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Die Fee der Nacht -15-

orgel

Inzwischen hatte es zu dämmern begonnen und Petermann fand die Villa Brockhagen völlig dunkel vor. Nur hinter einem Fenster im Obergeschoss schien Licht zu brennen und das gab ihm die Hoffnung, daß sich dort vielleicht Nathalie Brockhagen alleine aufhielt.
Er klingelte und es dauerte eine ganze Weile, bis er sah, daß in der Villa mehr Licht aufflammte und es in der Sprechanlage knackte. Es meldete sich aber niemand. Petermann sagte nur: „Kriminalpolizei.“
Es knackte wieder in der Sprechanlage, dann war es für bestimmt zwei Minuten totenstill. Gerade wollte er wieder auf den Klingelknopf drücken, da machte es am Tor ein klackendes Geräusch und es öffnete sich surrend.

Oben an der Treppe der Villa stand Nathalie Brockhagen.

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Petermann blieb am Fuß der Treppe stehen und stellte sich vor. Er hatte gedacht, daß Nathalie vielleicht zu ihm herunterkommen würde, damit er ungestört mit ihr sprechen könnte, falls doch noch jemand anders im Haus war.
Doch Nathalie nickte nur und schon war sie im Inneren des Hauses verschwunden.
Petermann folgte ihr und fand die Junge Frau auf der großen Treppe im Inneren des Hauses sitzend vor.

Sie machte nicht den Eindruck, als wolle sie ihm einen Platz anbieten und da Petermann keine Lust hatte, die ganze Zeit zu stehen, schaute er sich um und entdeckte neben einem kleinen Schränkchen einen eimerförmigen Schirmständer, den er aus der Ecke zog, umdrehte und auf den er sich dann am Fuß der großen Treppe direkt gegenüber Nathalie setzte.

„Frau Brockhagen, es ist gut, daß Sie Zeit für mich haben, es wird nämlich jetzt Zeit, daß wir uns mal ausführlich unterhalten“, begann er das Gespräch.

Die junge Frau schwieg und spielte mit ihren langen schlanken Fingern an den Bändern der Kapuze ihres hellgrauen Kapuzenshirts herum.
Darunter trug sie, das konnte Petermann am Ausschnitt sehen, ein pinkfarbenes T-Shirt. An den Beinen trug sie eine abgeschnittene, ebenfalls hellgraue Jogginghose, die etwa bis zur Hälfte ihrer Oberschenkel reichte. Ihr Füße steckten in pinkfarbenen Turnschuhen. Ihre blonden Haare hatte Nathalie mit einem Haargummi hinterm Kopf zusammengebunden.

„Ich habe gerade etwas Sport gemacht“, sagte sie plötzlich und Petermann wurde etwas verlegen, weil sie offensichtlich seine musternden Blicke bemerkt hatte.

„Ist sonst noch jemand hier?“ erkundigte er sich und sie schüttelte den Kopf. „Abends gehen die weg. Die geben mir Tabletten, die ich nehmen soll, aber ich tue nur so und lege die weg. Die sind zur Beruhigung. Die denken dann, daß ich bald schlafe und kommen morgens wieder.“

Es entging dem erfahrenen Kriminalisten nicht, daß Nathalies Pupillen geweitet waren und sie ganz eindeutig immer noch unter dem Einfluss irgendwelcher Medikamente stand.

„Sollen wir mal etwas an die frische Luft gehen?“ schlug er vor, doch Nathalie zuckte wie unter einem Peitschenhieb zusammen: „Sie meinen nach draußen? Nein, auf keinen Fall, das geht nicht!“

„Wir könnten doch ein wenig durch den Garten spazieren, die Luft ist noch schön warm…“

„Nein, das geht nicht.“

Der Frau stand die Panik ins Gesicht geschrieben und sie hatte ihre Knie bis unter das Kinn hochgezogen und die Arme um die Beine geschlungen.

