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Captchas nerven, echt!

orgel

Ich hasse Captchas, die meisten kann ich gar nicht richtig erkennen und weiß oft nicht, ob die da eine 7 oder ein T wollen oder ob es ein U oder ein V ist, ja manchmal sind Q, O, D und 0 nicht zu unterscheiden. Wie es heißt, sollen Captchas ja ein hervorragendes Mittel sein, um sich vor Spam-Bots zu schützen. Auf der anderen Seite sind sie alles andere als benutzerfreundlich.

Da schreibe ich mir hier einen Wolf und freue mich natürlich über die Kommentare, sie sind letztlich so etwas wie der unhörbare Applaus, eine andere „Entlohnung“ gibt es nicht und dann gibt es da Hürden über Hürden, die Benutzer von einer vollen und leichten Nutzung abhalten.
Das eine Thema hatten wir ja heute schon: Volle Feeds.
Ein anderes Thema sind Captchas und Mailadressen.

Schon seit einiger Zeit experimentiere ich damit, bei der Angabe von Kommentaren keine Mailadressen mehr einzufordern.

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Captchas gibt es auch keine mehr.

Es genügt also, wenn man einen Kommentartext eintippt. Nichtmal einen Namen muß man angeben.

Mancher wird sich darüber wundern, weil ich im Grunde der Meinung bin, daß es sich gehört, daß man zu seinem frei wählbaren Usernamen seine Mailadresse angibt. Durch diese Adresse bin ich in der Lage, dem Kommentator direkt zu antworten. Viele haben dies schon dankbar erfahren.
Aber wenn ich sehe, wie penetrant da eine nicht besonders große aber besonders hartnäckige Gruppe mit Mailadressen wie „arschlochATloch.de“ oder „Sagichnichtduwixer“ oder „lutschmich“ usw. daherkommt, dann denke ich ‚Du mich auch‘. Ich muß mir den Mist jeden Tag dutzendfach ansehen und entweder kommen diese Leute gar nicht auf die Idee, daß das beleidigend sein könnte; oder aber sie machen es gerade deswegen.

Dagegen würde nur helfen, daß ich alle Mailadressen jeweils auf Plausibilität überprüfen lasse. Aber dann kommen wieder all diejenigen, die ja von ach so viel Spam von Blogbetreibern verfolgt sind (vermutlich die gleichen, die sich ihrer tollen Anti-Spam-Programme rühmen) und diejenigen, die Angst vor der Bielefeld-Verschwörung oder den Illuminaten haben und glauben, Blogger würden einen schwungvollen Handel mit Mailadressen betreiben.

Für mich ist es also so, daß ich ab jetzt (bis auf weiteres) auf das obligatorische Einfordern von Name und Mailadresse verzichte.
Allerdings sei gleich dazugesagt, daß ich Kommentare von Leuten mit Namen und Mailadresse nach wie vor bevorzuge.
Und solche Kommentare werde ich auch bevorzugt behandeln, indem ich sie nämlich -ebenfalls nach wie vor- lese.
Ganz einfache Spielregel für mich: Wer keine Mailadresse angibt, legt auch keinen Wert auf eine weitergehende Kommunikation mit mir, also muß ich seine Kommentare auch nicht zwangsläufig lesen. Das kann Wolfgang, der Kommentarmoderator, tun und -wie bisher und bei allen anderen Kommentaren auch- entscheiden, ob es sich nur um Unfug handelt.

Es ist ja fast schon eine der modernen Binsenweisheiten geworden, daß die Anonymität des Internets den Unfug fördert. Ich sehe das auch so.

Hashtags:

Ich habe zur besseren Orientierung noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels zusammengestellt:

#captchas #echt #nerven

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(©si)