Das wollte ich eigentlich in den Blog schreiben, dacht aber ich schick es erstmal so. Vielleicht hab ich ja auch was falsch verstanden…
Moin!
Echt? Das sehe ich ganz anders (gut die beiden hab ich nicht gekannt, ich lese auch noch nichtso lange mit). Ich lasse den Tod zu, auch den Tod fremder Menschen und auch die Trauer der Familien trage ich ein Stück mit. Meine Oma ist vor 2 Jahren gestorben. Es war nix anders als sonst, außer, dass es nun meine Trauer war. Wenn dir was an die Nieren geht, du geplättet bist und ein Sterbefall ohne besondere Umstände dir nix ausmacht, solltest du über deine Berufswahl nachdenken, ehrlich!
cu
K.
Ehrlich gesagt, ich verstehe gar nicht, was Du von mir wissen willst.
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Kategorie: Allgemein
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Wenn ich das richtig interpretiere ist der Verfasser der Meinung, daß ein Bestatter nicht mehr trauern darf. Weder um Kunden noch um Angehörige oder Freunde und Bekannte. Sonst hat er denn falschen Beruf gewählt.
Mhh ich könnte mir nun nur noch vorstellen, dass derjenige meint, wenn Du so einen „Aufriß“ wegen dem Verlust von Kommentatoren machst, Du als Bestatter ungeeignet wärst. Also so verstehe ich das nun..
Totaler Quatsch das Ganze wenn es tatsächlich so gemeint ist. Finde ich absolut daneben sowas.
Hatte ich schon erwähnt? Die Dummen werden nicht weniger… (eher das Gegenteil)…
Norbert
14 Jahre zuvor
[quote]Wenn dir was an die Nieren geht, du geplättet bist und ein Sterbefall ohne besondere Umstände dir nix ausmacht, solltest du über deine Berufswahl nachdenken, ehrlich![/quote]
Er wollte gar nichts von dir wissen, sondern dich wissen lassen, dass Du dir Gedanken über deine Berufswahl machen sollst. Und zwar dann, wenn dir Sterbefälle an die Nieren gehen. Und auch dann, wenn sie dir nichts ausmachen. Ehrlich!
Christians Ex
14 Jahre zuvor
[quote]…und ein Sterbefall ohne besondere Umstände dir nix ausmacht, solltest du über deine Berufswahl nachdenken, ehrlich![/quote]
Ich hatte das eigentlich so rum in Beziehung gebracht.
Egal wie rum – es ist so oder so Quatsch! Weder wegen der noch vorhandenen Trauer um Freunde, noch wegen der nicht vorhandenen Trauer bei Kunden.
Man trauert um Menschen, die einem was bedeutet haben.
Als Bestatter aber ist ein nüchterner Abstand zum Verstorbenen besser. So bewahrt man nicht nur einen kühlen Kopf und kann die Dinge regeln, die die Angehörigen grad nicht auf die Reihe kriegen, man würde ja auch emotional ganz deppert, andauernd Trauerfälle zu haben.
Kirstin
14 Jahre zuvor
Aha…
Jau und nur aufgrund dieser Aussage wird Tom ab morgen Vorwerk Vertreter, ehrlich!
UpperPalatine
14 Jahre zuvor
Schönen Gruß an den Verfasser, wenn man emotional und intellektuell nicht in der Lage ist, eine Situation zu erfassen, dann sollte man es besser mal mit Dieter Nuhr halten…
Althäea
14 Jahre zuvor
Also ich bin Tierazthelferin hätte ich bei jedem Tier das wir Euthanasieren mussten getrauert und mich mitreißen lassen wer weiß ob ich dann noch hier wäre.
Mir geht es da wie Tom es gibt Fälle die einen eher treffen als andere. Aber bei den meisten versucht man einfach nur seinen Job gut zu machen. Dem Tier einen „angenehmen“ Tod zu ermöglichen und dem Tierhalter beizustehen.
