Allgemein

Die Sprache

Jaja, sich über „tod“ statt „tot“ beschweren, aber selber „Zu was für einem Gärtner seit Ihr denn immer gegangen?” schreiben. *klugscheißmodus aus*

Das Schlimme am Klugscheißen ist, daß es, egal wie man es auch dreht und wendet, immer nur kluge Scheiße ist.

Wer ein wenig Verständnis für die Aufnahme von geschriebenen Texten hat, der wird sogleich feststellen, daß es sich bei der Passage „was für einem Gärtner“ um ein Zitat handelt.

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Ich lese immer wieder mal gerne Mark Twains Ergüsse über unsere Sprache in „The awful German language“.
Sie ist schon schwer und ich kenne niemanden, der sie richtig beherrscht, weder in Wort noch in Schrift. Aber darauf kommt es auch gar nicht an. Ich erhebe überhaupt nicht den Anspruch, alles richtig zu schreiben. Bei der Fülle von Texten, die ich so absondere, mache ich mit Sicherheit sogar noch mehr Fehler als andere. Aber immerhin gebe ich mir Mühe.

Was mich oft nervt, das ist der unglaublich liederliche Umgang mit der Sprache, der sich zum Beispiel im konsequenten Kleinschreiben, dem Ignorieren jeglicher Satzzeichen und der dauernden Erfindung neuer „wörds“ ausdrückt. Was unter Gleichgesinnten in irgendwelchen „gamez-„foren noch „cewl“ erscheinen mag, ist für einen halbwegs intelligenten Menschen eine Lesebeleidigung, die nicht lockere Überlegenheit, sondern Respektlosigkeit und Faulheit zum Ausdruck bringt.

Fehler durch Lektorin Anya bereinigt.

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(©si)