Heute hörte ich irgendwo einen Titel vom Schlagerduo Nina und Mike.
Es war „Fahrende Musikanten das sind wir“:
Ich hatte Nina und Mike mal live auf der Bühne eines Volksfestes gesehen und meinte zu wissen, daß beide hier in Mannheim wohnten.
Wie das so meine Art ist, schlug ich das sogleich in Wikipedia nach.
https://de.wikipedia.org/wiki/Nina_und_Mike
Dort erfuhr ich dann, daß beide schon verstorben sind. Nina schon 2005 und Mike im vergangenen Jahr 2015.
Aber ich wurde auch auf eine Seite wieder aufmerksam, die ich Euch schon vor ein paar Jahren vorgestellt habe, die man aber ruhig nochmals erwähnen sollte: knerger.de
Was zuerst beginnt wie eine Augenkrebsseite, entpuppt sich bei näherer Betrachtung als wahre Fundgrube bei der Suche nach den Gräbern berühmter Menschen.
Dort heißt es (auszugsweise):
„Media vita in morte sumus“ – eine Jahrtausende alte Binsenweisheit. Ein jeder ist sich seines Endes gewiss.
Begräbnisstätten spiegeln die Einstellung der Lebenden zu den Verstorbenen wider.
So geben Friedhöfe und die Gestaltung der Gräber einen interessanten und lehrreichen Einblick in den Umgang mit dem Tod.
Dies trifft besonders auf die Gräber und Grabanlagen seinerzeit oder auch heute noch bekannter Persönlichkeiten zu, wobei ein interessantes und zugleich bedauerliches Phänomen zu beobachten ist: während temporär bekannte Personen wie z.B. Oberbürgermeister in der Regel Ehrengräber auf Dauer erhalten, werden Gräber solcher Personen aufgelassen, deren Bedeutung man sich erst später bewusst wurde. Berühmtesten Beispiele hierfür sind W. A. Mozart, dessen letzte Ruhestätte unbekannt ist, oder Johannes Gutenberg, dessen Grab zugleich mit der Kirche abgeräumt wurde.
Mit der Idee, die Grabstätten von Persönlichkeiten, nicht nur aufzusuchen, sondern sie auch im Bild festzuhalten, ging ich schon lange schwanger.
Über viele Jahre hinweg habe ich auf Friedhöfen in aller Welt Gräber fotografiert, um (…) sie anderen Interessierten zugänglich zu machen.
Ob Sie gezielt nach einer Person suchen, wissen wollen, wo eine mit dieser Person befreundete Persönlichkeit liegt, wer in welchem Land oder welcher Stadt beerdigt wurde oder auf welchem Friedhof sich das Grab befindet: Antworten auf Ihre Fragen erhalten Sie auf einfachste Weise. Ein Foto der Person soll sie visuell in Erinnerung rufen, eine kurze Biographie und Hinweis auf die wichtigsten Werke das Bild abrunden.
Da ich immer wieder Anfragen von Menschen erhalte, die das Grab einer bekannten Person suchen, bin ich ganz froh, auf diese Quelle verweisen zu können.
Im Netz beliebt sind auch solche Seiten hier:
http://www.ranker.com/list/old-celebrities-you-didn-and-_39_t-realize-are-still-alive/carlybobarly
auf denen Prominente aus dem Showbusiness aufgelistet werden, von denen viele glauben, sie seien schon längst gestorben, die sich aber (noch) unter uns befinden.
(Mir führt so etwas immer wieder vor Augen, wie alt ich selbst schon bin…)
vor Jahren schon gefunden von Bernd
Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:
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Hey – die Seite ist wirklich gut, besonders weil man dort auch Kurzbiographien und Fotos von der Grabstätte des jeweiligen Verstorbenen lesen bzw. betrachten kann (allerdings nicht bei jedem). Als ich das Foto von Ludwig Hirsch’s Grab sah wurde ich etwas traurig…schade, dass das Grab des großartigen Liedermachers so ausschaut…das hat er nicht verdient….
Stutzig wurde ich bei Marilyn Monroe’s Grab: ich dachte immer, sie wurde in einer Gruft oder Grabkammer beigesetzt und auf der Seite ist von einer Urne die Rede…hmmmm….
Oh, hatten wir die Seite hier noch nicht? Die ist bei mit Standard, wenn ich länger in andere Städte reise und wissen will, wen ich da auf den Friedhöfen besuchen kann.
http://www.findagrave.com