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Wieso, meinst Du, dann könntet ihr wieder solche Scheintotschutz-Friedhofswächteralarmierunganlagen mit so Glöckchen und Schnüren verkaufen.
(Oder ein Eifon mit passender App zum mit-in-den-Sarg-legen)
😉
christian in wiensagte am
27. Dezember 2010 um 16:29
Also ich kann mir das auch nicht vorstellen. In so einem Sarg ist Luft für vielleicht 30 – 40 Minuten, vorausgesetzt man ist ruhig und atmet flach, danach erstickt man ganz einfach.
Wurde in einer Sendung sogar mal getestet, Lebensnah in dem ein Mensch in einem Sarg inklusive Kamera usw begraben wurde, nach 30 Minuten mussten sie ihn retten sonst wäre er erstickt.
Ich wusste doch, dass ich die Meldung hier wiederfinde, als ich sie auf yahoo sah. Kurzes googeln ergab, dass sie sich auch auf brasilianischen Newsportalen befindet. So unzivilisiert ist Brasilien nun auch nicht….
leider hapert es mit meinem Verständnis der Landessprache. Nur die 88 Jahre Alter und die 23 Stunden konnte ich rauslesen 😉
christian in wiensagte am
27. Dezember 2010 um 17:21
@igel
Die haben damals merhere tests durchgeführt mit mehreren Personen, und egal ob der Sarg über oder unter der Erde war, länger als 40 Minuten hätte laut den Messgeräten und Ärzten keiner überlebt. Und soweit ich weiß sind die Särge erstaunlich Luftdicht.
Einfache Rechnung, der Mensch verbraucht etwa 6 Liter Luft im liegen pro Minute, das wären in der Stunde gute 360 Liter Luft. Bei jedem Ausatmen im Liegen erzeugt er dabei etwa 1/4 Liter CO2 pro Minute, also 15 Liter pro Stunde. Und das ist im Liegen, kommt er in Panik, sind die Werte etwa 10-15 mal so hoch, dann reden wir von 3600 Liter Luft pro Stunde bzw 150 Liter CO2 Pro Stunde.
Parallel dazu steigt mit jedem Atemzug im Sarg der Kohlendioxidgehalt, der ab 3-5 Prozent zum Hyperventilieren, und ab 6 Prozent schnell tödlich sein kann.
Und jetzt Rechne mal aus wieviel Luft in so einem Sarg sein kann wenn ein Mensch schon einen guten Teil des Platzes einnimmt, und wie lange er atmen kann bevor die Luftmischung tödlich wird, bzw wie undicht so ein Sarg sein müsste um genug Sauerstoff reinzulassen damit man nicht erstickt.
Ich glaube nicht das es daher möglich ist das ein Mensch in einem Sarg länger als eine Stunde überleben kann.
Wenn nicht von einem Bestatterprofi, von wem denn sonst? Außerdem weiß man ja – als geübter Bestatterweblogleser –, wie Tom zu diesen Tote-im-Sarg-wiederauferstanden-Legenden hält 🙂
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Wieso, meinst Du, dann könntet ihr wieder solche Scheintotschutz-Friedhofswächteralarmierunganlagen mit so Glöckchen und Schnüren verkaufen.
(Oder ein Eifon mit passender App zum mit-in-den-Sarg-legen)
😉
Erstens heist das iphone und nicht eiphone lern deutsch große Empfehlung!!
Fass dir mal zuerst an die eigene Nase, Jan. Groß- und Kleinschreibung ist wohl nicht so ganz dein Ding, vermute ich mal.
Ich vermisse Kall.
Also ich kann mir das auch nicht vorstellen. In so einem Sarg ist Luft für vielleicht 30 – 40 Minuten, vorausgesetzt man ist ruhig und atmet flach, danach erstickt man ganz einfach.
Wurde in einer Sendung sogar mal getestet, Lebensnah in dem ein Mensch in einem Sarg inklusive Kamera usw begraben wurde, nach 30 Minuten mussten sie ihn retten sonst wäre er erstickt.
Na aber mal ehrlich muss das Thema von Dir als Profi denn sein?
also luft wenn begraben @christian?
ansonsten werden die ja ned luftdicht gefertigt sein?
Ich wusste doch, dass ich die Meldung hier wiederfinde, als ich sie auf yahoo sah. Kurzes googeln ergab, dass sie sich auch auf brasilianischen Newsportalen befindet. So unzivilisiert ist Brasilien nun auch nicht….
leider hapert es mit meinem Verständnis der Landessprache. Nur die 88 Jahre Alter und die 23 Stunden konnte ich rauslesen 😉
@igel
Die haben damals merhere tests durchgeführt mit mehreren Personen, und egal ob der Sarg über oder unter der Erde war, länger als 40 Minuten hätte laut den Messgeräten und Ärzten keiner überlebt. Und soweit ich weiß sind die Särge erstaunlich Luftdicht.
Einfache Rechnung, der Mensch verbraucht etwa 6 Liter Luft im liegen pro Minute, das wären in der Stunde gute 360 Liter Luft. Bei jedem Ausatmen im Liegen erzeugt er dabei etwa 1/4 Liter CO2 pro Minute, also 15 Liter pro Stunde. Und das ist im Liegen, kommt er in Panik, sind die Werte etwa 10-15 mal so hoch, dann reden wir von 3600 Liter Luft pro Stunde bzw 150 Liter CO2 Pro Stunde.
Parallel dazu steigt mit jedem Atemzug im Sarg der Kohlendioxidgehalt, der ab 3-5 Prozent zum Hyperventilieren, und ab 6 Prozent schnell tödlich sein kann.
Und jetzt Rechne mal aus wieviel Luft in so einem Sarg sein kann wenn ein Mensch schon einen guten Teil des Platzes einnimmt, und wie lange er atmen kann bevor die Luftmischung tödlich wird, bzw wie undicht so ein Sarg sein müsste um genug Sauerstoff reinzulassen damit man nicht erstickt.
Ich glaube nicht das es daher möglich ist das ein Mensch in einem Sarg länger als eine Stunde überleben kann.
Leichenschauhaus => Sarg => offen?
Der war offen, den sie wurde ja noch hergerichtet, das geht schlecht durch den Deckel mit Mikroskoptechnik.
Nun ja, auch im Leichenschauhaus kann die Luft mal schlechter werden … dafür ist die Gute 2 Tage später dann doch gestorben (vermutlich).
auweia … !!!
@ Max:
Wenn nicht von einem Bestatterprofi, von wem denn sonst? Außerdem weiß man ja – als geübter Bestatterweblogleser –, wie Tom zu diesen Tote-im-Sarg-wiederauferstanden-Legenden hält 🙂
aber im Artikel stand, sie sei für „Tod“ erklärt worden!?
Wie sah die Frau denn da aus?!
Kopfkino erzählt grad von schwarzen Umhängen, Sensen und nem knöchernen Grinsen…
tii