Ich versuchs mal so zu erklären: Es sind Leute hier, die man über viele Kommentare und auch per Privatkontakten (nicht alles läuft über die Kommentare ab) über einige Zeit hinweg kennengelernt hat, die man mochte, und die man sehr vermissen wird. Wenn man nun gefühlsmäßig so sehr verflacht ist, dass man anderen das Recht für Trauer abspricht, weil man das selbst nicht empfinden kann, dann liegt das Problem NICHT bei Tom, sondern bei dir, lieber Briefeschreiber. Wenn du bei dem Tod deiner Oma nicht getrauert hat, ist das deine Sache. Wenn du damit leben kannst, auch in Ordnung. Aber _jeder_ geht anders damit um. Tom hat wiederholt bewiesen, dass er mit Trauer umgehen kann – und er sie zuläßt. Ein Bestatter ist keine Maschine, er ist ein Mensch mit Gefühlen und mit einem – etwas anderen Beruf. Dein Ansinnen, er soll sich nen anderen Job suchen, weil er um Menschen trauert, die im Laufe der Zeit zu Freunden wurden, finde ich, freundlich ausgedrückt, unverschämt. Aber wie gesagt – das Problem liegt bei dir nicht bei… Weiterlesen »
Knud
14 Jahre zuvor
Moin!
Da hab ich dann wohl was falsch verstanden oder mein intellektuell nicht ganz in der Lage mit richtig auszudrücken, darum wollte ich es eigentlich auch erstmal besprechen…
Knud
14 Jahre zuvor
Moin!
Also ich habs falsch verstanden, beim Überfliegen von „Verdammt!“, sollte man vielleicht nicht machen, ist mir nur aufgefallen, dass du von „macht mir nix aus tote alte Menschen anzufassen, die Seele ist ja weg“ oder „im großen und ganzen macht es dir nix, du kannst nicht jede Trauer mit nach Hause nehmen“ geschrieben und so sah es oberflächlich für mich etwas „oberflächlich“ aus.
Man muss die Trauer zulassen aber nicht nur wenn man die Leute kennt, jeder Verstorbene ist ein Mensch und gehört so behandelt und die Trauer der Angehörigen ein Stück mitzutragen ist gut, Abstand ist schlecht. Aufnehmen – annehmen und verarbeiten, so hab ich für mich den besten Weg gefunden. Das man nicht mitweint ist klar (meistens).
Bei meiner Oma war ich sehr traurig, schade, dass mir einige etwas anderes unterstellen.
Privatkontakt hatte ich versucht, hat nicht geklappt.
Dumm bin ich, ja danke!
Entschuldige die missverständliche Email.
Ruth
14 Jahre zuvor
@Knud: Da hast Du wohl einfach vorschnell und unüberlegt eine Mail geschrieben.
Ich finde Toms Worte unendlich persönlich, sehr menschlich und absolut tröstend für uns alle. Wer daran was Oberflächliches findet, der hat einfach Toms Text nicht verstanden.
Vielleicht hast Du aber auch wirklich nur ganz oberflächlich den Text überflogen und deshalb gar nicht verstanden.
Klaus
14 Jahre zuvor
Auch wenn man mal was etwas oberflächlich liest, verstehe ich nicht, warum man dem Gegenüber erstmal die Eignung für dessen Beruf absprechen muss, nur weil man anderer Auffassung ist, was jemand beim Tod anderer Menschen zu empfinden hat.
Insbesondere, wenn das Gegenüber diesen Beruf schon seit Jahrzehnten ausübt, während man selber mit seinem Schreibstil so wirkt, als müsste man sich noch nicht allzu lange in Gesicht rasieren.
Knud
14 Jahre zuvor
Moin!
Ja, stimmt, der Stil rüht von der Annahme, ich schreibe eine persönliche Mail. Und es war nicht das Absprechen einer Eignung, sondern ein provozierende Gesprächseröffnung. Ich wollte auf was anderes raus und hoffe, das ich meine Intention etwas klarer machen konnte.
Ich denke, wenn Tom nicht mehr Trauern kann, sollte er über eine Änderung nachdenken, denn dann kann er Kunden, Freunden und Bekannten nur noch kalt gegenübertreten.
Und ich denke das ist, beruflich sowie Privat, nicht sonderlich förderlich.
Von daher finde ich es vollkommen in Ordnung, sich so Platz zuschaffen und die ganze Geschichte zu verarbeiten.