„Aber Sie wissen, daß ich von der Kriminalpolizei bin, oder?“

Nathalie nickte.

„Ich bin gekommen, weil ich Sie kennenlernen möchte und weil ich mit Ihnen über den Mord an Ihrem Mann sprechen möchte.“

Wieder nickte die junge Frau und starrte an Petermann vorbei auf einen Punkt neben seinem Kopf an der Wand.
Er fuhr fort: „Ich weiß was an diesem Abend passiert ist. Ich will auch gar nicht mit Ihnen über die Tat diskutieren oder nach dem Gewehr fragen, ich will wissen, warum Sie es getan haben.“

„Ich?“

„Ja, Sie.“

„Ich? Ich habe gar nichts gemacht!“

„Ach, kommen Sie, hören Sie doch auf! Ich bin davon überzeugt, daß Sie Ihren Mann Roland mit einem Schuss aus dem Gewehr mitten ins Gesicht getötet haben. Daran habe ich keinen Zweifel und das werde ich Ihnen auch nachweisen. Machen Sie mir nichts vor, ich weiß, daß es so war.
Mich interessiert, wie es dazu gekommen ist.“

Aus der oberen Etage drang ein Piepsgeräusch nach unten, langanhaltend, durchdringend und nervtötend hoch.
Nathalie schien aus einer Art Lethargie zu erwachen und erhob sich von den Stufen. „Ich muß mal hoch“, sagte sie und ging los.
Petermann folgte ihr und fragte: „Was ist das denn?“

„Nichts, nur mein Laufband. Ich hatte Ihnen doch gesagt, daß ich etwas trainiert habe, das muß ich immer um diese Uhrzeit machen. Ich hatte ein Programm eingestellt und das ist jetzt fertig, dann piepst der Computer vom Laufband immer.“

Als Petermann die obere Etage erreichte, war Nathalie bereits in einem der Zimmer verschwunden und das gab dem Kriminalisten die Gelegenheit, auf der Suche nach ihr in die meisten Zimmer einen Blick werfen zu können.

Ein Zimmer war eine Art Salon und aufgrund eines Stapels von Auto- und Sportzeitschriften und einem Fernglas auf der Fensterbank nahm Petermann an, daß sich hier vorwiegend der Aufpasser Ignaz aufhielt, vielleicht auch Frau von der Tratow.

Das Zimmer nebenan war ein modern und teuer eingerichtetes Eheschlafzimmer, in dem das Mobiliar da stand, als sei das Zimmer für die Aufnahmen in einem Einrichtungsmagazin hergerichtet worden.
Nebenan polterte und klapperte es und der Kriminalbeamte beeilte sich, dorthin zu gelangen.

Nathalie stand in dem Zimmer, das offensichtlich ihr Zimmer war. Ein richtiges Mädchen- und Prinzessinnen-Zimmer, weiß gestrichen, mit einem Himmelbett auf der einen Seite und einem großen weißen Schrank mit verschnörkelten goldenen Elementen auf der anderen.
Inmitten des großen Raumes standen ein Laufband und ein modernes Standfahrrad.

Nathalie hatte das Piepsen des Laufbandes schon abgestellt und war gerade dabei, ihr Kapuzenshirt abzulegen, als Petermann höflich an die offenstehende Tür klopfte.

„Kommen Sie rein!“ forderte die junge Frau ihn auf und streifte auch die Turnschuhe ab.
Petermann fiel auf, wie sorgfältig sie den Kapuzenpulli zusammenlegte. Nathalie faltete ihn fast wie ein Soldat genau auf die Größe eines Blattes Papier und legte ihn vor der Heizung auf den Boden. Dann trat sie zurück, warf einen prüfenden Blick darauf, stellte ihre Schuhe exakt parallel daneben und richtete das zusammengelegte Kleidungsstück nochmals sorgfältig aus, erst dann war sie zufrieden.

