url] und einem [url=http://www.mcphee.com/items/11762.html]fallschirmspringenden sigmund freud[/url]. 😉
> In „Peony in Love“ von Lisa See (keine Ahnung, ob es das auch auf Deutsch gibt), …
Den Band gibt es (noch) nicht auf Deutsch. Da die Originalausgabe erst im Februar 2008 erschienen ist und es alle vier vorherigen Bücher von Lisa See auch auf Deutsch gibt, sollte das mehr eine Frage der Zeit sein 🙂
Christina
16 Jahre zuvor
@ Henning Kockerbeck:
Hey, Du kennst die Bücher von Lisa See? 🙂
Peony fand ich übrigens gegenüber SnowFlower eher „gähhhhhn“ … ok, der Bestattungskult ist darin aus Sicht der Toten dargestellt …
Sehr empfehlenswert dagegen die (bislang drei?) zwischen Los Angeles und Peking spielenden Krimis, obwohl mich der Zusatz „Red Princess Mystery“ fast vom Kauf abgeschreckt hätte.
Mac Kaber
16 Jahre zuvor
Ich kann mich erinnern, Ende der sechziger Jahre einer Freundin ein Papiersommerkleidchen geschenkt zu haben. Die waren damals gerade etwas „in“.
Sie haben Rat gefunden? Ich konnte Ihnen helfen? Dann zeigen Sie sich doch erkenntlich:
Diese Spender haben diese Seiten mit einem Geldgeschenk unterstützt:
Sylvia E.R., Henning P.*, Florian S., Sylvia, Babette C.G., Ingo L., Felix M., Jörg L., Michaela A., Peter R., Patrick B., Herbert F., Florian H.*, Stefan V., Helga M., Merten H., Daniela M.B., Bertram K.
Nekrolog
Helmut Thoma (86)
Helmut Thoma (* 3. Mai 1939 in Wien; † 3. Mai 2025 ebenda) war ein österreichischer Medienmanager. In seiner Funktion...
Manfred Oskar (Fredi) Tauchen (77)
Am 10. Mai 2025 verstarb Manfred Oskar „Fredi“ Tauchen im Alter von 77 Jahren. Als österreichischer Kabarettist, Musiker und Schauspieler...
Nadja Abd el Farrag („Naddel“) (60)
Nadja Abd el Farrag, besser bekannt als „Naddel“, ist am 9. Mai 2025 im Alter von 60 Jahren in einer...
Jochen Mass (1946–2025)
Jochen Mass ist tot. Der frühere Formel-1-Fahrer starb am 4. Mai 2025 in Cannes im Alter von 78 Jahren, nachdem...
Margot Friedländer gestorben (103)
Nachruf: Margot Friedländer (1921–2025) Margot Friedländer ist tot. Am 9. Mai 2025 starb sie im Alter von 103 Jahren in...
Sieht aus wie son Ankleideset von Barbie…
So klein wie die Chinesen meist sind sollte das doch hier aber eh keinem passen? *g*
Ah … danke für den Link.
Seit ich mich wegen einer Reise mit China und Landessitten etc. näher befaßt habe, hätts mich interessiert, wie das Papier-Zeugs für die Toten aussieht, nur hatte ich bislang keine Fotos gefunden …
In „Peony in Love“ von Lisa See (keine Ahnung, ob es das auch auf Deutsch gibt), wird der chinesische Totenkult aus der Sicht einer Verstorbenen, für die von ihrer Familie nicht gesorgt wird, dargestellt. Sie darf nicht ins Totenreich, da versäumt wurde, auf ihrem Ahnentablett den Punkt aufzubringen, sondern lebt als „hungriger Geist“ und hat auch keine neuen Kleider etc. …
Jeder hat seine eigenen unsinnigen Traditionen.. wenigstens verbrennen die dann nicht echtes Zeug von Wert (und damit Nutzen für Andere).. 🙁
Wieso nutzen für andere? Glaubst du das da noch irgendwas brauchbares übrig bleibt? xD
off topic: auch sehr hübsch ist die rubrik »stupid products«, unter anderem mit einer [url=http://www.mcphee.com/items/11727.html]funk(wurst)gesteuerten jodelnden lederhose[/url] und einem [url=http://www.mcphee.com/items/11762.html]fallschirmspringenden sigmund freud[/url]. 😉
http://www.mcphee.com/items/10884.html
das hier is am besten
> In „Peony in Love“ von Lisa See (keine Ahnung, ob es das auch auf Deutsch gibt), …
Den Band gibt es (noch) nicht auf Deutsch. Da die Originalausgabe erst im Februar 2008 erschienen ist und es alle vier vorherigen Bücher von Lisa See auch auf Deutsch gibt, sollte das mehr eine Frage der Zeit sein 🙂
@ Henning Kockerbeck:
Hey, Du kennst die Bücher von Lisa See? 🙂
Peony fand ich übrigens gegenüber SnowFlower eher „gähhhhhn“ … ok, der Bestattungskult ist darin aus Sicht der Toten dargestellt …
Sehr empfehlenswert dagegen die (bislang drei?) zwischen Los Angeles und Peking spielenden Krimis, obwohl mich der Zusatz „Red Princess Mystery“ fast vom Kauf abgeschreckt hätte.
Ich kann mich erinnern, Ende der sechziger Jahre einer Freundin ein Papiersommerkleidchen geschenkt zu haben. Die waren damals gerade etwas „in“.