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Haben Bestatter Sex mit Leichen?

sex mit leichen

Bestatter, Nekrophile, Leichenschänder

Ob Bestatter Sex mit Leichen haben, das ist eine Frage die mir per Mail oder Kontaktformular immer wieder gestellt wird. Dabei ist den Mails anzusehen, daß sie größtenteils von Pubertierenden oder vorpubertären Mal-bloß-so-Fragern stammen.
Immer sind aber auch Anfragen von durchaus ernstzunehmender Art darunter. Deshalb möchte ich mich diesem Thema noch einmal annehmen, wenngleich ich das vor Jahren schon einmal getan habe.

Sex mit Leichen zu haben, das ist für die meisten Menschen unvorstellbar, wenngleich scherzeshalber schon mal unter schlecht-witzelnden Männern gesagt wird: „Wieso? Das haben wir doch alle, oder?“

Hier geht es darum, ob im Bestattungsgewerbe Leute arbeiten, die nur deshalb einen Job in der Branche angenommen haben, um ihrer Neigung, Sex mit Leichen zu haben, besser nachkommen zu können.

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sex mit leichenNun, sagen wir es so: Männer, die auf andere Männer in Uniformen stehen, werden sich möglicherweise für einen Beruf entscheiden, in dem ihre Kollegen eben solche Uniformen tragen. Würde man aber bei Polizei und Bundeswehr nachfragen bekäme man in den seltensten Fällen eine entsprechende positive Antwort. Schwule gibt es da ebensowenig, wie in der Bundesliga.
Ebensowenig wird irgendein Bestatter unbekümmert und offen zu einer nekrophilen Neigung stehen. Oder sagen wir: „würde dazu stehen“, denn ich halte es für eine so seltene und höchst spezialisierte Form der sexuellen Abartigkeit, daß deren Vorkommen äußerst gering ist.
Mit anderen Worten: Fälle von Nekrophilie sind in der Kriminalstatistik so selten, daß sie ebenfalls unter der speziellen Berufsgruppe der Bestatter sehr selten sein dürfte. Zumindest gibt es keinerlei wie auch immer geartete Hinweise darauf, daß bei den wenigen Fällen von Nekrophilie, also Sex mit Leichen, Bestatter besonders häufig als Täter ermittelt wurden.

Sex mit Leichen – urbane Legende?

Immer wieder gibt es natürlich Fälle von Nekrophilie. Manchmal sind, wenn man die ganze internationale Berichterstattung betrachtet, auch Krankenpfleger, Leichenwäscher, Bestatter und Leichenhallenbewacher die Täter, aber irgendeine Regelmäßigkeit oder Häufung gibt es da nicht.

In beinahe jeder Stadt gibt es Geschichten von irgendeinem Friedhofswärter, der irgendwann früher einmal da gearbeitet haben soll und der irgendwie irgendwas gemacht haben soll, was so etwas wie Sex mit Leichen gewesen sein soll. Aber an der Formulierung dieses Satzes merkt man schon die urbane Legende heraus.

Vieles von diesem angeblich Gehörten gehört einfach in das Reich der Legende. Kaum etwas davon ist wahr und man muß ganz klar und eindeutig sagen, daß die Bestatter und Bestattungshelfer ihren „Klienten“ mit Respekt, Anstand und Abstand begegnen.
Nicht einmal der Gedanke an irgendetwas Erotisches kommt den Männern in den Sinn, wenn sie eine unbekleidete Frauenleiche vor sich sehen. Es mag so sein, daß man bei einer jungen Frau vielleicht einmal mehr hinschaut als bei einer alten Oma, aber damit ist kein sexuelles Interesse verbunden. Ich kann von mir selbst nur sagen, daß es mir einfach immer nur leid getan hat, daß so ein attraktiver und junger Mensch tot sein muß und nicht die Freuden des Lebens länger genießen durfte.

Allein schon der Gedanke an Sex mit Leichen ist für Bestatter ein grauenvoller. Sie kennen die Kälte eines verstorbenen Körpers, sie wissen wie sich ein Leichnam anfühlt, kalt und starr, sie wissen um die damit verbundenen Gerüche und allein schon aus diesen Gründen kommt so etwas so gut wie nie vor.
Man muß schon eine sehr starke sexuelle Störung haben, um diese spezielle Form der Abartigkeit praktizieren zu können. Und ich benutze das Wort Abartigkeit bewußt und lasse mir, wie auch bei Kinderschändern, nicht einreden, daß das eine gottgegebene oder völlig natürliche und an und für sich harmlose Neigung oder Spielart der Natur ist.

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