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In der Kategorie „Fundstücke“ präsentiere ich Sachen, die ich zum Thema Tod, Trauer und Bestattungen irgendwo gefunden habe.
Hier erscheinen auch Meldungen aus der Presse und dem Internet, auf die mich meine Leserinnen und Leser hingewiesen haben.
Hier veröffentlicht der Publizist Informationen und Geschichten über den Bestatterberuf. Mehr über den in der Halloween-Nacht an Allerheiligen geborenen Autor finden Sie u.a. hier. Der Schriftsteller Peter Wilhelm lebt mit seiner Familie in Edingen-Neckarhausen bei Heidelberg.
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[quote]Beim Darwin-Preis liegt es daran, dass der Gewinner bereits tot ist – gestorben durch die ungewöhnlich makabere Art, sich selbst versehentlich umzubringen.[/quote]
Tja, schade, dass auch MSN nicht weiss, worüber es schreibt.
Kriterium für die Nominierung ist eben [b]nicht[/b] das Ableben, sondern „nur“ das selbstverschuldete Befördern aus der Fortpflanzungskette. Auch wenn es oft im Ergebnis identisch ist, aber ein unbedachtes breitbeiniges Treppengeländer-Runterrutschen kann einen genausogut auf die Nominierungsliste bringen.
Jan
14 Jahre zuvor
Hm, der oder die Marion?! 😉
FanTasMo_42
14 Jahre zuvor
Die original Homepage der Darwin-Awards findet man unter:
Mein Favorit in der MSN-Liste ist eindeutig der Terrorist, der seine falsch frankierte Bombe zurückbekam und dachte „Oh, ein Paket, wie nett. Gleich mal öffnen“ *bumm* Dicht gefolgt von den Metalldieben, welche die Stahlträger einer Fabrikhalle abgeschnitten haben. Woraufhin das Dach, welches von den Stahlträgern gehalten wurde, den Dieben das Energieerhaltungsgesetz nahebrachte (Umwandlung der potentiellen Energie in kinetische Energie, welche letztendlich als Verformungsenergie in die Diebe übertragen wurde).
Jaa genau der Terrorist ist wirklich urkomisch. Wobei sowas wirklich makaber ist. Das lachen kann man sich aber im Endeffekt bei solchen geschichten sowieso nicht verkneifen.
In solchen Fällen kann man wirklich nicht anders als lachen. Ein Haus einreißen wollen und mit den Wänden beginnen? Einen Strommast hochklettern, um draufzupinkeln? Auf einer Schaumstoffmatratze einen Fluss runterfahren?? Solche Leute tun der Gesellschaft wirklich einen Gefallen mit ihrem Dahinscheiden.
Eins würde mich allerdings noch interessieren: Woher wusste die Nachwelt, dass der Typ übers Brückengeländer sprang um zu pinkeln? Hat er das vorher lautstark verlautbart, oder wie? Theoretisch hätte das auch ein Suizid sein können, diesfalls es natürlich tragisch ist.
Oliver
14 Jahre zuvor
Ich nehme mal an, sie fanden ihn entweder mit offenem Reißverschluss oder bereits ausgepackter Hosenschlange. Und beides spricht nach meinem Empfinden gegen eine Selbstmordtheorie.
DesLesensKundiger
14 Jahre zuvor
Auf der Darwin Seite stehen die original Berichte. Dort heisst es, dass er mit Freunden unterwegs war und ihnen sagte, dass er eben pinkeln wolle bevor er aus dem Auto stieg und schwungvoll über die Begrenzung sprang.
Salat
14 Jahre zuvor
Hm, es ist aber schon so, daß der Darwin-Award vor allem an Leute geht, die sich dabei selbst gehimmelt haben. Die anderen, denen nur noch die Fortpflanzung verwehrt bleibt, bekommen eher eine „Honorable Mention“, und wenn sie bis dato schon Kinder haben, wird’s noch schwieriger.
Salat
Tichondrius
14 Jahre zuvor
Gab es da mal nicht einen ziemlich hoch plazierten, dem ein Missgeschick mit einer Golfballpoliermaschine passiert ist? Der hats ja auch überlebt.
turtle of doom
14 Jahre zuvor
@ Salat (10):
Nein. Bin gerade zu faul um es nachzulesen, aber ein Darwin Award geht an ALLE, die sich auf besonders stupide Weise aus dem Genpool ausgeschlossen haben (d.h. sie können sich nicht mehr fortpflanzen, egal durch Tod oder sonstwie).
Eine „Honorable Mention“ bekommen Leute, denen obiges nur fast gelungen ist. Also sie leben noch und sind noch fortpflanzungsfähig.
