Fundstücke

Das Geheimnis der Schwarzen Hand

Ja, wer hätte das gedacht, daß eine Jahrhunderte alte Legende so schnell ihres Zaubers beraubt werden könnte.
Auf Schloss Hohenlimburg bei Hagen gibt es die schaurige „Schwarze Hand“, eine mumifizierte, schwarz verfärbte Hand, die angeblich einem bösen Jungen abgehauen worden sei, der seine Mutter geschlagen hatte.

Jetzt kam man dem Geheimnis der Schwarzen Hand aber auf die Spur.
Es handelt sich, und das scheint sehr wahrscheinlich, um ein so genanntes Leibzeichen aus dem 16. Jahrhundert.
Weil bei einem Gerichtsprozess stets beide Parteien anwesend sein mußten und Mörder oft lange auf der Flucht waren und es auch nach ihrer Ergreifung oft eine Weile dauerte bis sie zum Prozessort gebracht werden konnten, balsamierte man Teile des Mordopfers ein, zumeist einen Finger oder eine Hand, damit vertreten durch dieses „Leibzeichen“ der Geschädigte sozusagen am Prozess teilnehmen konnte…

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gefunden von Oliver


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In der Kategorie „Fundstücke“ präsentiere ich Sachen, die ich zum Thema Tod, Trauer und Bestattungen irgendwo gefunden habe.
Hier erscheinen auch Meldungen aus der Presse und dem Internet, auf die mich meine Leserinnen und Leser hingewiesen haben.

Lesezeit ca.: 1 Minute | Tippfehler melden | Peter Wilhelm: © 7. April 2010 | Revision: 10. Dezember 2014

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14 Jahre zuvor

Ich bin in der Nähe von Hagen geboren und immer, wenn wir etwas „verbrochen“ hatten, dann wurde mit der schwarzen Hand gedroht.
Damals war es ein Muß, mit der Klasse in die Ausstellung zu gehen. Ich hatte sie längst vergessen.
LG Irmi




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