„Umdrehen!“ kommandierte sie und folgsam kam der Kommissar ihrer Aufforderung nach.
„Ich zieh mir nur rasch was Frisches an. Nicht umdrehen jetzt!“ sagte sie und Petermann blieb wo er war. Hinter ihm raschelte die junge Frau mit Kleidungsstücken und er hörte das Öffnen und Schließen der Schranktüren.
Das gab ihm die Gelegenheit, von einem kleinen Tischchen, das mit zwei Stühlen eine kleine Sitzgruppe bildete, eine von zwei kleinen gelben Tabletten an sich zu nehmen und in der Jackentasche verschwinden zu lassen.

„Kleinen Moment noch!“ rief Nathalie: „Ich bin eben mal nebenan und mache mich etwas frisch.“

Petermann schaute sich nun sehr aufmerksam in Nathalies Zimmer um und registrierte jede Kleinigkeit.
Vorsichtig zog er auch Schubladen auf und warf einen Blick in den Kleiderschrank, stets bemüht, keine Geräusche zu machen.
Einige Sachen kamen ihm sehr merkwürdig vor.

Nathalies Zimmer hatte noch eine etwas schmalere Tür, die zu einem Badezimmer führen musste, denn von dort hörte er das Plätschern von Wasser.
Etwa zehn Minuten später trat Nathalie Brockhagen wieder heraus und dem Kriminalbeamten blieb fast der Atem weg.

Nathalie trug ihr blondes, gelocktes Haar jetzt offen und war mit einem seidenen, silbergrauen Pyjama bekleidet. Darüber trug sie eine Art hauchdünnen Mantel. Sie sah aus, wie ein Engel.
Die Frau verströmte einen Duft nach Obst und Blüten. Sie setzte sich auf den Sattel des Trainingsfahrrads und stützte ihre nackten Füße unterhalb des Lenkers übereinander auf eine Stange.

Kommissar Petermann setzte sich auf einen der Stühle und schaute sie schweigend an.
Nathalie hatte ihre Unterlippe etwas vorgestülpt, was ihr einen trotzigen Gesichtsausdruck verlieh.

Nein, diese Frau agierte und reagierte nicht wie jemand, der wirklich Herr seiner Sinne ist, stellte Petermann für sich fest. Ihm waren ja vorher schon ihre geweiteten Pupillen aufgefallen und auch sonst wirkten ihre Bewegungen und Handlungsabläufe wie die einer Marionette.
Nur wer zog da an den Fäden? Nach welchen Regeln lief das hier alles ab?

Unvermittelt feuerte Petermann seine Frage ab: „Warum haben Sie Roland erschossen?“

Nathalie zuckte nicht zusammen, sie zeigte sich auch nicht erstaunt über diese direkte Frage und schob weiter trotzig ihre Unterlippe vor. Dann wich dieser Gesichtsausdruck einem leichten Lächeln und sie sagte: „Ich habe nichts gemacht.“

„So kommen wir nicht weiter, Frau Brockhagen. Wenn Sie nicht vernünftig mit mir sprechen, muß ich Sie mitnehmen.“

Kaum hatte der Kriminalhauptkommissar das gesagt, war die Frau aufgesprungen und um das Bett herum gelaufen und stellte sich mit dem Rücken an der Wand ganz eng in die Ecke des Zimmers.
Petermann sah, daß ihre Augen angstgeweitet waren und sie am ganzen Leib zu zittern begann.
„Nein, das geht doch nicht“ rief sie und Tränen schossen in ihre Augen.
Von der erst sportlichen, dann erotischen Schönheit war nichts mehr da, Nathalie hatte sich innerhalb von Sekunden in ein Häufchen Elend verwandelt, das bibbernd und weinend in der Zimmerecke stand, wie ein kleines Mädchen, das große Angst vor dem schwarzen Mann hat.

Klaus Petermann wollte näherkommen, doch Nathalie machte mit beiden Händen eine abwehrende Bewegung: „Gehen Sie weg! Es ist besser, wenn Sie jetzt gehen!“
Ihre Stimme klang tränenerstickt aber bestimmt.