Aber nur mit grossem Glück sind sie keine Darwin-Preisträger geworden.
turtle of doom
14 Jahre zuvor
Natürlich gibt es Spitzfindigkeiten. Der Kürze willens nur ein paar Beispiele:
– Jemand hat schon Kinder. Dann lebt in jedem Kind die Hälfte der eigenen Gene weiter. Also könnte man aus den Kinder im Prinzip den Darwin-Preisträger rückzüchten. Aber damit keine Arier entstehen lassen wir das mal.
– Der Mann war vor seinem Tod Samenspender.
– eine dominante Erbkrankheit, die in jedem Fall zu nicht lebensfähigen Neugeborenen führt.
Naja. Könnte man noch komplizierter werden, und das ist sich die Administratorin von Darwin Awards (sie ist Molekularbiologin) sicher bewusst.
Christians Ex
14 Jahre zuvor
Ich denke mal, die überwältigende Mehrheit der Preisträger wird sich wohl gehimmelt haben, denn um wieviel schwieriger ist es, bei solchen Aktionen nur die Fortpflanzugsfähigkeit zu verlieren und sonst nichts?
turtle of doom
14 Jahre zuvor
Nur die Fortpflanzungsfähigkeit zu verlieren ist nicht so schwierig.
Bei schweren Verbrennungen – nur als Beispiel – wird man wegen gewissen kosmetischen Problemen Mühe haben, eine Partnerin zu finden.
Dasselbe menschliche Leid betrifft auch andere schwer behinderte Menschen.
Tichondrius
14 Jahre zuvor
Die sind nicht selbst schuld.
turtle of doom
14 Jahre zuvor
[quote=“Tichondrius“]Die sind nicht selbst schuld.[/quote]
1. Darwin Award-Preisträger müssen selbstverschuldet ums Leben kommen. Dasselbe gilt für die Honorable Mentions.
2. Wenn du „Dasselbe menschliche Leid betrifft auch andere schwer behinderte Menschen.“ meinst – dann wollte ich nur keinen Bezug zu den Darwin Awards herstellen.
Tja TOM, der war auch nicht selbst schuld, seine Freundin hatte sich doch so sehr gewünscht, er hätte mehr Feuer in der Hose. 😉
turtle of errors
14 Jahre zuvor
Oje. Ich bin wohl nicht mehr ganz wach 🙁
Anonym
14 Jahre zuvor
[quote=“Mr. Blobby“]The text Mr. Blobby wrote would go here[/quote]
Rudibee
14 Jahre zuvor
Ich könnte noch diese Herren als Anwärter benennen: http://ow.ly/UIlu
MacKaber
14 Jahre zuvor
Sich bewerben, um das in einer Talentshow vorzuführen wäre wohl nicht möglich, da es dann nicht mehr unbeabsichtigt ist.
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[quote]Beim Darwin-Preis liegt es daran, dass der Gewinner bereits tot ist – gestorben durch die ungewöhnlich makabere Art, sich selbst versehentlich umzubringen.[/quote]
Tja, schade, dass auch MSN nicht weiss, worüber es schreibt.
Kriterium für die Nominierung ist eben [b]nicht[/b] das Ableben, sondern „nur“ das selbstverschuldete Befördern aus der Fortpflanzungskette. Auch wenn es oft im Ergebnis identisch ist, aber ein unbedachtes breitbeiniges Treppengeländer-Runterrutschen kann einen genausogut auf die Nominierungsliste bringen.
Hm, der oder die Marion?! 😉
Die original Homepage der Darwin-Awards findet man unter:
http://darwinawards.com/
Servus,
Stephan
Sachen gibts doch…
Mein Favorit in der MSN-Liste ist eindeutig der Terrorist, der seine falsch frankierte Bombe zurückbekam und dachte „Oh, ein Paket, wie nett. Gleich mal öffnen“ *bumm* Dicht gefolgt von den Metalldieben, welche die Stahlträger einer Fabrikhalle abgeschnitten haben. Woraufhin das Dach, welches von den Stahlträgern gehalten wurde, den Dieben das Energieerhaltungsgesetz nahebrachte (Umwandlung der potentiellen Energie in kinetische Energie, welche letztendlich als Verformungsenergie in die Diebe übertragen wurde).
Jaa genau der Terrorist ist wirklich urkomisch. Wobei sowas wirklich makaber ist. Das lachen kann man sich aber im Endeffekt bei solchen geschichten sowieso nicht verkneifen.
