Der Mexikaner Santiago Meza López hat im Auftrag eines Drogenbosses mindestens 300 Leichen in Säure aufgelöst. Nach seiner Festnahme zeigte er keine Hemmungen, den Medien Details zu seiner Technik mitzuteilen.
Hier veröffentlicht der Publizist Informationen und Geschichten über den Bestatterberuf. Mehr über den in der Halloween-Nacht an Allerheiligen geborenen Autor finden Sie u.a. hier. Der Schriftsteller Peter Wilhelm lebt mit seiner Familie in Edingen-Neckarhausen bei Heidelberg.
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„Seine Aufgabe war es, die Opfer des mexikanischen Bandenkrieges in Natronsäure aufzulösen“
„Aus zwei Säcken Natronlauge lasse sich ein 200-Liter-Fass Säure vorbereiten.“
Der Typ sollte den Nobelpreis bekommen. Bis jetzt ist es nämlich noch niemandem gelungen, aus einem Sack(!!) Natronlauge Säure herzustellen, geschweige denn eine ominöse „Natronsäure“.
@ Matthias: Ja, über die Wesenheit der Natronsäure grüble ich jetzt auch schon die ganze Zeit nach. Und dabei dachte ich, ich sei Chemikerin.
Der hat also einen Sack mit NaOH-Pastillen, soweit so gut. Aber wenn er diese in Wasser auflöst, wird dennoch nur Lauge draus… und wenn er sie zB mit hoch konzentrierter Salzsäure mischt … tja, dann kriegt er Salzwasser und kann Nudeln kochen.
Danke für diesen Bildlink. Wenn du gestattest, werde ich es in Hinkunft noch ein paar Mal anwenden. Es ist einfach zu schön! 🙂
Ich vermute ja das mit der Natronsäure kann eventuell ein übersetzungsproblem sein. Wenn wir annähmen die Meldung wäre einmal englisch gewesen, dann heisst da ätzend (was Natronlauge ja ist) z. B. acidly, aber acidly heisst eben auch sauer. Und so schnell kann bei fachfremder Übersetzung Natronlauge sauer werden.
Leider kann ich nicht wirklich spanisch, aber eventuell lauern da ähnliche übersetzungsprobleme.
„Acid“ ist aber auch LSD. Vielleicht hat er einfach nur ein paar Trips geschoben 🙂
@Nina: Da stand nix von Säcken mit NaOH-Pastillen, sondern von Säcken mit Natronlauge. Ich frag mich, wo es die gibt. Und ob man da auch säckeweise Salpetersäure und Körbe mit Destwasser herbekommt.
NaOH ergibt mit Wasser nun mal Natronlauge und wird „fälschlicherweise“ oft auch so bezeichnet!
mir ist nur neu, dass man damit auch leichen auflösen kann! vor allem die mineralischen knochenbestandteile dürften sich da kaum drin lösen!
ich dachte immer man nimmt da hypochlorige säure!
Das Auflösen ist das zweite Problem, korrekt. Jetzt wüsste ich wirklich gerne, was an der Geschichte überhaupt dran ist. Womöglich macht sich der Typ einfach nur wichtig, hat die Leichen irgendwie beiseite geschafft und die Gruselstory mit der Natronsäure dazuerfunden.
Egal wie er es gemacht hat, eine sehr hohe Strafe wird er nicht bekommen. Denn er hat ja niemand umgebracht, sondern nur eine andere Bestattungsform eingeführt.
ich würde es irgendwo im Bereich der „Schwarzarbeit“ ansiedeln.
Das mit der „Natronsäure“ wurde wohl bewußt falsch dargestellt, um Nachahmungen zu vermeiden. Das Zahnproblem läßt sicht mit Phosphorsäure, in Cola enthalten, lösen(!). Gallensteine sind gewöhnlich fettummantelt und sehr säureresistent, brauchen also Sonderbehandlung. Sonst bleiben die beim Ausschütten der aufgelösten Person im Geruchsverschluß hängen.
