Die Geschichte klingt nicht nur kurios, sie ist es auch: Auf dem Waldfriedhof in Heidenheim ist ein Grab verschwunden. Keiner, so scheint es, kann sich das erklären.
Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:
Keine Schlagwörter vorhanden
In der Kategorie „Fundstücke“ präsentiere ich Sachen, die ich zum Thema Tod, Trauer und Bestattungen irgendwo gefunden habe.
Hier erscheinen auch Meldungen aus der Presse und dem Internet, auf die mich meine Leserinnen und Leser hingewiesen haben.
Hier veröffentlicht der Publizist Informationen und Geschichten über den Bestatterberuf. Mehr über den in der Halloween-Nacht an Allerheiligen geborenen Autor finden Sie u.a. hier. Der Schriftsteller Peter Wilhelm lebt mit seiner Familie in Edingen-Neckarhausen bei Heidelberg.
Unterstützen Sie das Blog bitte mit einer Spende. Klicken Sie hier.
Hilfeaufruf vom Bestatterweblog
Das Bestatterweblog leistet wertvolle Arbeit und bietet gute Unterhaltung. Heute bitte ich um Deine Hilfe. Die Kosten für das Blog betragen 2025 voraussichtlich 21.840 €. Das Blog ist frei von Google- oder Amazon-Werbung. Bitte beschenke mich doch mit einer Spende, damit das Bestatterweblog auch weiterhin kosten- und werbefrei bleiben kann. Vielen Dank!
Nunja, solange die toten Eltern nicht ausgebuddelt wurden, sollte sich das ja ganz pragmatisch lösen lassen:
Die Stelle ist ja bekannt, auch wenn sie eingeebnet wurde. Daher könnte die Stadt einen teile der Kosten ohne Anerkennung einer Rechtspflicht, wie es so schön im Juristendeutsch heißt, übernehmen und die Sache wäre aus der Welt.
Aber man muß ja wegen der Schuldfrage herumstreiten.
Tja, auch Gräber haben ihren Stolz und wenn sie nicht ordentlich gepflegt werden oder wenn der Friedhof zu unaufgeräumt ist, dann suchen sie sich ein neues Herrchen.
Gräber sind da wirklich eigen, jawohl.
Christian
12 Jahre zuvor
Ich hätte ja Verständnis wenn die Verwaltung das beste aus der Sache macht, aber nicht unbedingt das beste für Sie. Verzicht auf die Verlängerung, Kostenrückerstattung + Nebenkosten beim Steinmetz. Aber das unterbreitete Angebot ist unter ferner liefen. Ich hätte auch verstanden wenn er ein solch wirtschaftliches Angebot ausgeschlägen hätte. Trauer ist num einmal etwas sehr individuelles und das Recht ja relativ auf seiner Seite.
Chris
12 Jahre zuvor
ist zwar hier nicht der Fall – aber denkbar wäre doch auch, dass der Grabstein und die Grabplatte einfach geklaut wurden.
Schöne Grabsteine sind ja nicht gerade billig – warum sich dann nicht einen schönen aussuchen und mitnehmen.
Es wird niemand fragen, wenn zwei Leute in Arbeitskleidung einen Grabstein demontieren und aufladen…
Am Familiengrab meiner Schwiegermutter wurde bereits mal die Laterne inkl. schwerem Marmorsockel geklaut.
Tinchen
12 Jahre zuvor
Im Artikel steht ja, die Verwaltung hätte umgehend recherchiert und den Stein bei einem Entsorgungsbetrieb gefunden. Da frage ich mich schon mal: warum recherchiert die Stadt von alleine drauflos und warum findet die Stadt so leicht/schnell raus wo der Stein geblieben ist? Haben die etwa gewusst wo man anrufen muss? Und dann ist ja die große Frage die leider unbeantwortet ist: WER ist Auftraggeber des Entsorgers?
Vielleicht müsste der Sohn Strafanzeige gegen Unbekannt erstatten, irgendeine ermittelbare Kontobewegung wirds wohl zu dem mysteriösen Vorgang geben und dann kann er Schadenersatz und Schmerzensgeld einklagen.
