Fundstücke

Hammer! Horror-Bestatter zieht Blutspur durch Euskirchen!

focusblut

Grusel-Alarm, Schrecken, Blut, grauenhaftes Erlebnis, entsetzte Beobachter, Polizei, meterlange Fährte aus Blut, grausiges Ergebnis, Menschenblut, Mordkommission, „Täter“, Horrorgeschichte, makabre Geschichte …

Alles Begriffe aus einer Story des FOCUS, der sich damit noch mehr ins das Abseits des sensationsheischenden Boulevardjournalismus stellt.

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Tatsächlich war Folgendes passiert.
Ein Bestatter holt in einem Krankenhaus mit einer Leichentrage einen Verstorbenen ab. Dann fährt er zum Rathaus, um beim Standesamt, die Sterbeurkunden ausfertigen zu lassen.
Während der Bestattungswagen auf einer leicht abschüssigen Straße parkt, beginnt Blut aus dem vor seinem Tod noch operierten Verstorbenen zu laufen und tropft auch auf die Straße.
Aufmerksame Beobachter stellen fest, daß der Lieferwagen durch auffällige Gardinen als Leichenwagen zu erkennen ist und alarmieren die Polizei.
Es wird tatsächlich eine Mordkommission eingesetzt, das Blut analysiert und dann der Bestatter ausfindig gemacht.

Vermutlich war lediglich der Leichensack auf der Trage nicht ganz dicht.
Kann passieren, sollte aber nicht passieren, ist auch nicht schön.
Eine Straftat hingegen liegt nicht vor.

Frage: Hätte man das verhindern können?
Antwort: Ja, wenn man statt der Trage einen Kunststoff- oder „Zink“-Sarg verwendet hätte.
Aber man weiß halt vorher nie, was einen erwartet und hätte der Bestatter mit einem so heftigen Flüssigkeitaustritt gerechnet, hätte er sich sicherlich anders verhalten.

Ist eine dumme Sache, die sicherlich Befremden bei manchem Betrachter auslöst, aber leider nun mal passieren kann.

Särge werden für gewöhnlich mit einer Lage aus saugfähigem Material ausgestattet. Diese Lage, bestehend aus Papierschnipseln, Torf oder wattiertem Material soll verhindern, daß Flüssigkeit austritt.
Bei Transporttragen muß allein das Material des Bezugs, meist kunststoffkaschiertes und wasserdichtes Gewebe, den Flüssigkeitsaustritt verhindern.

gefunden von Uwe

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