Der Gemeinderat einer kleineren deutschen Stadt steht kurz davor, sich eine neue Friedhofssatzung zu geben. Und wen fragen die Gemeinderäte wegen einiger Detail- und Verständnisfragen: na mich! 🙂
Welche Ehre!
Im Wesentlichen beziehen sich die Fragen auf Reihen- und Wahlgräber und deren Laufzeiten und auf das Genehmigungsverfahren für die Aufstellung von Grabsteinen.
Ich würde mir aber wünschen, daß bei der Neufassung bzw. Änderung von Friedhofssatzungen immer wenigstens ein Bestatter mit am Tisch sitzen darf. Dann wäre vieles nicht so schwer für uns.
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Leider stellt man immer mehr fest, dass sich die Politik um die Folgen für diejenigen, die ihre Entscheidungen am meisten betreffen, am wenigsten kümmert und sie liebend gerne ignoriert. Egal, auf welcher Hierarchieebene.
@Undertaker: Stimmt, es wäre generell besser, wenn ein Vertreter der "Zielgruppe" bei solchen entscheidungen, egal auf welchem Gebiet, ein Mitspracherecht hätte, bzw. überhaupt mal befragt würde.
So, dann melde ich mich als Ratsuchender mal zu Wort.
Ich kann Kai nur zustimmen. Es gibt einfach Gebiete, die zB meine Fraktion einfach nicht durch Fachwissen der einzelnen Mitglieder abdecken kann. Hier holen wir uns regelmäßig Hilfe – wie sonst soll man auch vernünftige Entscheidungen treffen können. 🙂
Wenn das denn mal Alle täten Herr/Frau/Sache Gemeinderat. Offenbar geschieht das nicht jedes Mal wenn Dinge vielleicht weiterer fachlicher Erklärung bedürften, und so kommen "interessante" Entscheidungen zu Tage.
Sind die durch das Blog auf dich gestoßen und haben einfach mal ne Mail geschrieben, etwa "Hallo Herr Undertaker, wir basteln hier in Dingenskirchen gerade ne neue Friedhofssatzung und hätten Sie gern als kompetenten Berater aus dem Bestattungsgewerbe" oder ist das bei dir aus der Region?
@Sensenmann: Genau so. Der Mann schrieb mir, daß er Gemeinderatmitglied ist und weil man auch als solcher nichts alles wissen und kennen kann, wollte er meine Meinung zu verschiedenen Punkten lesen. Ob er dann letztlich meine Meinung teilt, kann dahingestellt bleiben, jedenfalls habe ich ihm verschiedene Aspekte erläutert und so kennt er sich jetzt ein bißchen besser in der Materie aus.
Würden die Politiker nur häufiger Fachleute und das Volk fragen, hätten wir eine bessere Politik.
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Leider stellt man immer mehr fest, dass sich die Politik um die Folgen für diejenigen, die ihre Entscheidungen am meisten betreffen, am wenigsten kümmert und sie liebend gerne ignoriert. Egal, auf welcher Hierarchieebene.
jetzt stehen große Beraterverträge für Tom an 😉
mach nen geschäftsbereich consulting auf ;P
@Undertaker: Stimmt, es wäre generell besser, wenn ein Vertreter der "Zielgruppe" bei solchen entscheidungen, egal auf welchem Gebiet, ein Mitspracherecht hätte, bzw. überhaupt mal befragt würde.
Viel Glück dabei 🙂
So, dann melde ich mich als Ratsuchender mal zu Wort.
Ich kann Kai nur zustimmen. Es gibt einfach Gebiete, die zB meine Fraktion einfach nicht durch Fachwissen der einzelnen Mitglieder abdecken kann. Hier holen wir uns regelmäßig Hilfe – wie sonst soll man auch vernünftige Entscheidungen treffen können. 🙂
Wenn das denn mal Alle täten Herr/Frau/Sache Gemeinderat. Offenbar geschieht das nicht jedes Mal wenn Dinge vielleicht weiterer fachlicher Erklärung bedürften, und so kommen "interessante" Entscheidungen zu Tage.
Sind die durch das Blog auf dich gestoßen und haben einfach mal ne Mail geschrieben, etwa "Hallo Herr Undertaker, wir basteln hier in Dingenskirchen gerade ne neue Friedhofssatzung und hätten Sie gern als kompetenten Berater aus dem Bestattungsgewerbe" oder ist das bei dir aus der Region?
@Sensenmann: Genau so. Der Mann schrieb mir, daß er Gemeinderatmitglied ist und weil man auch als solcher nichts alles wissen und kennen kann, wollte er meine Meinung zu verschiedenen Punkten lesen. Ob er dann letztlich meine Meinung teilt, kann dahingestellt bleiben, jedenfalls habe ich ihm verschiedene Aspekte erläutert und so kennt er sich jetzt ein bißchen besser in der Materie aus.
Würden die Politiker nur häufiger Fachleute und das Volk fragen, hätten wir eine bessere Politik.
Nicht schlecht. Vielelicht ist die Verwaltung/Politik in kleineren Gemeinden offener für Fremd-Wissen?