Mein Vater ist gestorben, wir hatten alle kein Kontakt zu ihm müssen aber jetzt für die Beerdigung bezahlen. Meine drei Bürder und meine drei Schwestern wir sind insgesamt zu acht Kindern. Ich bin der Meinung das geht nach den Alter. Wer zuerst geboren wurde hatte ja auch an meisten von den Eltern proffit und soll jetzt auch an meisten für Beerdigung bezahlen. Die Nachgeburten haben ja wenig von den Elter gehabt und zahlen weniger. Wie siehst du das ist das gerecht so? Mein Bruder will nicht bzeahlen.
Wenn die Kinder für die Bestattung aufkommen müssen, trifft sie die Bestattungspflicht normalerweise zu gleichen Teilen. Wie sie dann jeweils diese Kosten aufbringen und ob ihnen eventuell Hilfe von Seiten des Sozialamtes gewährt wid, hängt vom Einzellfall ab. Mit dem Alter der Kinder hat das zunächst einmal nichts zu tun.
(Eine Frage, die sich für mich aber daraus ergibt, und die ich gerne an die mitlesenden Anwälte/Rechtskundigen weiterreiche: Wie ist das mit minderjährigen Kindern? Und was, wenn das minderjährige Kind Erbe ist?)
Im konkreten Fall würde ich aber vorschlagen, zunächst einmal die genaue Zahl der Geschwister zu ermitteln.
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der ist gut!
🙂
Hm ich dachte immer die Nachgeburten haben garnix von den Eltern und die Eltern werden doch auch froh sein, nicht die Nachgeburten aufziehen zu müssen 🙂
Ich lag fast lachend am Boden als ich das gelesen habe. 😎
„Meine drei Bürder und meine drei Schwestern wir sind insgesamt zu acht Kindern.“
Ja das mit der Ermittlung der genauen Zahl der Nachkommen müsste wohl allen Diskussionen um die Bestattungsfinanzierung vorangehen.
Die vorgeschlagene Aufteilung nach Geburtsreihenfolge käme wohl nur zum tragen, solange die Kinder ihre Ausbildung noch nicht abgeschlossen haben und somit tatsächlich eine finanzielle Bevorteilung der Älteren besteht.
Wobei er ja noch froh sein kann die Bestattungskosten überhaupt unter so vielen Geschwistern aufteilen zu können, ein Einzelkind hats da schwerer (allerdings auch einen Streit gespart 😉
Und wieder einmal bin ich froh, in Zürich zu leben – gratis Sarg, Kremation, Beerdigung.
Wenn das minderjährige Kind Erbe ist, wird m.W. ohnehin ein Vormund zur Vermögensverwaltung bestellt.
Ich könnte mir gu vorstellen, dass er dann vertretungsberechtigt die Bestattungskosten bezahlt.
Also manchmal habe ich durchaus das Gefühl, dass Eltern die Nachgeburt groß gezogen haben… wenn man sich so das Verhalten mancher Mitmenschen anschaut.
Also manchmal habe ich durchaus das Gefühl, dass Eltern die Nachgeburt groß gezogen haben… wenn man sich so das Verhalten mancher Mitmenschen anschaut.
„Nachgeburten“,wie geil 🙂
Kopf => Tisch
Ich glaub, der einzige, der hier nicht zahlen will ist der Fragesteller. 😉
Ohmann, und die Begründung ist mal wirklich super. „Du hast Papa 10 Jahre länger gehabt als ich, das macht dann 1/10 mehr Geld, was du zahlen musst.“ *g*
„Wer zuerst geboren wurde hatte ja auch an meisten von den Eltern proffit und soll jetzt auch an meisten für Beerdigung bezahlen.“
Oh man….
„Meine drei Bürder und meine drei Schwestern wir sind insgesamt zu acht Kindern“
Lass mal nachrechnen: 3xBub, 3x Mädel, 2x Nachgeburt, stimmt!