UpperPalatine
14 Jahre zuvor
@Garfield (19): Fast 🙂 Upper Palatinate ist die englische Bezeichnung für meine alte Heimat, die Oberpfalz in Bayern. Upper Palatine heißt nix anderes als „Oberpfälzer“.
Garfield
14 Jahre zuvor
Man lernt nie aus. 🙂
Ich musste mal „Pfalz“ für eine Korrespondenz auf Englisch übersetzen, daher dämmerte es mir.
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Ist mir was entgangen, Tom?
😉 B. A.
Wenn ich das richtig interpretiere ist der Verfasser der Meinung, daß ein Bestatter nicht mehr trauern darf. Weder um Kunden noch um Angehörige oder Freunde und Bekannte. Sonst hat er denn falschen Beruf gewählt.
Mhh ich könnte mir nun nur noch vorstellen, dass derjenige meint, wenn Du so einen „Aufriß“ wegen dem Verlust von Kommentatoren machst, Du als Bestatter ungeeignet wärst. Also so verstehe ich das nun..
Totaler Quatsch das Ganze wenn es tatsächlich so gemeint ist. Finde ich absolut daneben sowas.
Ne, oder? Ich glaub das jetzt nicht…
Hat ein Bestatter kein Recht auf Trauer? 🙁
Bestatter dürfen nur Menschen ohne Freunde und Familie werden. Habe ich das jetzt richtig verstanden? So ein Mumpitz.
Hatte ich schon erwähnt? Die Dummen werden nicht weniger… (eher das Gegenteil)…
[quote]Wenn dir was an die Nieren geht, du geplättet bist und ein Sterbefall ohne besondere Umstände dir nix ausmacht, solltest du über deine Berufswahl nachdenken, ehrlich![/quote]
Er wollte gar nichts von dir wissen, sondern dich wissen lassen, dass Du dir Gedanken über deine Berufswahl machen sollst. Und zwar dann, wenn dir Sterbefälle an die Nieren gehen. Und auch dann, wenn sie dir nichts ausmachen. Ehrlich!
[quote]…und ein Sterbefall ohne besondere Umstände dir nix ausmacht, solltest du über deine Berufswahl nachdenken, ehrlich![/quote]
Ich hatte das eigentlich so rum in Beziehung gebracht.
Egal wie rum – es ist so oder so Quatsch! Weder wegen der noch vorhandenen Trauer um Freunde, noch wegen der nicht vorhandenen Trauer bei Kunden.
Man trauert um Menschen, die einem was bedeutet haben.
Als Bestatter aber ist ein nüchterner Abstand zum Verstorbenen besser. So bewahrt man nicht nur einen kühlen Kopf und kann die Dinge regeln, die die Angehörigen grad nicht auf die Reihe kriegen, man würde ja auch emotional ganz deppert, andauernd Trauerfälle zu haben.
Aha…
Jau und nur aufgrund dieser Aussage wird Tom ab morgen Vorwerk Vertreter, ehrlich!
Schönen Gruß an den Verfasser, wenn man emotional und intellektuell nicht in der Lage ist, eine Situation zu erfassen, dann sollte man es besser mal mit Dieter Nuhr halten…
Also ich bin Tierazthelferin hätte ich bei jedem Tier das wir Euthanasieren mussten getrauert und mich mitreißen lassen wer weiß ob ich dann noch hier wäre.
Mir geht es da wie Tom es gibt Fälle die einen eher treffen als andere. Aber bei den meisten versucht man einfach nur seinen Job gut zu machen. Dem Tier einen „angenehmen“ Tod zu ermöglichen und dem Tierhalter beizustehen.
Ich versuchs mal so zu erklären: Es sind Leute hier, die man über viele Kommentare und auch per Privatkontakten (nicht alles läuft über die Kommentare ab) über einige Zeit hinweg kennengelernt hat, die man mochte, und die man sehr vermissen wird. Wenn man nun gefühlsmäßig so sehr verflacht ist, dass man anderen das Recht für Trauer abspricht, weil man das selbst nicht empfinden kann, dann liegt das Problem NICHT bei Tom, sondern bei dir, lieber Briefeschreiber. Wenn du bei dem Tod deiner Oma nicht getrauert hat, ist das deine Sache. Wenn du damit leben kannst, auch in Ordnung. Aber _jeder_ geht anders damit um. Tom hat wiederholt bewiesen, dass er mit Trauer umgehen kann – und er sie zuläßt. Ein Bestatter ist keine Maschine, er ist ein Mensch mit Gefühlen und mit einem – etwas anderen Beruf. Dein Ansinnen, er soll sich nen anderen Job suchen, weil er um Menschen trauert, die im Laufe der Zeit zu Freunden wurden, finde ich, freundlich ausgedrückt, unverschämt. Aber wie gesagt – das Problem liegt bei dir nicht bei… Weiterlesen »
Moin!
