Ich wohne in der Nähe von Regensburg und meine Eltern sind im Sauerland begraben. Zweimal im Jahr fahren wir zum Friedhof und machen alles. Dann sieht es aber immer verherrend aus. Jetzt hat uns der Gärtner dort am Friedhof im Sauerland angeboten eine Dauergrabpflege zu machen. Daraus ergeben sich zwei Fragen:
1. Kann ich mich drauf verlassen das der das auch macht?
2. Sind 190 Euro pro Jahr angemessen? (Abzocke?????)
3. Ich soll im Vorhaus bezahlen. Ist das Geld sicher? Man höhrt da ja so einiges.
Deine zwei bis drei Fragen will ich gerne beantworten.
zu 1.
Bei allen Aufträgen die man erteilt und deren Ausführung man nicht ständig überwachen kann, besteht ein gewisses Risiko, daß diese Arbeiten nicht ordentlich erledigt werden. Für gewöhnlich bieten aber nur die seit Jahren oder Jahrzehnten am Friedhof ansässigen Unternehmen solche Dauergrabpflegen an und man kann sich in der Regel schon darauf verlassen, daß das zuverlässig erledigt wird.
Zur Abgrenzung gegen andere Unternehmen und damit die Mitarbeiter schnell wissen, welche Gräber zu bearbeiten sind, werden diese Gräber oft mit kleinen Steckschildern gekennzeichnet, die den Namen des pflegenden Unternehmens zeigen.
Mit einem solchen „Aushängeschild“ gekennzeichnete Grabstellen wird man nicht verkommen lassen.
Ansonsten ist es immer ratsam, wenn man eine Person der Vertrauens vor Ort hat, die hin und wieder nach dem Rechten schauen kann.
zu 2.
190 Euro sind durchaus angemessen. Man rechnet etwa 10-20 Euro pro Monat für die Grundpflege und das Giessen.
Das beinhaltet das Sauberhalten des Grabes, das Beschneiden von überflüssigem Pflanzenwuchs, die Beseitigung von Unkraut und das Giessen.
Will man zusätzlich noch eine jahreszeitliche Bepflanzung, kommen leicht noch einmal 100-200 Euro hinzu.
Es ist ja auch immer von der Größe des Grabes und der Art der Bepflanzung anhängig.
zu 3.
Im Allgemeinen zahlt man nur den Betrag für ein Jahr und falls der durch einen Unternehmensbankrott verloren ginge, wäre das, bei allem Ärger, zu verschmerzen.
Geht es hingegen um eine Grabpflege, die für viele Jahre oder gar Jahrzehnte beauftragt und im Voraus bezahlt werden soll, etwa im Zusammenhang mit einer Bestattungsvorsorge, dann sollte man sicherstellen, daß das Geld gut angelegt ist.
Die Gärtnergenossenschaften bieten hier Treuhandkonten an, auf denen die Gärtner dieses Geld einzahlen, wo es (gering) verzinst wird und sichergestellt ist, daß der Gärtner nur den jeweiligen Jahresbetrag erhält.
Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:
Schlagwörter: dauergrabpflege
Wahrscheinlich macht es keinen Unterschied, ob man im Vorhaus oder im Haupthaus bezahlt. Aber wenn der Gärtner auf das Vorhaus besteht..
>verherrend
>zwei Fragen: 1. […] 2. […] 3. […]
>Kann ich mich drauf verlassen das
>Abzocke?????
>im Vorhaus
>höhrt
Tom, Du läßt Dich auf Deiner PISA-Seite genüßlich über die verheerenden Muttersprachdefizite heutiger Halbstarker aus. Aber hast Du mal darüber nachgedacht, welchen Teil Du dazu beiträgst, indem Du sprachliche Bankrotterklärungen wie die obige unkorrigiert in Dein Blog stellst?
Die Texte werden von satt hunderten, wenn nicht tausenden Menschen gelesen (ich kenne Deine Zugriffszahlen nicht), wenn von denen nur ein paar auch nur ein oder zwei der zitierten Torheiten für richtig halten, laufen sie los, schreiben ihrerseits so, werden wieder von hunderten gelesen, die wiederum… und, und, und. Am Ende steht dann „Vorhauszahlung“ im Duden und mit der Begründung, daß das nun allgemeines Sprachgut sei.