@ Mountainking (10)
Da hast jetzt aber du den Fehler gemacht. Wenn einer sagt „meine 3 Brüder und 3 Schwestern“ dann sinds VIER buben und 3 Mädels, also SIEBEN Kinder. Bleibt noch 1 Nachgeburt… das wäre theoretisch möglich wenn es siebenlinge gewesen wären – womit die diskussion „du warst früher, du musst mehr zahlen noch lächerlicher wäre da es sich dann allenfalls um Minuten handeln würde 😉
@11: Und was wenn es vier MÄDCHEN und 3 Buben sind?
Bin ich der einzige der der Meinung is, dass der Schreiber wohl eher zu den jüngeren Geschwistern zu zählen wäre?
Da bin ich aber froh, dass ichn gutes Verhältnis zu meiner Schwester hab.. brrr
das eingesparte Geld könnte diese Nachgeburt ja in einen Mathekurs und ne Rechtschreib-Auffrischung stecken….
:-))
Ich hatte mich schon gewundert. Aus den Kommentaren erlese ich, dass man in Deutschland korrekterweise schon „Nachgeborene“ sagt, oder gibt es da einige Regionen, in denen das anders ist?
Nachgeburten sind in Österreich jedenfalls etwas anderes und werden u.a. von Kosmetikkonzernen zu Anti-Faltencreme verarbeitet.
@ Nina, doch das stimmt schon. „Nachgeborene“ sind einfach die folgenden Generationen (es gibt ein recht bekanntes Gedicht von Brecht das [URL=http://www.usc.edu/libraries/archives/arc/libraries/feuchtwanger/exhibits/Brecht/Nachgeborenen.html]“An die Nachgeborenen“[/URL] betitelt ist). Nachgeburten sind auch hierzulande genau das, was du beschreibst. Um es konkret zu sagen: blutige Plazentareste…
also ich kenne niemanden der den begriff „nachgeborene“ im alltäglichen sprachgebrauch für seine verwandten nutzen würde, das passt z. b. eher zu philosophischen betrachtungen darüber dass die nachgeborenen dereinst den nutzen aus dem unlängst angelegten waldstück hinterm haus ziehen werden.
deutlich jüngere geschwister werden in unserer region als „nachzügler“ bezeichnet, allerdings sollten sie dafür schon gut 10 jahre abstand zum nächstälteren kind haben.
Nachgeborene und Nachgeburten sind aber zwei verschiedene Dinge,wirklich gemeinsam haben sie hier nur den plural,kommen aber dennoch meistens gemeinsam einher…Nachgeburten sind eher nicht geschäftsfähig*örks* und vermutlich auch nicht erberechtigt…gut OK es gibt bestimmt auch „Nachgeborene“ die nicht geschäftsfähig sind…
Interessant ist auch,daß sogar ein erstgeborener Immer eine Nachgeburt mit sich zieht…
Lg Anouk
@Anouk: Und manchmal wurden sie schon versehentlich vertauscht.
Einen Grund, warum ich eine Hündin nie
„Senta“ nennen würde: „Platz Senta!“
@MacKaber: Wobei ich mich generell etwas stosse an dem Befehl „Platz“. Zum Glück verstehen das die Hunde nicht, nicht auszudenken diese Sauerei wenn das mal wörtlich genommen wird *g*
@12 Ja, das stimmt, das wollte ich auch noch dazuschreiben, im Übrigen wollte ich auch nicht „Anonym“ sein aber da wurde der Kommentar schon abgeschickt… tschuldigung.
[quote]Einen Grund, warum ich eine Hündin nie
„Senta“ nennen würde: „Platz Senta!“[/quote]
*rofl* Mein erster Lachanfall für die Woche, danke! 😉
Was die Frage nach minderjährigen Erben (Erben, nicht Nachgeburten!) betrifft, kenne ich auch nur die Variante des Vormundes als Verwalter des Vermögens.
