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Bin wieder da

Wie wird der Mund einer Leiche verschlossen?

So, einige haben es mitbekommen, ich war zwei Tage verreist.
Ein kleiner Kurzbesuch bei meinem Cousin und seiner Frau. Die beiden leben eigentlich in Köln, einer der schönsten und häßlichsten Städte der Welt, die aber leider etwas zu weit weg liegt, um hier von Heidelberg mal so eben hin zu fahren.
Aber sie haben auch ein Häuschen im Odenwald und der liegt ja hier so lässig hinterm Neckar vor der Haustüre rum.

Mein Cousin ist Professor für Sprachen und die angeheiratete Cousine ist Ärztin, beide sind im Ruhestand und blicken auf zwei sehr abwechslungsreiche Leben zurück.

Vor allem aber mit meinem Cousin verbindet mich neben der Blutsverwandtschaft auch noch eine Art geistige Seelenverwandtschaft.
Ich muß gestehen, daß wir uns viele Jahrzehnte überhaupt nicht gesehen haben, quasi sein und mein komplettes berufliches Leben hatten wir keinen Kontakt zueinander. Nicht aus Abneigung, sondern weil sich das einfach so ergeben hat.

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Zusammengekommen sind wir erst wieder, als wir uns anläßlich meiner Buchlesung in Langenfeld getroffen haben.

Seitdem stehen wir in regelmäßigem Kontakt.
Und da wir beide dazu neigen von Hölzchen aufs Stöckchen zu kommen, wie man so sagt, wenn man im Gespräch Themen-Hopping betreibt und gerne ausschweifend erzählt, sind unsere Mails immer sehr lang.
Deshalb war es eine Wohltat für die Gehirnzellen, jetzt mal zwei Tage genealogisch interessante Gespräche zu führen, wir haben ja dieselbe Verwandtschaft.
Aber noch viel interessanter sind unsere Diskussionen um die deutsche und englische Sprache. Da lerne ich nie aus, wenn ich ihm zuhöre und wir finden immer wieder staunenswerte Themen.

Das Schöne ist aber, daß wir absolut unkompliziert miteinander umgehen können. Das Cousinchen habe ich überhaupt er kurz nach Langenfeld kennengelernt und es kommt mir vor, als kenne ich sie schon sehr viele Jahrzehnte.

Es hat einfach gut getan.

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(©si)