In solchen Fällen kann man wirklich nicht anders als lachen. Ein Haus einreißen wollen und mit den Wänden beginnen? Einen Strommast hochklettern, um draufzupinkeln? Auf einer Schaumstoffmatratze einen Fluss runterfahren?? Solche Leute tun der Gesellschaft wirklich einen Gefallen mit ihrem Dahinscheiden.
Eins würde mich allerdings noch interessieren: Woher wusste die Nachwelt, dass der Typ übers Brückengeländer sprang um zu pinkeln? Hat er das vorher lautstark verlautbart, oder wie? Theoretisch hätte das auch ein Suizid sein können, diesfalls es natürlich tragisch ist.
Ich nehme mal an, sie fanden ihn entweder mit offenem Reißverschluss oder bereits ausgepackter Hosenschlange. Und beides spricht nach meinem Empfinden gegen eine Selbstmordtheorie.
Auf der Darwin Seite stehen die original Berichte. Dort heisst es, dass er mit Freunden unterwegs war und ihnen sagte, dass er eben pinkeln wolle bevor er aus dem Auto stieg und schwungvoll über die Begrenzung sprang.
Hm, es ist aber schon so, daß der Darwin-Award vor allem an Leute geht, die sich dabei selbst gehimmelt haben. Die anderen, denen nur noch die Fortpflanzung verwehrt bleibt, bekommen eher eine „Honorable Mention“, und wenn sie bis dato schon Kinder haben, wird’s noch schwieriger.
Salat
Gab es da mal nicht einen ziemlich hoch plazierten, dem ein Missgeschick mit einer Golfballpoliermaschine passiert ist? Der hats ja auch überlebt.
@ Salat (10):
Nein. Bin gerade zu faul um es nachzulesen, aber ein Darwin Award geht an ALLE, die sich auf besonders stupide Weise aus dem Genpool ausgeschlossen haben (d.h. sie können sich nicht mehr fortpflanzen, egal durch Tod oder sonstwie).
Eine „Honorable Mention“ bekommen Leute, denen obiges nur fast gelungen ist. Also sie leben noch und sind noch fortpflanzungsfähig.
Aber nur mit grossem Glück sind sie keine Darwin-Preisträger geworden.
Natürlich gibt es Spitzfindigkeiten. Der Kürze willens nur ein paar Beispiele:
– Jemand hat schon Kinder. Dann lebt in jedem Kind die Hälfte der eigenen Gene weiter. Also könnte man aus den Kinder im Prinzip den Darwin-Preisträger rückzüchten. Aber damit keine Arier entstehen lassen wir das mal.
– Der Mann war vor seinem Tod Samenspender.
– eine dominante Erbkrankheit, die in jedem Fall zu nicht lebensfähigen Neugeborenen führt.
Naja. Könnte man noch komplizierter werden, und das ist sich die Administratorin von Darwin Awards (sie ist Molekularbiologin) sicher bewusst.
Ich denke mal, die überwältigende Mehrheit der Preisträger wird sich wohl gehimmelt haben, denn um wieviel schwieriger ist es, bei solchen Aktionen nur die Fortpflanzugsfähigkeit zu verlieren und sonst nichts?
Nur die Fortpflanzungsfähigkeit zu verlieren ist nicht so schwierig.
Bei schweren Verbrennungen – nur als Beispiel – wird man wegen gewissen kosmetischen Problemen Mühe haben, eine Partnerin zu finden.
Dasselbe menschliche Leid betrifft auch andere schwer behinderte Menschen.
Die sind nicht selbst schuld.
[quote=“Tichondrius“]Die sind nicht selbst schuld.[/quote]
1. Darwin Award-Preisträger müssen selbstverschuldet ums Leben kommen. Dasselbe gilt für die Honorable Mentions.
2. Wenn du „Dasselbe menschliche Leid betrifft auch andere schwer behinderte Menschen.“ meinst – dann wollte ich nur keinen Bezug zu den Darwin Awards herstellen.
Deine kurze Antwort hat uns sehr geholfen.
@ turtle of doom: Es genügt auch, sich eine mit Sprengstoff gefüllte Unterhose anzuziehen und diese dann abzufackeln…
Tja TOM, der war auch nicht selbst schuld, seine Freundin hatte sich doch so sehr gewünscht, er hätte mehr Feuer in der Hose. 😉
Oje. Ich bin wohl nicht mehr ganz wach 🙁
[quote=“Mr. Blobby“]The text Mr. Blobby wrote would go here[/quote]
Ich könnte noch diese Herren als Anwärter benennen: http://ow.ly/UIlu
Sich bewerben, um das in einer Talentshow vorzuführen wäre wohl nicht möglich, da es dann nicht mehr unbeabsichtigt ist.