Die Geschichte klingt nicht nur kurios, sie ist es auch: Auf dem Waldfriedhof in Heidenheim ist ein Grab verschwunden. Keiner, so scheint es, kann sich das erklären.
Hier veröffentlicht der Publizist Informationen und Geschichten über den Bestatterberuf. Mehr über den in der Halloween-Nacht an Allerheiligen geborenen Autor finden Sie u.a. hier. Der Schriftsteller Peter Wilhelm lebt mit seiner Familie in Edingen-Neckarhausen bei Heidelberg.
Unterstützen Sie das Blog bitte mit einer Spende. Klicken Sie hier.
Das Bestatterweblog informiert und unterhält – ganz ohne Google- oder Amazon-Werbung
1,4 Millionen Besucher im Jahr, aber nur etwa 15 spenden. Dabei kostet der Betrieb rund 20.000 € jährlich.
Wurde Dir hier schon geholfen? Hattest Du etwas zu lachen? Dann sei eine der seltenen Ausnahmen und gib etwas zurück.
Schon 5 € – der Preis einer Tasse Kaffee – helfen weiter. Vielen Dank!
Lochkartenstanzersagte am
21. Dezember 2012 um 09:47
Nunja, solange die toten Eltern nicht ausgebuddelt wurden, sollte sich das ja ganz pragmatisch lösen lassen:
Die Stelle ist ja bekannt, auch wenn sie eingeebnet wurde. Daher könnte die Stadt einen teile der Kosten ohne Anerkennung einer Rechtspflicht, wie es so schön im Juristendeutsch heißt, übernehmen und die Sache wäre aus der Welt.
Aber man muß ja wegen der Schuldfrage herumstreiten.
Tja, auch Gräber haben ihren Stolz und wenn sie nicht ordentlich gepflegt werden oder wenn der Friedhof zu unaufgeräumt ist, dann suchen sie sich ein neues Herrchen.
Ich hätte ja Verständnis wenn die Verwaltung das beste aus der Sache macht, aber nicht unbedingt das beste für Sie. Verzicht auf die Verlängerung, Kostenrückerstattung + Nebenkosten beim Steinmetz. Aber das unterbreitete Angebot ist unter ferner liefen. Ich hätte auch verstanden wenn er ein solch wirtschaftliches Angebot ausgeschlägen hätte. Trauer ist num einmal etwas sehr individuelles und das Recht ja relativ auf seiner Seite.
Im Artikel steht ja, die Verwaltung hätte umgehend recherchiert und den Stein bei einem Entsorgungsbetrieb gefunden. Da frage ich mich schon mal: warum recherchiert die Stadt von alleine drauflos und warum findet die Stadt so leicht/schnell raus wo der Stein geblieben ist? Haben die etwa gewusst wo man anrufen muss? Und dann ist ja die große Frage die leider unbeantwortet ist: WER ist Auftraggeber des Entsorgers?
Vielleicht müsste der Sohn Strafanzeige gegen Unbekannt erstatten, irgendeine ermittelbare Kontobewegung wirds wohl zu dem mysteriösen Vorgang geben und dann kann er Schadenersatz und Schmerzensgeld einklagen.
Du hast Rat gefunden? Ich konnte Dir helfen? Du wurdest gut unterhalten? Dann zeige Dich doch erkenntlich:
Diese Unterstützer haben ein Geldgeschenk gesendet:
Gudrun J., Stefan V., Dirk E., Klaus K., Marit U., Sylvia E.R., Henning P.*, Florian S., Sylvia, Babette C.G., Ingo L., Felix M., Jörg L., Michaela A., Patrick B., Herbert F., Florian H.*, Stefan V., Helga M., Merten H., Daniela M.B., Bertram K.
Nekrolog
Giorgio Armani (91)
Am 4. September 2025 ist Giorgio Armani im Alter von 91 Jahren in seinem Zuhause in Mailand friedlich verstorben. Der...
Nunja, solange die toten Eltern nicht ausgebuddelt wurden, sollte sich das ja ganz pragmatisch lösen lassen:
Die Stelle ist ja bekannt, auch wenn sie eingeebnet wurde. Daher könnte die Stadt einen teile der Kosten ohne Anerkennung einer Rechtspflicht, wie es so schön im Juristendeutsch heißt, übernehmen und die Sache wäre aus der Welt.
Aber man muß ja wegen der Schuldfrage herumstreiten.
Tja, auch Gräber haben ihren Stolz und wenn sie nicht ordentlich gepflegt werden oder wenn der Friedhof zu unaufgeräumt ist, dann suchen sie sich ein neues Herrchen.
Gräber sind da wirklich eigen, jawohl.
Ich hätte ja Verständnis wenn die Verwaltung das beste aus der Sache macht, aber nicht unbedingt das beste für Sie. Verzicht auf die Verlängerung, Kostenrückerstattung + Nebenkosten beim Steinmetz. Aber das unterbreitete Angebot ist unter ferner liefen. Ich hätte auch verstanden wenn er ein solch wirtschaftliches Angebot ausgeschlägen hätte. Trauer ist num einmal etwas sehr individuelles und das Recht ja relativ auf seiner Seite.
ist zwar hier nicht der Fall – aber denkbar wäre doch auch, dass der Grabstein und die Grabplatte einfach geklaut wurden.
Schöne Grabsteine sind ja nicht gerade billig – warum sich dann nicht einen schönen aussuchen und mitnehmen.
Es wird niemand fragen, wenn zwei Leute in Arbeitskleidung einen Grabstein demontieren und aufladen…
Am Familiengrab meiner Schwiegermutter wurde bereits mal die Laterne inkl. schwerem Marmorsockel geklaut.
Im Artikel steht ja, die Verwaltung hätte umgehend recherchiert und den Stein bei einem Entsorgungsbetrieb gefunden. Da frage ich mich schon mal: warum recherchiert die Stadt von alleine drauflos und warum findet die Stadt so leicht/schnell raus wo der Stein geblieben ist? Haben die etwa gewusst wo man anrufen muss? Und dann ist ja die große Frage die leider unbeantwortet ist: WER ist Auftraggeber des Entsorgers?
Vielleicht müsste der Sohn Strafanzeige gegen Unbekannt erstatten, irgendeine ermittelbare Kontobewegung wirds wohl zu dem mysteriösen Vorgang geben und dann kann er Schadenersatz und Schmerzensgeld einklagen.