Fundstücke

Eisgekühlt: Frau fährt toten Ehemann durch die Gegend

Frau packt ihren toten Ehemann ins Auto – und fährt ihn tagelang durch die Gegend

Der eigentliche Plan war es, ihren verstorbenen Mann in einem Transportsarg vom Sterbeort zum Bestatter zu bringen.
Doch dann entschied sich die Witwe anders.
Sie unternahm mit ihrem Mann einen letzten Ausflug.
Aus dem Ausflug wurde aber ein längerer Trip.
Schließlich stoppte die Polizei die Frau nach mehreren Tagen.
Sie war hunderte von Meilen durch ihre Heimat Alaska gefahren.

Erstaunlich: Unterwegs hatte sie bei Konservenfabriken angehalten und Eis gekauft, um den Laderaum ihres Trucks kühlen zu können.
Die Polizei nahm sich dann vorübergehend des Leichnams an, der nunmehr auf dem schnellsten Weg zum Bestatter gebracht wurde.

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Dabei hat die Frau kein einziges Gesetz verletzt.

Es ist in Alaska erlaubt, Verstorbene selbst im Auto zu transportieren. Auch die Rundfahrt verstößt gegen kein Gesetz.
In Deutschland hätte die Sache anders ausgesehen. Von einer Ordnungswidrigkeit wegen eines Verstoßes gegen die Leichenhallenpflicht, über eine Strafe für den Sargtransport im Privatwagen bis hin zu einer Anzeige wegen Störung der Totenruhe hätte ihr alles passieren können.
Inwieweit diese Vorwürfe dann allerdings vor Gericht Bestand hätten, müßte sich zeigen.
Es ist ja nix passiert und geschadet hat es auch keinem.

Eine ähnliche Geschichte liegt dem Film „Die Oma ist tot“ (1997) zugrunde.
Die Oma aus Polen fährt nach Pinneberg. Nach einer feuchtfröhlichen Geburtstagsfeier wacht sie allerdings nicht mehr auf.
Was tun? Die Oma muß in Polen neben Opa Piotr beerdigt werden.
Also macht sich die Familie, angeführt von Hape Kerkeling mit der Oma auf dem Dachgepäckträger auf den Weg nach Polen.
Durchaus amüsant.

Quelle: http://www.stern.de/…spontane-reise-durch-alaska-6978574.html
Die Originalstory hier (engl.): http://www.adn.com/alaska…husbands-body-around-for-days

gefunden von Michael

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