Frau Kleinscheidt ruft an
Frau Kleinscheidt hat angerufen. Sie habe jetzt noch einmal mit denen gesprochen und sie sei sich jetzt ganz sicher, daß der Apothekendienst jetzt tatsächlich auszieht. Sie klingt hilflos und überfordert, betont nochmals, daß ihr Mann das immer alles gemacht habe und sie ein bißchen überfordert sei. Frau Kleinscheidt ist übrigens noch gar nicht so alt, da fragte jemand in den Kommentaren nach, ich schätze sie auf Mitte Fünfzig, eher jünger…
Wie ich jetzt erfahre, arbeitet sie stundenweise bei ihrer Schwester in einer Arztpraxis als Sprechstundenhilfe, ich habe jedoch nicht verstanden ob ihre Schwester Ärztin oder ebenfalls Arzthelferin ist.
Wie ich das sehe, liegt das Problem in den finanziellen Schwierigkeiten der Apothekenfirma, die können die Miete nicht bezahlen, haben aber in Frau Kleinscheidt eine nicht sehr willensstarke Vermieterin, die ihnen zwar längst fristlos gekündigt hat, diese Kündigung wohl aber nicht durchzusetzen weiß.
Nunja, angeblich „gehen die bis zum Sonntagabend raus, ganz bestimmt!“, wir werden sehen. Ich zweifle mittlerweile daran und mir brennt das auf den Nägeln, am kommenden Mittwoch erwarten wir die erste Ware, die dort eingelagert werden soll.
Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:
Schlagwörter: frau, kleinscheidt
Och, einfach mal mit dem Bestattungswagen vor dem Geschäft parken (zur besten Verkaufszeit), die Fahrer mit Zollstock reinschicken und ausmessen lassen, schon mal Särge anliefern zum ausprobieren, wo die am besten stehen…
Gibt da einige Möglichkeiten… 🙂
Ich geh mal davon aus, dass der Geschäftsführer auf und davon ist, und via Lichtenstein einen Wohnsitzwechsel ins Warme vollzogen hat. Nur die Mitarbeiter wissen noch nichts davon, und können von Tom übernommen werden.
Das ist auch am Montag nicht leer.
Ärger ist vorprogrammiert.
Drück trotzdem die Daumen, dass es zu Euren Gunsten ausgeht, und das möglichst schnell.
Keine Ahnung ob das stimmt, aber da du Miete zahlst müsstet du der Hausherr sein. Theoretisch könntest du die also rausschmeißen. Notfalls, indem du da auftauchst „Guten Tag, das hier sind meine Räume, sie haben 30 Minuten, danach lasse ich sie von der Polizei hier rauswerfen. “
Da werden die schnell werden, schon alleine, weil ich mir vorstellen könnte, dass man die restlichen Medikamente quasi als Entschädigung für die Miete einbehält…
Das solltest du dann aber mit der Vermieterin absprechen, am Besten ist sie dabei.
campino… wenn man keine Ahnung hat –> einfach mal die Fresse halten.
Also das mit dem Wagen vor der Tür … Leute ApothekenLIEFERdienst! Da kommt keine Kundschaft in den ‚Laden‘.
Wenn du das Objekt wirklich mieten willst Tom, dann rate ich dir der Vermieterin ein wenig bei der Durchsetzung ihrer Rechte zu helfen. Schick sie zu einem Anwalt deines Vertrauens und er wird ihr sicherlich helfen können. Und ein guter Anwalt wird auch ein Auge auf die Kosten haben.
@Anires (6): Letztens kam ein Bericht über Mietnomaden (Privat-Wohnungen) im Fernsehen. Ein Vermieter hat dort in die Wohnungstür eines Nichtzahlers neue Schlösser eingebaut und dessen Möbel sicher woanders abgestellt, um die Wohnung endlich wieder vermieten zu können.
Die Lösung ist also noch viel einfacher: Schlösser austauschen und den Inhalt der Räume vor Wind und Wetter geschützt zwischenlagern.
Das ist zwar nicht ganz so Rechtens aber ich glaube nicht, daß der Nichtzahler tatsächlich vor Gericht zieht – er wurde ja schließlich fristlos rausgeworfen und hat sich nicht dran gehalten. Der Vermieterin sollte also nicht mal aus der Entfernung irgendwelcher Ärger winken…