Willst Du das?
Wenn man aber die Mail verändert, ist eventuell der Absender auch nicht damit einverstanden, oder?
Ich hasse es, das seit einiger Zeit sofort und überall gleich von „Abzocke???????ßßßßßßßßßßß“ gesprochen wird…
@ Marc A.: Deine Sorgen möchte ich haben. Ich für meinen Teil habe herzlich gelacht
@ ich weiss nicht, ob dem Fragesteller mit einem Rechtschreibkurs wirklich gedient ist. 😉
deshalb:
ich zahle hier (Kleinstadt Nähe Düsseldorf) für eine Doppelgrabstelle pro Halbjahr 210 – 230 EUR für die Dauergrabpflege incl. jahreszeitlicher Bepflanzung.
Die Grabstelle sieht immer gepflegt aus.
Nachteil: Die Grabstellen unter Dauergrabpflege sind dann jeweils gleich/ähnlich bepfanzt, wenn man keine besondere Order erteilt. Unser Gärtner achtet aber darauf, das nebeneinanderliegende Grabstellen nie genau gleich aussehen.
Zahlungsmodalitäten bei ihm: es gibt immer zum 30.06. und zum 31.12. eine Rechnung für das abgelaufene Halbjahr, die dann halt bezahlt wird.
Naja, wir sind ja auch hier vor Ort; ob er von entfernt wohnenden Auftraggebern Vorauskasse verlangt, weiss ich nicht.
Wir sind jedenfalls sehr zufrieden und so kleine Annehmlichkeiten (wenn zu besonderen Anlässenen eine Pflanzschale oder ein Gesteck aufs Grab soll, brauche ich es nur bei ihm auszusuchen und es wird von seinen Leuten aufs Grab gebracht) sind auch erfreulich. Ich müsste sonst die Sachen ca 1 km von Parkplatz zum Grab schleppen.
😉
wer Verschreibsler findet, darf diese behalten und kostenlos weiterverwenden.
@#7
*Verschreibsler behalt, verkauf, 2 Mio kassier und absetz*
Danke! 😀
Grabpflege…
Bald gibt’s All-Inclusive-Angebote!
ich biete Grabpflege für 0€ an!*
*zzgl Arbeitszeit, Anfahrt, Material, Unkostenpauschale, Weihnachtsgeld, etc.
@Rechtschreibfundamentalisten: Schon den Button ganz unten gesehen? Wir dührfen hier!
Wenn man zitiert, korrigiert man die Rechtschreibung nicht!
ich kann mir nicht vorstellen dass der gärtner auf dem friedhof nicht zuverlässig ist. abzocker gibt es ja viele – aber bestimmt nicht der brave gärtner auf dem friedhof 😀
@2
genüsslich!
wenn du schon auf Fehlern anderen herumhackst 😉
@2:
Lern erst mal selber die aktuelle Rechtschreibung… 😉
Schüler könnten haufenweise schlechte Deutschnoten schreiben, weil sie deine falsche Rechtschreibung kopieren.
Willst du das?
Von Regensburg ins Sauerland. Hin und zurück. 2 Mal im Jahr. 1 Km kostet je nach Auto etwa 0,50€. Sind da 190 € zuviel? Du darfst Deine Eltern aber trotzdem 2 Mal im Jahr besuchen.
@2: schon mal was vom Urheberrecht gehört?
Korrigieren verfälscht das Original.
@MacKaber: Und Du meinst, die Schreibfehler erreichen die geforderte schöpferische Höhe? Na denn…
Ich würde bei anderen Gärtnereien anfragen, was die den so nehmen, immerhin gibs regional ziemlich viele Unterschiede. Ein Gärtner, der seit Jahren der „StammPfleger“ auf einem Friedhof ist, und dessen Mitarbeiter den ganzen Tag nichts anderes machen als Gräber zu pflegen, der ist bestimmt billiger als ein Gärtner, der extra anfahren muss, um nur 5 Stellen zu putzen…
Die frage, ob du dich darauf verlassen kannst, ob das Grab auch gepflegt wirst, kannst du dir 2x im Jahr selber beantworten 😉
Interessanter Blog, soeben erst entdeckt – ein echter Mehrwert, da über solche Dinge selten öffentlich gesprochen wird!