Internes

Die Knochenwäscher werden abgezockt!

Wie wird der Mund einer Leiche verschlossen?

Unter dem Titel „Knochenwaschung in Griechenland“ informierte ich einmal mehr über fremde und für uns ungewohnte Bestattungsriten.

Irgendein Clown aus den anonymen Tiefen des Internets mit IP-Standort um Düsseldorf herum schreibt nun darunter:

Benutzer Name: Sophia

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Kommentare:
wie immer wird da Tom Geld rausziehen, wird für ihn unschöne Kommentare löschen und Werbegeld einstreichen! Verbrecher…

Dieserlei Kommentare haben wir seit geraumer Zeit sehr häufig und sie werden, wie ich finde auch völlig zu Recht, gelöscht.

Die Kommentare tauchen auf, seitdem ein Bestattungshaus mal einen bunten Werbeabend mit unautorisierten Lesungen aus einem meiner Bücher durchgeführt hatte. In der Folge wurde meine Literaturagentur darauf aufmerksam und ist gemeinsam mit dem Verlag gegen diesen Zundelpluster vorgegangen. Ist doch logisch, man darf nicht einmal Monopoly-Geld nachmachen, geschweige denn fremdes geistiges Eigentum einfach zur Aufführung oder Vorlesung bringen.
Die Muspelkrimpser haben daraufhin darin eingewilligt, eine bestimmte Summe an den Verlag zu zahlen.

Dabei hätten sie dem ganzen Ärger, denn geärgert hatten die sich gewaltig, wie hier in den Kommentaren zu lesen gewesen ist (wobei man natürlich aufgrund der Anonymität des Internets nie genau weiß, wer da schreibt und in welcher Absicht)…
…also, man hätte sich den ganzen Ärger sparen können, indem man ganz einfach vorher mal eben gefragt hätte. Das tun andere auch und die sind bisher immer gut damit gefahren.
Wenn ich beispielsweise an das Kunstprojekt „Finale“ denke… Die haben auch einfach nur gefragt und dürfen selbstverständlich meine Texte für ihre sehr erfolgreichen Aufführungen nutzen. Geld bekomme ich dafür nicht, auch nicht der Verlag oder die Agentur.

Böse werden die immer nur, wenn einer sich mein Zeug einfach nimmt, ohne zu fragen.

Infolgedessen ist es auch so, daß außer RP-Online (wo mal ein Text übernommen und sogar mit einem anderen Autorennamen unterzeichnet wurde) und diesen Bratzelprixlern noch nie jemand in irgendeiner Weise angegangen worden ist.
Deshalb kann man auch nicht sagen, daß ich da irgendwo „Geld rausziehe“.

Schon gar nicht aus irgendwelchen alten Frauen, die irgendwo auf dem südlichen Balkan die Knochen ihrer Ahnen waschen.
So ein Blödsinn!

Aber irgendwie hat man irgendwann auch die Faxen dicke, daß bestimmte Kreise immer so tun, als würde man als Autor andere Leute abzocken, wenn man für seine Arbeit eine berechtigte Entlohnung bekommt.
Die Abzocker sind die, die sich einfach eines fremden Werkes bemächtigen, ohne dafür den allfälligen Obolus zahlen zu wollen und damit den Autor um die Früchte seiner Arbeit betuppsen.

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(©si)