Der Kriminalbeamte sah ein, daß es keinen Zweck haben würde, weiter mit Nathalie sprechen zu wollen.
Die Frau war ja völlig überdreht, stand ganz offensichtlich unter dem Einfluss irgendwelcher Drogen oder Medikamente und war wahrscheinlich auch sonst nicht ganz bei Sinnen.

„Ich gehe jetzt, aber ich komme wieder“, sagte er und ließ Nathalie allein.

Er blieb noch eine gute halbe Stunde vor der Villa Brockhagen in seinem Wagen sitzen, beobachtete das Haus und dachte nach.
Etwa zehn Minuten nachdem er gegangen war, verloschen alle Lichter im Haus und nur in Nathalies Zimmer gab es noch einen Lichtschein, der aber auch wenige Minuten später verlosch.

Was war da denn los?
Offenbar suchte Nathalie ja auf irgendeine Weise den Kontakt zu anderen Menschen, sonst hätte sie neulich nachts nicht den Bestatter zu sich in den Wintergarten gelassen und ihn heute auch nicht eingelassen. Aber wenn man dann bei ihr war, war aus ihr nichts Vernünftiges heraus zu bekommen.
Aber dass sie so heftig reagierte, als er ihr gesagt hatte, er würde sie mitnehmen, das gab Petermann noch mehr zu denken. Sie hatte ja noch nicht einmal mit ihm in den Garten hinunter gehen wollen.
Und dieses mechanische Zusammenlegen der Kleidungsstücke, was sollte das denn sein?
Aber es gab da noch mehr, das ihm im Haus aufgefallen war. Im großen Schlafzimmer war nur eines der beiden Betten im Ehebett gemacht gewesen und in Nathalies Zimmer war das Bett wie aus dem Laden, neu und unberührt. Neben dem Bett, dort wo Nathalie sich in die Ecke gestellt hatte, dort stand ein graues Feldbett, das offensichtlich das wahre Nachtlager der jungen Frau war.
Und im Kleiderschrank und in den Schubladen war rein gar nichts gewesen, keine Kleidung, kein Schmuck, kein Krimskrams, die Möbel waren allesamt leer.

Klaus Petermann schüttelte den Kopf und konnte sich keinen Reim darauf machen.


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Geschichten

Die Geschichten von Peter Wilhelm sind Erzählungen und Kurzgeschichten aus dem Berufsleben eines Bestatters und den Erlebnissen eines Ehemannes und Vaters.

Die Geschichten haben meist einen wahren Kern, viele sind erzählerisch aufbereitete Tatsachenerzählungen.

Die Namen, Geschlechter und Berufe der erwähnten Personen sind stets verändert.

Lesezeit ca.: 13 Minuten | Tippfehler melden | Peter Wilhelm: © 20. Mai 2012 | Revision: 28. Mai 2012

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Mona
12 Jahre zuvor

Ich musste eben erst einmal die anderen Teil „nach lesen“ es ist und bleibt spannenend.
Da könnte sich so mancher TV-Krimi eine Scheibe von abschneiden.
LG Mona

Ihon
12 Jahre zuvor

Diese Cliffhanger können einem den Sonntag versauen, bitte schreib weiter 🙂

12 Jahre zuvor

Hey, das wird ja immer spannender!
Erscheint das eigentlich auch in gedruckter Form als Buch?

Name
12 Jahre zuvor

Geschrieben ist das hoffentlich schon und wird nur nach und nach freigeschaltet – noch eine abgebrochene Geschichte kann ich nicht brauchen -.-

Nimbus
12 Jahre zuvor

Ich verschlinge die Geschichte geradezu!!!!

opatios
12 Jahre zuvor

Das ist keine Bestattergeschichte mehr, das ist ein echter Krimi!
Kann mich (4) nur anschliessen.

