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Erlebnis auf dem Friedhof

Leser Andreas teilt mit uns eine Geschichte, die sich neulich zugetragen hat:

Heute ging ich nachdem ich mit unserer Kleinen (6 Jahre) auf dem Spielplatz war über den Friedhof zu unserem Auto zurück.
Was lag mitten auf einem Friedhofsweg? Ein menschlicher Rückenwirbelknochen.
Kein anderer Friedhofsbesucher in der Nähe! Gut so! Aus den Untiefen meiner Hosentaschen kramte ich ein paar Servietten (Burger King sei Dank) hervor und barg den Knochen. Pietät und so.
Jetzt kommt’s.

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Frage meiner Kleinen: „Was machen wir mit dem Rückenknochen?“ (Woher weiß sie das?)

Schweißausbruch meinerseits.

Kleine schaut mich fragend an. Ich schaue verzweifelt und momentan etwas sehr ratlos zurück.

Kleine, zu mir flüsternd: „Wir sagen jetzt ‚Stein‘ dazu, sonst kriegen die Leute hier noch Angst.“

Ja, Stein war gut, mir zumindest fiel ein Riesenstein vom Herz.

Ich: „Wir müssen den besonderen ‚Stein‘ jetzt ganz geheim und vorsichtig wegbringen.“

Kleine: „Ich weiß wohin. Und spurtet mir voran hinter das Arbeitshäuschen zu den Aushubhaufen.“

Und dort haben wir dann relativ pietätvoll den Rückenwirbel in einem Erdhaufen wieder beigesetzt.

Kleine: „Das sagen wir aber nicht zu Hause daß wir hier ein Stück Rücken beerdigt haben, gelle, Papa?“

Großes Wolfsehrenwort!

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(©si)