Danke sagen
Sie haben Rat gefunden? Ich konnte Ihnen helfen? Dann zeigen Sie sich doch erkenntlich:
Diese Spender haben das Bestatterweblog mit einem Geldgeschenk unterstützt:
Michaela A., Peter R., Patrick B., Herbert F., Florian H. *, Stefan V., Helga M., Merten H., Henning P., Daniela M.B., Bertram K.
Nekrolog
Gerhart Baum verstorben
Gerhart Rudolf Baum (* 28. Oktober 1932 in Dresden; † in der Nacht zum 15. Februar 2025 in Köln war...
Der Aga Khan ist tot – Karim Aga Khan IV.
Karim Aga Khan IV., mit bürgerlichem Namen Karim al-Husseini, (* 13. Dezember 1936 in Creux-de-Genthod, Gemeinde Genthod, Kanton Genf, Schweiz;...
Altbundespräsident Horst Köhler gestorben
Horst Köhler (* 22. Februar 1943 in Heidenstein, Generalgouvernement; † 1. Februar 2025 in Berlin) war ein deutscher Ökonom und...
Marianne Faithfull mit 78 Jahren verstorben
Marianne Evelyn Gabriel Faithfull (* 29. Dezember 1946 als Marian Evelyn Faithfull in London; † 30. Januar 2025 ebenda) war...
Max Schautzer verstorben (84)
Der österreichische Moderator und Schauspieler Max Schautzer ist im Alter von 84 Jahren verstorben. Max Herbert Schautzer (* 14. August...
Nunja, solange die toten Eltern nicht ausgebuddelt wurden, sollte sich das ja ganz pragmatisch lösen lassen:
Die Stelle ist ja bekannt, auch wenn sie eingeebnet wurde. Daher könnte die Stadt einen teile der Kosten ohne Anerkennung einer Rechtspflicht, wie es so schön im Juristendeutsch heißt, übernehmen und die Sache wäre aus der Welt.
Aber man muß ja wegen der Schuldfrage herumstreiten.
Tja, auch Gräber haben ihren Stolz und wenn sie nicht ordentlich gepflegt werden oder wenn der Friedhof zu unaufgeräumt ist, dann suchen sie sich ein neues Herrchen.
Gräber sind da wirklich eigen, jawohl.
Ich hätte ja Verständnis wenn die Verwaltung das beste aus der Sache macht, aber nicht unbedingt das beste für Sie. Verzicht auf die Verlängerung, Kostenrückerstattung + Nebenkosten beim Steinmetz. Aber das unterbreitete Angebot ist unter ferner liefen. Ich hätte auch verstanden wenn er ein solch wirtschaftliches Angebot ausgeschlägen hätte. Trauer ist num einmal etwas sehr individuelles und das Recht ja relativ auf seiner Seite.
ist zwar hier nicht der Fall – aber denkbar wäre doch auch, dass der Grabstein und die Grabplatte einfach geklaut wurden.
Schöne Grabsteine sind ja nicht gerade billig – warum sich dann nicht einen schönen aussuchen und mitnehmen.
Es wird niemand fragen, wenn zwei Leute in Arbeitskleidung einen Grabstein demontieren und aufladen…
Am Familiengrab meiner Schwiegermutter wurde bereits mal die Laterne inkl. schwerem Marmorsockel geklaut.
Im Artikel steht ja, die Verwaltung hätte umgehend recherchiert und den Stein bei einem Entsorgungsbetrieb gefunden. Da frage ich mich schon mal: warum recherchiert die Stadt von alleine drauflos und warum findet die Stadt so leicht/schnell raus wo der Stein geblieben ist? Haben die etwa gewusst wo man anrufen muss? Und dann ist ja die große Frage die leider unbeantwortet ist: WER ist Auftraggeber des Entsorgers?
Vielleicht müsste der Sohn Strafanzeige gegen Unbekannt erstatten, irgendeine ermittelbare Kontobewegung wirds wohl zu dem mysteriösen Vorgang geben und dann kann er Schadenersatz und Schmerzensgeld einklagen.