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Erfahrungsbericht

Wir waren jetzt bei dem Bestatter, den du uns empfohlen hast und ich muss sagen, dass ich angenehm überrascht war. Durch die Lektüre des Bestatterweblogs war ich ja aufs Beste vorbereitet und hatte keine Scheu vor dem was da kommen würde. Die Beratung lief dann auch genau so ab, wie du es immer beschrieben hast. Erst Namen und Adressen und Formalitäten, dann Sarg und Urne und dann das ganze andere, Todesanzeigen, Mittagessen und Blumen.

Der Bestatter hat sogar den Termin beim Pfarrer für mich gemacht und nach anderthalben Stunden war alles perfekt unter Dach und Fach. Wir müssen uns um gar nichts kümmern und sind ein paar große Sorgen los.

Meine Mutter hat sich ja doch verrückt gemacht und gedacht jetzt käme ein Haufen Lauferei auf uns zu. Das Bestatterweblog kennt sie nicht und glaubte mir nicht, dass der Bestatter alles macht.
Erstaunt waren wir über die Preise. Der Bestatter hat nicht ein mal versucht uns was Teures aufzuschwatzen oder irgendwas zu verkaufen was wir nicht brauchten. Er hat alles vorgestellt, aber oft selbst gesagt, dass man das nehmen kann, aber keinesfalls nehmen muss. Unterm Strich ist es fast 1.000 Euro günstiger gewesen, als wir es uns ausgemalt hatten. Dank der Sterbeversicherung die wir über das Blog abgeschlossen haben, sind auch die Kosten komplett abgedeckt und es bleibt noch genug für das Mittagessen übrig. Ich lasse dir eine Spende zukommen, schliesslich haben wir durch deine Empfehlung und dein tägliches Blog einiges an Stress und Geld gespart. Danke dafür!

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Nur eine Frage noch: Was gibt man dem Pfarrer? Da steht nichts in der Kostenaufstellung und der Bestatter sagte, das sei über die Kirchensteuer abgegolten.

Vielen Dank für Deinen Bericht. Ich schätze es sehr, wenn ich noch etwas erfahre. Schade nur, daß Du keinesfalls möchtest, daß Bestatter und Ort genannt werden, so können leider die anderen Blogleser nicht von Deinen Erfahrungen profitieren. Denk doch nochmal darüber nach.

Ich bekomme sehr viele Anfragen, welcher Bestatter wo zu empfehlen wäre und versuche diese Fragen immer umfassend und zeitnah zu beantworten. Schade finde ich es dann, wenn ich gar nichts mehr höre. Ich wüßte auch gerne, ob da was daraus geworden ist und wie es gelaufen ist.

Nur die schwarzen Schafe schwatzen den Kunden etwas auf. Der scheinbar schnelle Gewinn steht aber in keinem Verhältnis zum langfristigen Effekt. Es ist besser, seine Kunden gut zu beraten und durch Mundpropaganda und Empfehlungen auf lange Sicht mehr Kunden zu bekommen.

Was gibt man dem Pfarrer? Es ist tatsächlich so, daß die Durchführung von Beerdigungen im Leistungspaket der Kirchen enthalten ist. Möchte man seiner Dankbarkeit für die Trauerbegleitung und die gute Rede des Pfarrers noch zusätzlich durch eine Spende besonderen Ausdruck verleihen, so kann man den Pfarrer direkt fragen, ob er ein Trinkgeld annimmt. Manche tun das und leiten es direkt als Spende an die Gemeinde weiter. Möchte man also direkt dem Pfarrer etwas Gutes tun, ist ein persönliches Geschenk evtl. angebrachter. Ansonsten gilt bei Spenden mein alter Spruch: Es sollte rascheln, nicht klimpern.

Wer aber an Trinkgelder denkt, der sollte die subalternen Helfer nicht vergessen, als da wären: Sargträger, Friedhofsarbeiter, Ministranten, Fahrer usw.
Im Gegensatz zum Bestatter, Pfarrer oder Redner bekommen die nämlich für ihre Arbeit nichts oder nur wenig und freuen sich besonders über ein Trinkgeld.

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(©si)