Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:
Keine Schlagwörter vorhandenIn der Kategorie „Fundstücke“ präsentiere ich Sachen, die ich zum Thema Tod, Trauer und Bestattungen irgendwo gefunden habe.
Hier erscheinen auch Meldungen aus der Presse und dem Internet, auf die mich meine Leserinnen und Leser hingewiesen haben.
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„Schön“ & traurig zugleich! …
Schluck.
Traurig…..:-(
LG Mona
Ehrlich, rührend und direkt ins Herz treffend… Meine Großeltern haben ähnliches auch nach dem Tod meines Bruders geäußert. Das Leben ist nicht fair..
ich versteh’s
immer, wenn jemand aus der „Generation danach“ (und später) verstirbt, kommen diese Gedanken
wieder und immer wieder
Einfach nur traurig. Und mutig, den Gedanken offen auszusprechen. Aber auch als „jüngerer“ Mensch hat man den Gedanken manchmal.
Puh … das geht direkt in’s Herz.
Nein, ich hab keine Träne im Auge .. mir ist da nur was ‚rein geflogen.
Das Leben ist wirklich nicht fair. Wie traurig.
Treffer *schluck*
Ich musste gerade an unsere Nachbarin denken, sie ist inzwischen 97 Jahre alt und hat leider sowohl ihren Mann, die beiden Töchter, beide Schwiegersöhne und ein Enkelkind verloren. Sie ist noch top fit (körperlich als auch geistig) „mag“ aber nicht mehr.
Es tut mir so leid, mir fehlen manchmal die Worte, wenn Sie mir ihr Herz „ausschüttet“.
LG Mona
Wenig Worte mit sehr viel Inhalt.
Einfach nur traurig.
Oh Himmel ist das traurig. Da muss ich wirklich ein Tränchen verdrücken und mit den Händen vor dem Gesicht rum fächern.
Sehr traurig!
Mir stehen die Tränen in den Augen.
Das hat gesessen. Wenig Worte, viel Inhalt.
….tja, irgendwie scheint es einem nicht richtig das die Jungen Menschen vor den älteren gehen müssen….
Ich Verstehe Oma und Opa nur zu gut ;(
Eine wirklich ALLES sagende Anzeige.
Ich wünsche den beiden Kraft und Zuversicht!
Ich schliesse mich den anderen an.
So wenige Worte, so viel Bedeutung…
Ist bestätigt, dass es sich um eine Todesanzeige handelt?
Vielleicht hat Kevin auch im Lotto gewonnen.
Da habe ich neulich erst wieder in einer Forensignatur ein passendes Zitat gelesen…
„Einen Menschen, dessen Ehepartner verstorben ist, nennt man „Witwe“ oder „Witwer“. Einen Menschen, dessen Eltern verstorben sind, nennt man „Waise“. Für einen Menschen, dessen Kind verstorben ist, gibt es keinen solchen Begriff – weil der Schmerz, der dahintersteht, nicht in Worte zu fassen ist.“
Daran musste ich gerade denken.
Weise Worte, Mara.
Vor dem Hintergrund, dass der Holocaust/die Shoa Namen hat: Ist der Schmerz damit in Worte gefasst?
Ich glaube mich zu erinnern, dass sich manche Eltern, deren Kind verstorben ist, „verwaiste“ Eltern nennt. Einen Begriff dafür scheint es nicht zu geben, da natürlicherweise Eltern vor ihren Kindern sterben. Aber warum muss man für alles Worte haben?
Streiche „nennt“ und ersetze es durch „nennen“.
Ach meno Ich heule so ungern auf der Arbeit aber da kann man ja fast schon nimmer anders
Ich sitz hier hier und hab die tränen in den Augen, so ähnlich stand es damals auf der schleife vom gesteck für meine kleine Tochter
Tobias: Godwin’s Law oder einfach nur doof?
Ups
oO die anzeige vermag mit so wenig inhalt, so viel zu vermitteln. wurde von einem text selten so mitgenommen.
@kumi: Weder noch.
@Tobias: Dann ergänze #19 zu „… der empfundene Schmerz“. „Shoa“ ist in diesem Zusammenhang halt ein Wort für „Mord“ (in seiner so ziemlich extremsten Ausprägung). Deren Opfer sind ermordet worden wie zum Beispiel Lena aus Emden (um einen Namen zu haben). Die Opfer der Shoa sind einem Wahn zum Opfer gefallen wie Lena Opfer eines Triebtäters wurde. Aber beides (Shoa und Mord) sind nur Wörter, Phrasen mithin. Dem Schmerz, den die Opfer der Shoa genauso wie die Eltern von Lena ausgesetzt sind werden sie jedoch nicht gerecht. Genauso wie „Überlebende des Holocaust“ eine Krücke sind wie auch „Eltern der ermordeten Lena“ so sind beides nur Hilfsmittel und der Versuch, dem ganzen eine sachliche Hülle zu geben. Und genauso wie die deutsche Sprache kein eindeutiges Wort für die Holocaust-Überlebenden gefunden hat (zum Beispiel Shoaist) gibt es halt kein Wort für Eltern, die ihr Kind überlebt haben (in zeitlicher Sichtweise).
Die Worterklärung klingt ja sehr romantisch aber vor allem ist es übersteigert. Das Wort für Eltern, die ihre Kinder verloren haben ist, ganz trocken: Hinterbliebene.
Dass Eltern oder gar Großeltern ihre Kinder überleben ist nämlich ein Phänomen der Neuzeit, dank Hygiene und medizinischer Grundversorgung ab Schwangerschaft. https://de.wikipedia.org/wiki/Kindersterblichkeit#Historische_Entwicklung
Ich bin kein Sprachwissenschaftler, spekuliere aber analog zu http://www.scilogs.de/wblogs/blog/sprachlog/sprachmythen/2012-03-14/wortgewaltphantasien einfach mal, dass wir deshalb keine ganz besonderen oder besonders herzeleidigen Synonyme für diese Art Hinterbliebene haben, weil diese eben allzu normal und alltäglich waren. Witwe und Waise brauchte es hingegegen als eigenständige Wörter, weil die soziale Situation eine besondere ist, wie Charles Dickens literarisch oft ausgearbeitet hat.
Ja, bei so einer Anzeige müssen wir, muss ich, heute auch schlucken. Es liegt an uns, die soziale Gerechtigkeit hoch genug zu halten, dass uns solche Anzeigen weiterhin schwer auf das Gemüt drücken.
Es gibt nichts Schlimmeres für Eltern und Großeltern, wenn Kinder (oder Enkel)sterben – egal wie alt sie geworden sind. Ich erinnere mich noch an die Worte, die meine Schwiegermutter sagte, nachdem ich sie gefragt habe, ob wir unsere verstorbenen Zwillinge im Familiengrab beerdigen lassen dürfen: „Da gehören ja wir hinein – nicht die zwei“
Daran habe ich sofort beim Anblick dieser Anzeige denken müssen.
Ist jetzt über 30 Jahre her, aber die Bilder kommen einem immer wieder in den Sinn.
Einfach Danke, dass Tom das mit uns geteilt hat.
*räusper* *kurz mal rausgegangen*
*hart schluckt*
Das ist so traurig… Aber danke fürs Teilen.