Leichenschmaus mal anders: Bestatter deponiert Bier und Brotzeit neben Sarg
Als Polizeibeamte auf der Rastanlage Fürholzen einen Bestattungswagen kontrollierten, staunten die Beamten nicht schlecht.
Direkt neben dem Sarg mit der Leiche hatte der Fahrer einen Kasten Bier und seine Brotzeit gelagert.
Nachdem er eine Anzeige wegen eines Verstoßes gegen die Bestattungsverordnung bekommen hatte, konnte der Bestatter seine Fahrt von München nach Frankfurt fortsetzen.
Es ist nicht bekannt, ob es sich bei den Lebensmitteln, die selbstverständlich nicht in einem Bestattungsfahrzeug transportiert werden dürfen, eventuell um besondere Wegzehrung für den Verstorbenen gehandelt hat.
Anzunehmen ist aber, daß der Bestatter die Sachen selbst essen und den Kasten Bier jemandem mitbringen wollte.
„Wannst auf Frankfurt farhst, nimmst denne Saupreiß an anständiges Bier mit, die hom ja koa g’scheites Bier net zum saufe…!“
Mehr findet man hier unter diesem Link.
In dem Zusammenhang muß ich immer an einen hiesigen Traditionsbestatter denken, dessen Bestattungswagen ich mal auf dem Parkplatz der METRO gesehen habe, während der Fahrer dabei war, das Fahrzeug mit Obst, Gemüse, Frischfleisch und Getränken zu beladen.
Platz haben die Dinger ja.
Erst vor kurzem sah ich das Fahrzeug eines muslimischen Bestatters. Es war ein Mercedes-Sprinter, weiß, mit auffälliger Beschriftung in goldfarbenen Buchstaben in türkischer Sprache.
Das Fahrzeug wurde aber, als ich es sah, nicht zum Transport von Verstorbenen benutzt, sondern es stand vor einem Dönerladen mit angeschlossenem türkischen Krämerladen. Und es wurden reichlich Kisten mit Obst und Getränken ein- und ausgeladen.
Auch war das Fahrzeug, so wie ich es sehen konnte, keinesfalls wie ein Bestattungswagen eingerichtet, sondern ein reiner Lieferwagen.
Die Innenausstattung war weder abwaschbar, noch zum Fahrerraum hin richtig abgedichtet.
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”Wannst auf Frankfurt farhst, nimmst denne Saupreiß an anständiges Bier mit, die hom ja koa g’scheites Bier net zum saufe…!”
Dieses Gebräu aus dem feindlichen Ausland Bier zu nennen müsste Verboten werden
Warum ist es untersagt Wegspeisung neben einer Leiche zu transportieren?? Leichen sind doch auch nur Nahrung für Würmer,Maden etc.pp.
Das sind ganz klar hygienische Gründe.
Ein Bestattungsfahrzeug kann mit Blut, Exkrementen, Urin usw. verschmutzt sein.
Der Verstorbene kann eine ansteckende Krankheit gehabt haben.
Außerdem ist es ethisch nicht ganz einwandfrei, Leichen und Lebensmittel zusammen zu transportieren.
Aber Lebensmittelleichen wie z. B. Hühner oder Gänse darf man transportieren?!
…und sprechende Brote.
*hat sich grade vor Lachen fast vom Stuhl geschmissen*
Ernsthaft, geht doch nix über einen gescheiten Kombi!!!
Ich denke, die werden wie die Rettungsfahrzeuge vom DRK auch nach (fast) jeden Einsatz gereinigt. Dann sollte das Risiko doch kalkulierbar sein. Oder macht man das nur einmal im Monat, egal obs nötig ist oder nicht.
Das schon. Ich möchte aber trotzdem kein Brot oder Fleisch aus einem Auto haben, in dem zuvor aus einer Leiche Säfte ausgetreten sind.
Frischer Leichensaft? So voll eigenhändig gemostet und bioökologisch? Wann kommt noch mal die Zombie-Apokalypse? Bringe es was, wenn Bestatter dann ihre Firmenschilder schnell umdrehen können und auf der Rückseite „Diner“ steht?
Reine Kopfsache. Über einen Kasten Bier kann man einmal drüberkärchern und fertig.
Vorschriften sind natürlich Vorschriften.
Ich hätte Bedenken wegen des Geruchs. Das zieht doch überall rein und dran. Und gerade der Leichengeruch und der Geruch nach Reinigungsmitteln und Co ist doch heftig. Wenn ich nur an den Geruch in der Leichenhalle denke…wenn da auch nur eine Tür offen steht, dann wird mir schon von dem herausströmenden Geruchgemisch speiübel. Lecker ist anders.
Bei dem Bier könnte es ja noch anders sein. 🙂