Ma Rode
12 Jahre zuvor

Vielleicht leidet die Fee unter Agoraphobie?

Silvia
12 Jahre zuvor

Ich merke, wie ich immer wieder auf Facebook herumschleiche und hoffe, dass eine neue Folge freigeschaltet wird. Soooo spannend, danke jetzt schon mal für diese tolle Geschichte 🙂

12 Jahre zuvor

Das hat Buchqualität! Danke Tom und schreib fleißig weiter 🙂

Helena
12 Jahre zuvor

@7, daran dachte ich auch direkt 😀 Wirkt sehr zwanghaft, die Gute. Bin gespannt, wie es weitergeht.

Held in Ausbildung
12 Jahre zuvor

Ich glaube wir werden hier Zeuge von Toms neuen Kriminalroman „Der Bestatter“. Tom schreibt doch hier die erste Geschichte seines Romanes als Blogeintrag auf.

YEAAAHH

Nebenbei: Ich glaube diese Geschichte wird (bis zum Ende) der längste Cliffhanger ever!

turtle of doom
12 Jahre zuvor

Diese Cliffhanger liebt und hasst man gleichzeitig…

Schwer gezeichnet,

turtle of doom.

Big Al
12 Jahre zuvor

-Haken und Hammer und Seile zur Bergschildkröte rüberschmeiß-
Halte durch!
B. A.

Bert
12 Jahre zuvor

> Nebenbei: Ich glaube diese Geschichte wird
> (bis zum Ende) der längste Cliffhanger ever!

Ich glaube für mich nicht mehr. Auf die Gefahr hin, arrogant zu wirken: Ich bin mir sicher, was der Hintergrund ist, wie sich alles zugetragen hat. Plötzlich passt alles. Ein Drei-Stunden-Spaziergang hilft zuweilen …

Ich werde hier nichts verraten, latürnich, aber der Kittel wird wohl Aufschluss geben. Und die junge Frau muss unbedingt von den zwei Zerberi und den Medikamenten weg. Sie braucht dringend Hilfe, und die kann man evl. auch erzwingen, denn zwangsweise Medikamente und vom Fenster wegzerren klingt nach Gewalt.

CRYOKnox
12 Jahre zuvor

Habe grade alle Teile am Stück gelesen… eigentlich hateich was anderes vor aber verdammt..
als Buch bitte. 😉

Helmut
12 Jahre zuvor

Ich habe da so eine Ahnung. Aber die hatte ich bei anderen, ähnlich spannenden Geschichten auch schon. Bis der Autor mir auf der letzten Seite zeigte, dass ich gar nichts wusste.

turtle of doom
12 Jahre zuvor

@ B.A.:

danke stop habe mich in einer schneehoehle halbwegs gemuetlich eingerichtet stop fixseile sind vorhanden damit jemand mit dem fruehstueck hochklettern kann stop die batterie fuer die lichtzei ist le

Big Al
12 Jahre zuvor

Batteriensortiment am Seil festbind-
B. A.

turtle of doom
12 Jahre zuvor

Biiiii Eiiiiii? Was? Seil? Ja? Aber kein Diesel mehr für die Seilwinde.

Ja, bin ich verweichlicht geworden. Aber den Kaffee bereite ich im Mörser zu. Wie ein richtiger Cliffhanger. Eis und Pulver hats hier oben noch genug.

Dann bibber ich weiter in der dünnen, eisigen Luft und warte auf die Fortsetzung. Nicht schön…

12 Jahre zuvor

Ok, Klettergurt langt nicht mehr. Also Biwak in die Klippe hängen. Und hoffen, dass meine Vorräte langen…

12 Jahre zuvor

Mann, ist das wieder spannend… ich kann kaum erwarten, wie der Fall ausgeht.

simop
12 Jahre zuvor

Kann mich mal jemand umhängen – meine Finger gehorchen mir nicht mehr….