Wenn später geborene Kinder weniger Anteil an den Bestattungskosten tragen sollen, weil sie ja nicht so viel mit dem Verstorbenen erleben konnten…
Mit demselben Argument könnte man ja sagen, dass sie dann auch entsprechend weniger vom Erbe erhalten sollten…
Was der Fragesteller wohl davon halten würde? 😀
Was mich an der Sache stört, ist die Tatsache, daß der Fragesteller meint, die älteren Geschwister hätten ja mehr von den Eltern gehabt, und gleichzeitig sagt, daß niemand von den Kindern Kontakt zum Vater hatte.
Man hat als Kind nicht nur das Recht, die Eltern zu beerben, sondern auch die Pflicht, sich um sie im Alter zu kümmern, und wenns nur die Sorge um die Beerdigung ist.
Die Idee von i–h gefällt mir gut, die Jüngeren zahlen nicht soviel zur Beerdigung dazu und erben entsprechend auch weniger. Das wäre dann nämlich gerecht.
Hier gibt es wohl ein Mißverständnis: Die Bestattung wird vom Vermögen des Verstorbenen bezahlt. Was nach Bezahlung weiterer Verpflichtungen übrig bleibt, ist DAS ERBE. Ist es soweit gekommen, dass die Kinder des Verstorbenen die Bestattung bezahlen sollen, ist logischerweise nichts zu erben da, und die Kinder legen drauf. Wenn bei Minderjährigen nichts zu holen ist, (weil sie ja nichts erben, da nichts da ist), holt man es eben bei dem, der am meißten verdient, bzw, das Amt streckt es anteilig vor, oder übernimmt einen Anteil.
@sqirrel: Alexander geht dann aber auch nicht. Oder Marc…
Das erinnert mich an die Geburt unseres Sohnes. Mit Hängen und Würgen hatten wir den Brocken an die Sonne geholt, die Nachgeburt kam ‚raus, ich sah mir die genau an und meinte zu der Ärztin: »Aha, das ist also die Plazenta. Riecht ja wie ein frisches Steak.«
»Soll ich es Ihnen einschlagen? Ich kann Ihnen auch noch eine Rezeptsammlung mitgeben.«
@11 Anonym:
schön, daß du’s verstanden hast…
@kuni (26)
Die Ärztin ist cool 😀
[quote]Man hat als Kind nicht nur das Recht, die Eltern zu beerben, sondern auch die Pflicht, sich um sie im Alter zu kümmern, und wenns nur die Sorge um die Beerdigung ist.[/quote]
@Mephistophelia
Boah das wäre der Hammer. Was kann ich dafür das meine Eltern mich gezeugt haben. Ich habe das nicht verlangt. Ich will niemals etwas erben und genauso wenig für die Bestattung aufkommen, oder irgend welchen Papierkram erledigen müssen. Für ihre Bestattung sollen sie mal schön selber sorgen z.B. im Rahmen einer Vorsorge. Das restliche Vermögen kann gern das Tierheim bekommen oder eine Stiftung.
Ich bin ein einzig Geborenes =D
Eigentlich sollte das Pflicht sein, das Menschen ihre Beerdigung zu Lebzeiten regeln. Es wird einem soviel an Steuern abgezogen, dann sollen der Staat eben eine Sterbesteuer einführen. Dann kann jeder würdig unter die Erde, ohne viel Aufhebens.
@26: Ist von der Ärztin vielleicht ein Scherz gewesen, ganz generell aber keiner. Es gibt wirklich Frauen, die essen ihre Plazenta, weil die so gesund sein soll. IST sie vermutlich auch, denn in der Natur fressen viele Muttertiere nach dem Kalben die Plazenta auf – auch reine Pflanzenfresser. Das kompensiert den Nährstoffmangel bzw. -verlust im Zuge der Schwangerschaft/Geburt.
Ich würde das Ding dennoch nicht essen. X-P