Diese beiden Frauen leben schon ewig zusammen. Mutter und Tochter. Der Vater ist im Krieg gefallen, die Mutter hat die Tochter alleine großgezogen und die ist dann bei der Mutter geblieben.
Die Dialoge zwischen den beiden liefen stets wie folgt ab.
Ich sage: „So, jetzt müßten wir dann hier drüben noch nach einem Sarg schauen.“
Tochter: „Einen Sarg?“
Ich: „Ja.“
Tochter: „Mutti, der Mann sagt, wir müssen noch einen Sarg raussuchen.“
Mutter: „Einen Sarg?“
Tochter: „Ja Mutti, einen Sarg?“
Mutter zu mir: „Einen Sarg?“
Ich: „Ja, einen Sarg.“
Bei den Urnen das gleiche Spiel:
Tochter: „Eine Urne?“
Ich: „Ja.“
Tochter: „Der Mann hat jetzt gesagt, daß wir noch eine Urne aussuchen müssen.“
Mutter: „Eine Urne?“
Tochter: „Ja Mutti, eine Urne.“
Mutter zu mir: „Ach, eine Urne? Ja?“
Ich: „Ja, eine Urne.“
So ging das die ganze Zeit und man könnte ja meinen, daß die Mutter vielleicht schlecht hörte, aber nichts da! Die hörte gut.
Es scheint so eine Art festgelegtes Ritual zu sein.
Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:
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Eventuell nähere Bekannte von Loriot 😉 ..
Klingt nach alten Derrick-Folgen…
„Bertha? Das Ei ist hart.“
In der Tat sehr gut eingespielt. Gefällt mir.
Muaaah, wie anstrengend!
Ein Klavier, ein Klavier!
Kleiner typo (vermute ich mal) am Anfang: neiden -> beiden.