Und nein, ich habe noch keine vernünftige Auflösungsidee – Bert(15), du musst am Ende offen und ehrlich zugeben, ob du richtig gelegen hast! 🙂

12 Jahre zuvor

Sind die krummen Beinchen einer Gebirgsschildkröte einktlich lang genug, um sich am Ende der Story über das Cliff zu hangeln? Es wäre ja schade, wenn turtle gar nicht mitbekommt, wie die Geschichte um die zwangsneurotische Natalie, den Mann ohne das weggepustete Hirn und Kommissar Scherzkeks tatsächlich ausgeht. Ich mache mir da wahrhaftig Sorgen.

Bakenfallschirm

der klebezettel
12 Jahre zuvor

Wow, die Story ist ziemlich episch, äh, t’schuldigung: Epic.
Irgendwie hab‘ ich ja fast die Befürchtung, Tom will sich mit so einem Riesenknall an Story ins Gedächtnis brennen und dann wirklich mal eine längere Pause einlegen.

Anonym
12 Jahre zuvor

Langsam wird es langweilig. Lös den Kram auf und gut ist. Schick Petermann in Rente, ja? Bitte?

Anonym
12 Jahre zuvor

@simop

> Bert(15), du musst am Ende offen und ehrlich zugeben,
> ob du richtig gelegen hast!

Okay, versprochen.

@Anonym
> Langsam wird es langweilig. Lös den Kram auf und gut ist.
> Schick Petermann in Rente, ja? Bitte?

Nein es wird nicht langweilig, und nein, Petermann kann gerne noch bleiben.

turtle of doom
12 Jahre zuvor

Diese Sorge kann ich dir nehmen, Bakenfalter. In grösster Not grabe ich mir nämlich einen Tunnel und unterwandere ganz einfach die Schwierigkeiten, die mir die Natur in den Weg gestellt hat.

Hat mir jemand eine gute Sauce zum Gletscherhahnenfuss-Salat? Das Leben hier oben ist verbesserungsbedürtigt und, sozusagen, prekär.

Designierter Komposti
12 Jahre zuvor

Das ist hier ne ganz neue Kiste. Ein Cliff Hanger über mehr als 15 Folgen, ein ganz anderes Genre, in dem der Bestatter nur eine Nebenrolle hat. (Muss ja was mit dieser Seite zu tun haben, oder?) Und, wie die kurzen Geschichten auch, saugut geschrieben. Das ist das erste, was ich lese, wenn ich meine Arbeitskiste hochfahre…

@Anonyms (26, 27): den Petermann hätte ich gern öfter hier. Aber wehe, er wühlt in meinem Schreibtisch^^

Salat
12 Jahre zuvor

Hm, hier riecht’s aber schwer nach Braten…
Dunkle Stellen an Hand- und Fußgelenken, Feldbett, militärische Ordnung, grauer Overall, und aufs Wort ab in die Ecke?
Scheint mir, als lebe nicht jede Natalie im Keller…

Salat

Der_Schwede
12 Jahre zuvor

wie gut, wie unfassbar gut.

12 Jahre zuvor

Ich freu mich schon auf den neuen Teil. Man kommt ja gar nicht mehr davon los, wenn man erstmal drin ist…

12 Jahre zuvor

@ 26

Mit der Langeweile scheinst du recht allein dazustehen, anonym. Ich empfinde die Entwicklung dieser Story als zunehmend spannend. Mit jedem Teil tauchen neue, teils verwirrende Aspekte auf, werden interessante Charaktere geschildert. Insbesondere die in diesem Teil geschilderten psychischen Auffälligkeiten von Natalie bieten Raum einerseits für Spekulationen und andererseits für noch dramatischere Wendungen…

Den Fall Brockhagen kaue ich regelmäßig mit meiner Freundin am Telefon durch und ich weiß gar nicht, was ich tun soll, wenn diese Geschichte in vierundtrolfzig Folgen ein wie auch immer geartetes Ende gefunden haben wird 🙂

Einfach genial, Tom!




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