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„Seine Aufgabe war es, die Opfer des mexikanischen Bandenkrieges in Natronsäure aufzulösen“
„Aus zwei Säcken Natronlauge lasse sich ein 200-Liter-Fass Säure vorbereiten.“
Der Typ sollte den Nobelpreis bekommen. Bis jetzt ist es nämlich noch niemandem gelungen, aus einem Sack(!!) Natronlauge Säure herzustellen, geschweige denn eine ominöse „Natronsäure“.
Wenn es weiter so eng auf diesem Planeten bleibt, bzw. es noch enger wird könnte sich das Berufsbild des Bestatters in die o.g. Richtung verändern!
@ Matthias: Ja, über die Wesenheit der Natronsäure grüble ich jetzt auch schon die ganze Zeit nach. Und dabei dachte ich, ich sei Chemikerin.
Der hat also einen Sack mit NaOH-Pastillen, soweit so gut. Aber wenn er diese in Wasser auflöst, wird dennoch nur Lauge draus… und wenn er sie zB mit hoch konzentrierter Salzsäure mischt … tja, dann kriegt er Salzwasser und kann Nudeln kochen.
Danke für diesen Bildlink. Wenn du gestattest, werde ich es in Hinkunft noch ein paar Mal anwenden. Es ist einfach zu schön! 🙂
Eintoßf Süß-Sauer?
Ich vermute ja das mit der Natronsäure kann eventuell ein übersetzungsproblem sein. Wenn wir annähmen die Meldung wäre einmal englisch gewesen, dann heisst da ätzend (was Natronlauge ja ist) z. B. acidly, aber acidly heisst eben auch sauer. Und so schnell kann bei fachfremder Übersetzung Natronlauge sauer werden.
Leider kann ich nicht wirklich spanisch, aber eventuell lauern da ähnliche übersetzungsprobleme.
Wenn man im Netz nach dem Namen des Suppenkochs sucht, findet man zahlreiche englische Artikel, in denen nur von acid=Säure die Rede ist.
„Acid“ ist aber auch LSD. Vielleicht hat er einfach nur ein paar Trips geschoben 🙂
@Nina: Da stand nix von Säcken mit NaOH-Pastillen, sondern von Säcken mit Natronlauge. Ich frag mich, wo es die gibt. Und ob man da auch säckeweise Salpetersäure und Körbe mit Destwasser herbekommt.
NaOH ergibt mit Wasser nun mal Natronlauge und wird „fälschlicherweise“ oft auch so bezeichnet!
mir ist nur neu, dass man damit auch leichen auflösen kann! vor allem die mineralischen knochenbestandteile dürften sich da kaum drin lösen!
ich dachte immer man nimmt da hypochlorige säure!
Eben, mit Wasser.
Ich will dich mal sehen, wie du eine wässrige Lösung mit einem Sack transportierst…
Das Auflösen ist das zweite Problem, korrekt. Jetzt wüsste ich wirklich gerne, was an der Geschichte überhaupt dran ist. Womöglich macht sich der Typ einfach nur wichtig, hat die Leichen irgendwie beiseite geschafft und die Gruselstory mit der Natronsäure dazuerfunden.
Oder er hat TATSÄCHLICH Suppen gekocht…
Egal wie er es gemacht hat, eine sehr hohe Strafe wird er nicht bekommen. Denn er hat ja niemand umgebracht, sondern nur eine andere Bestattungsform eingeführt.
ich würde es irgendwo im Bereich der „Schwarzarbeit“ ansiedeln.
Das mit der „Natronsäure“ wurde wohl bewußt falsch dargestellt, um Nachahmungen zu vermeiden. Das Zahnproblem läßt sicht mit Phosphorsäure, in Cola enthalten, lösen(!). Gallensteine sind gewöhnlich fettummantelt und sehr säureresistent, brauchen also Sonderbehandlung. Sonst bleiben die beim Ausschütten der aufgelösten Person im Geruchsverschluß hängen.