Damit haben die Geislinger Stadtväter nicht gerechnet. Der als rege bekannte Stadtseniorenrat weist die Stadträte immer wieder auf Mißstände hin, die den Kommunalpolitikern einfach entgangen sind. Alte haben eben eine besondere Sichtweise der Dinge und kennen die Sorgen und Nöte ihrer Altersgenossen am Allerbesten.
Jetzt möchte man einen Gießkännle-Express einrichten…
… einen Fahrservice, der ältere Menschen zum außerhalb gelegenen Friedhof Heiligenäcker bringt. Zwar gibt es eine Buslinie, diese verkehrt aber nur an Schultagen und der Bus läßt den alten Menschen nur 35 Minuten Zeit. Wollen sie nämlich die Rückfahrt auch in Anspruch nehmen, müssen sie sich sputen, was Älteren und oft Gehbehinderten schon allein aufgrund der Größe des Geländes schwer fällt. Nach Ankunft des Busses wartet dieser aber nur 35 Minuten, dann fährt er wieder zurück.
Das läßt kaum Zeit zur ordentlichen Grabpflege und schon gar nicht zum Verweilen, Ausruhen oder für das kleine Schwätzchen.
Jetzt ist angedacht, sofern sich keine andere Lösung finden läßt, einen Taxi-Pendeldienst oder Ähnliches einzurichten.
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Eine tolle Idee; einzig die Frage bleibt offen: fährt dieser Bus denn nur ein einziges Mal? Oder nur 2-3 mal am Tag, so daß der nächste Bus einfach viel zu spät kommt?
Papa O'Neil
15 Jahre zuvor
Hm, und warum nehmen die Senioren nicht einfach ein Taxi?
ÖPNV ist ja an und für sich etwas feines, kann aber natürlich nicht jedes individuelle Bedürfnis befriedigen.
Dorien G
15 Jahre zuvor
Man könnte ja auch extra eine Seniorengruppe gründen, die in regelmäßigen Abständen gemeinsam zum Friedhof fährt. Die Stadt oder irgendeine Senioreneinrichtung könnte einmal die Woche einen Bulli zur Verfügung stellen. In unserer Region haben stark in ihrer Bewegung eingeschränkte Menschen oft auch eine gewisse Anzahl an Freifahrten durch das Rote Kreuz [Bulli, nicht Rettungswagen;)]
finde ich eine Super-Idee.
in Köln gibt es das schon etwas länger, dort werden regelmässig alle Friedhöfe angefahren und man ruft einfach bei dem Verein an, macht einen Termin aus, wird abgeholt und wieder nach Hause gebracht. http://www.friedhofsmobil.de/fahrdienste/fahrdienste.html
MacKaber
15 Jahre zuvor
Das wär doch eine gute Werbeidee, gesponsert von den Bestattern, die bei Abrechnung einer Bestattung oder Vorsorge Gutscheine ausgeben. Auch die Gärtner beteiligen sich und lassen einen Euro nach, wenn der Gieskännle Express vorfährt. Das Ganze findet in der Leerlaufzeit nach Absprache statt und erzeugt Kundenbindung.
„Sandyyy! Kannst du mal eben Frau Semmelbrod zum Gießen fahren, ich bin gerade im Blog und kann jetzt nicht. Sag ihr ich hol sie in einer Stunde ab.
Und bleib nicht an der Ausfahrt hängen!“
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Hm, und warum nehmen die Senioren nicht einfach ein Taxi?
ÖPNV ist ja an und für sich etwas feines, kann aber natürlich nicht jedes individuelle Bedürfnis befriedigen.
Man könnte ja auch extra eine Seniorengruppe gründen, die in regelmäßigen Abständen gemeinsam zum Friedhof fährt. Die Stadt oder irgendeine Senioreneinrichtung könnte einmal die Woche einen Bulli zur Verfügung stellen. In unserer Region haben stark in ihrer Bewegung eingeschränkte Menschen oft auch eine gewisse Anzahl an Freifahrten durch das Rote Kreuz [Bulli, nicht Rettungswagen;)]
finde ich eine Super-Idee.
in Köln gibt es das schon etwas länger, dort werden regelmässig alle Friedhöfe angefahren und man ruft einfach bei dem Verein an, macht einen Termin aus, wird abgeholt und wieder nach Hause gebracht.
http://www.friedhofsmobil.de/fahrdienste/fahrdienste.html
Das wär doch eine gute Werbeidee, gesponsert von den Bestattern, die bei Abrechnung einer Bestattung oder Vorsorge Gutscheine ausgeben. Auch die Gärtner beteiligen sich und lassen einen Euro nach, wenn der Gieskännle Express vorfährt. Das Ganze findet in der Leerlaufzeit nach Absprache statt und erzeugt Kundenbindung.
„Sandyyy! Kannst du mal eben Frau Semmelbrod zum Gießen fahren, ich bin gerade im Blog und kann jetzt nicht. Sag ihr ich hol sie in einer Stunde ab.
Und bleib nicht an der Ausfahrt hängen!“