Da hab ich dann wohl was falsch verstanden oder mein intellektuell nicht ganz in der Lage mit richtig auszudrücken, darum wollte ich es eigentlich auch erstmal besprechen…
Moin!
Also ich habs falsch verstanden, beim Überfliegen von „Verdammt!“, sollte man vielleicht nicht machen, ist mir nur aufgefallen, dass du von „macht mir nix aus tote alte Menschen anzufassen, die Seele ist ja weg“ oder „im großen und ganzen macht es dir nix, du kannst nicht jede Trauer mit nach Hause nehmen“ geschrieben und so sah es oberflächlich für mich etwas „oberflächlich“ aus.
Man muss die Trauer zulassen aber nicht nur wenn man die Leute kennt, jeder Verstorbene ist ein Mensch und gehört so behandelt und die Trauer der Angehörigen ein Stück mitzutragen ist gut, Abstand ist schlecht. Aufnehmen – annehmen und verarbeiten, so hab ich für mich den besten Weg gefunden. Das man nicht mitweint ist klar (meistens).
Bei meiner Oma war ich sehr traurig, schade, dass mir einige etwas anderes unterstellen.
Privatkontakt hatte ich versucht, hat nicht geklappt.
Dumm bin ich, ja danke!
Entschuldige die missverständliche Email.
@Knud: Da hast Du wohl einfach vorschnell und unüberlegt eine Mail geschrieben.
Ich finde Toms Worte unendlich persönlich, sehr menschlich und absolut tröstend für uns alle. Wer daran was Oberflächliches findet, der hat einfach Toms Text nicht verstanden.
Vielleicht hast Du aber auch wirklich nur ganz oberflächlich den Text überflogen und deshalb gar nicht verstanden.
Auch wenn man mal was etwas oberflächlich liest, verstehe ich nicht, warum man dem Gegenüber erstmal die Eignung für dessen Beruf absprechen muss, nur weil man anderer Auffassung ist, was jemand beim Tod anderer Menschen zu empfinden hat.
Insbesondere, wenn das Gegenüber diesen Beruf schon seit Jahrzehnten ausübt, während man selber mit seinem Schreibstil so wirkt, als müsste man sich noch nicht allzu lange in Gesicht rasieren.
Moin!
Ja, stimmt, der Stil rüht von der Annahme, ich schreibe eine persönliche Mail. Und es war nicht das Absprechen einer Eignung, sondern ein provozierende Gesprächseröffnung. Ich wollte auf was anderes raus und hoffe, das ich meine Intention etwas klarer machen konnte.
Ich war Sein Freund – ich schreib lieber nichts dazu
@ Claudia:
Umkehrung des Flynn-Effekts, ne? 😉
@ UpperPalatine:
Unser aller Lieblings-Nuhr-Zitat in mustergültiger Anwendung. 🙂 Hat Dein Name eigentlich was mit der Pfalz zu tun?
Ich denke, wenn Tom nicht mehr Trauern kann, sollte er über eine Änderung nachdenken, denn dann kann er Kunden, Freunden und Bekannten nur noch kalt gegenübertreten.
Und ich denke das ist, beruflich sowie Privat, nicht sonderlich förderlich.
Von daher finde ich es vollkommen in Ordnung, sich so Platz zuschaffen und die ganze Geschichte zu verarbeiten.
@Garfield (19): Fast 🙂 Upper Palatinate ist die englische Bezeichnung für meine alte Heimat, die Oberpfalz in Bayern. Upper Palatine heißt nix anderes als „Oberpfälzer“.
Man lernt nie aus. 🙂
Ich musste mal „Pfalz“ für eine Korrespondenz auf Englisch übersetzen, daher dämmerte es mir.