…kann teuer werden, schreibt der STERN in seiner aktuellen Ausgabe und bringt dazu in stern-online auch noch eine Grafik zum Anklicken, auf der man sich die Preise für Erdwahlgräber in den verschiedenen Regionen anzeigen lassen kann.
Dummerweise kann man mit dieser Übersicht so rein gar nichts anfangen, denn sie ist ungefähr so aussagekräftig wie die Behauptung, man habe immer sechs Richtige wenn man alle 49 Zahlen ankreuzt.
Die gegebenen Informationen helfen einem nämlich nicht weiter. Es werden nur die Kosten für Erdwahlgräber bei unterschiedlicher Laufzeit angegeben. Nun sind aber Erdwahlgräber so ungefähr die teuerste Variante, die man aussuchen kann. Außerdem sagen die Preise nichts darüber aus, ob eine Bestattung tatsächlich günstig oder teuer ist.
Es gibt Gemeinden, in denen ein einstelliges Reihengrab nur 86 Euro kostet. In der Nachbarstadt kostet ein vergleichbares Grab 860 Euro und dennoch sind die Bestattungen letztlich in beiden Ortschaften gleich teuer, weil einmal noch zahlreiche Nebengebühren bis hin zu den berühmten 2,20 Euro für das Glockenläuten hinzukommen und ein anderes Mal alles in den Gebühren enthalten ist.
Sinnvoller wäre eine Tabelle oder Grafik mit den günstigsten Preisen gewesen.
Das ist es wonach die Leute fragen: Wo bekomme ich die günstigste Bestattung, mit allem Drum und Dran.
Mehr soll angeblich im der aktuellen Ausgabe des Stern stehen. Vielleicht scannt mir das ja jemand, ich kauf mir keine Hefte bei denen ich Gefahr laufe, daß mich Frau Engelen-Kefer anglotzt. (Und ich nehme, ehrlich gesagt, dem Stern immer noch die Hitler-Tagebücher krumm. Ich habe die Stern-Hefte von damals noch.)
Fundstelle eingesandt von Leser Stefan. Danke
Reihengräber sind üblicherweise einfache Gräber für eine Person, die der Reihe nach vergeben werden. Sie können meistens nicht verlängert werden und die Laufzeit endet nach einem festgesetzten Zeitraum.
Wahlgräber sind Gräber, bei denen man hinsichtlich der Größe, der Zahl der zu bestattenden Personen und/oder der Laufzeit freie Wahl hat. Diese Gräber sind deutlich teurer als Reihengräber.
Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:
Schlagwörter: hemd, letzte
Oh man, ich klicke mein Heimatbundesland an und was wird mir da angezeigt? Lübeck und Bad Schwartau… Ähm ja, das mein Kaff da nicht drin steht, versteh ich ja noch, aber wie wäre es denn mal mit der Landeshauptstadt? Kiel?
Ähm … fehlt da nicht was?
ZB die Fortsetzung von Martina???? 🙂
Das einzig Gute am Stern ist meiner Auffassung nach das Kreuzworträtsel. Den Rest kann man meist getrost in die Tonne kloppen. MfG
Du hast die Sternhefte von damals noch?! Was gäb ich drum, wenn ich die mal in die Finger bekommen würde. Ich war 1983 leider viel zu jung, und mein Vater hat zwar einen Sammeltick, aber so extrem war der dann leider doch nicht…
Gruss
S.
Echt ma schlecht… In NRW steht nichtma mehr Düsseldorf drinne, nein, nichtmal Großstädte wie Köln.
Das ist einfach eine sehr sehr subjektive Auswahl von denjenigen Städten, die dem Stern gerade in seiner Meinungsmache als Hilfreich erschienen.
„Und ich nehme, ehrlich gesagt, dem Stern immer noch die Hitler-Tagebücher krumm.“
du bist aber ziemlich nachkarrend, das war doch irgendwan Anfang der ’80er, oder ?
So was bescheuertes, was interessiert mich, was es in einem fremden Ort kostet, wenn ich hier zuhause bin und das zahlen muß was hier üblich ist? Ich hab ja keine Alternative ausser Seebestattung, Ballon oder Tschechien oder vermißt.
Was ja so nicht ganz richtig ist.
Selbstverständlich lohnt der Blick über den Gartenzaun. Möglicherweise kostet es in der Nachbarstadt schon 30% weniger. Und wer geschickt ist, der kombiniert die Trauerfeier in der Gemeinde A mit einer Beerdigung in Gemeinde B.
Alles schon dagewesen.
Hier in der Region gibt es eine Gemeinde, da kommen die Leute für komplette 600 Euro unter die Erde (städt. Gebühren). Im Vergleich zur Stadt hier sind das 2.000 Euro weniger.
Entfernung: 6 Kilometer.
Ist also durchaus für den einen oder anderen eine Überlegung wert.
ich hab mich schon manchmal gefragt, ob ein Totenhemd wirklich zwischen
70 und 100 € kosten muß. Wo es doch nicht mal ein komplettes Kleidungsstück ist.
Nun gut, diese Frage könnte man aber bei den meisten Kleidungsstücken stellen, die man so sieht. Manche junge Frauen tragen Teilchen, die mehr als 70 oder 100 Euro kosten und kaum den Namen ‚Kleidungsstück‘ verdient haben. Ein weitaus wärmeres und zweckmäßigeres Teil gäbe es in Feinripp schon für 10 Euro.
Totenhemden kosten im Einkauf zwischen 10 und 70 Euro, je nach Stoff, Ausführung und Herkunft. Würde man mit den Margen der Textilbranche kalkulieren, müßten sie im Verkauf zwischen 90 und 300 Euro kosten.