Tischlein deck dich! -II-
Den Bruder von Frau Seipel hatten wir längst anständig unter die Erde gebracht und Frau Seipel hatte auch die Rechnung pünktlich bezahlt. Der Auftrag war abgewickelt und dennoch kam sie
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Den Bruder von Frau Seipel hatten wir längst anständig unter die Erde gebracht und Frau Seipel hatte auch die Rechnung pünktlich bezahlt. Der Auftrag war abgewickelt und dennoch kam sie
Frau Seipel war in unser Beerdigungsinstitut gekommen, um ihren sechs Jahre älteren Bruder bestatten zu lassen. Der war verwitwet, so wie sie auch, und hatte die letzten Monate seines Lebens
Der Mann war klein, etwas füllig um die Hüften und trug eine grüne Lodenjacke, ein Hütchen mit einer Eichelhäherfeder und Knickerbocker. Seine Frau sei gestorben und er wolle nun die
Als ich eine neue Filiale des Bestattungshauses eröffnete, mit neuen Kühlräumen und Trauerhalle, tauchten schon während der Umbauphase der werte Herr Friedhofsamtsdirektor, sein Adlatus und ein dicker Stapel von Vorschriften
Den doofen Hannes kannte jeder bei uns im Dorf. Und wenn ich von einem Dorf schreibe, so handelt es sich in Wirklichkeit gar nicht um ein Dorf, sondern um einen
„Das geht so gar nicht! Das geht überhaupt nicht!“, schnarrte eine unangenehm schneidende Stimme aus dem Telefonhörer. Ich, der sich ordentlich mit Namen gemeldet hatte, hätte eigentlich erwartet, daß auch
Normalerweise schreibe ich ja allein hier die Texte für das Bestatterweblog. Aber dieses Mal hat sich Leser Dieter hingesetzt und die Geschichte „Die Beerdigung von Oma Maria“ aufgeschrieben. Ich möchte
Neulich saß ich vor einem Eiscafé und schlürfte einen Espresso, da überquerte ein Mann in einem Rollstuhl die Straße. Und wie er so geschickt den einen Bordstein hinunter und den
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