Bei Beichthaus.com kann man mehr oder weniger wahre „Sünden“ beichten. Leser Andi hat dort eine Geschichte entdeckt, in der jemand behauptet, Leichen vertauscht zu haben.
Möglich wäre so etwas. Wenn in beiden Fällen die Angehörigen den Leichnam nicht mehr sehen wollen, bzw. die Abschiednahme schon erfolgt ist, merkt das normalerweise kein Mensch.
Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:
Keine Schlagwörter vorhanden
Kategorie: Allgemein
Dieses Blog ist in Rubriken/Kategorien unterteilt.
Da mein schönes Bestatterweblog schon über 20 Jahre existiert, wurde die Blogsoftware mehrmals gewechselt. Dabei sind leider bereits vorgenommene Sortierungen verlorengegangen.
Deshalb stehen über 4.000 Artikel in dieser Rubrik hier. So wie ich die Zeit finde, räume ich hier auf.
Hier veröffentlicht der Publizist Informationen und Geschichten über den Bestatterberuf. Mehr über den in der Halloween-Nacht an Allerheiligen geborenen Autor finden Sie u.a. hier. Der Schriftsteller Peter Wilhelm lebt mit seiner Familie in Edingen-Neckarhausen bei Heidelberg.
Unterstützen Sie das Blog bitte mit einer Spende. Klicken Sie hier.
Hilfeaufruf vom Bestatterweblog
Das Bestatterweblog leistet wertvolle Arbeit und bietet gute Unterhaltung. Heute bitte ich um Deine Hilfe. Die Kosten für das Blog betragen 2025 voraussichtlich 21.840 €. Das Blog ist frei von Google- oder Amazon-Werbung. Bitte beschenke mich doch mit einer Spende, damit das Bestatterweblog auch weiterhin kosten- und werbefrei bleiben kann. Vielen Dank!
Ich nehme mal an, dass Dir sowas noch nicht passiert ist, zumindest nicht soweit, dass die Vertauschung nicht aufgefallen wäre, bevor es zu spät war, d. h. bevor die Toten im Krematorium oder unter der Erde waren.
Aber wie würdest Du Dich verhalten, wenn es Dir passieren würde? Würdest Du die Angehörigen in gutem Glauben lassen, oder würdest Du etwas unternehmen?
Emz
16 Jahre zuvor
Möglich wäre alles, klar. Dann aber unter anderen Bedingungen.
Halte die Geschichte so für hochgradig unglaubwürdig. Niemand würde einen Dreimonatspraktikanten allein mit einem Verstorbenen in die LH schicken. Zumindest nicht in den drei Krtankenhäusern in denen ich im Laufe meines Berufslebens gearbeitet habe.
Kann mich allerdings an einen Fall erinnern bei dem der Bestatter den falschen Leichnam abgeholt hat, weil zu dem Zeitpunkt zwei Herren mit dem Namen Meier oder Müller in der LH lagen. Da war aber Panhas am Schwenkmast, als der nächste Bestatter den falschen Herrn aus der Box zog. Klar, die Fehler des Konkurrenten macht man dann gern mal etwas lauter publik. Bis in die Zeitung hat der Fall es aber trotzdem nicht geschafft, der betreffende Bestatter hat sich – nachdem er Herrn No. 1 beim Konkurrenten abgeliefert und Herrn No. 2 wie vorgesehen abgeholt hat – umgehend bei den Angehörigen, dem KH und der Konkurrenz entschuldigt und gut war’s.
MacKaber
16 Jahre zuvor
Das Risiko, dass es entdeckt wird, ist recht hoch. Selbst wenn beide Angehörigenfamilien ihn vor der Verbrennung nicht mehr sehen wollen. Was ist, wenn der Arzt bei der Leichenschau im Krematorium optisch unterschiedliche Erkrankungen, OP-Narben usw. sieht, und dadurch stutzig wird. Seinen Gedankengängen nach sollte er sich von solchen und artverwandten Berufen weit entfernt halten.
Astrid
16 Jahre zuvor
Ich hab schon mit der Stoppuhr da gesessen und gewartet, ob dir das einer zeigt. Solange das nie rauskommt richtet es wenigstens keinen Schaden an, denn wo die Herren liegen, kann denen ja egal sein.
Sie haben Rat gefunden? Ich konnte Ihnen helfen? Dann zeigen Sie sich doch erkenntlich:
Diese Spender haben diese Seiten mit einem Geldgeschenk unterstützt:
Sylvia E.R., Henning P.*, Florian S., Sylvia, Babette C.G., Ingo L., Felix M., Jörg L., Michaela A., Peter R., Patrick B., Herbert F., Florian H.*, Stefan V., Helga M., Merten H., Daniela M.B., Bertram K.
Nekrolog
Helmut Thoma (86)
Helmut Thoma (* 3. Mai 1939 in Wien; † 3. Mai 2025 ebenda) war ein österreichischer Medienmanager. In seiner Funktion...
Manfred Oskar (Fredi) Tauchen (77)
Am 10. Mai 2025 verstarb Manfred Oskar „Fredi“ Tauchen im Alter von 77 Jahren. Als österreichischer Kabarettist, Musiker und Schauspieler...
Nadja Abd el Farrag („Naddel“) (60)
Nadja Abd el Farrag, besser bekannt als „Naddel“, ist am 9. Mai 2025 im Alter von 60 Jahren in einer...
Jochen Mass (1946–2025)
Jochen Mass ist tot. Der frühere Formel-1-Fahrer starb am 4. Mai 2025 in Cannes im Alter von 78 Jahren, nachdem...
Margot Friedländer gestorben (103)
Nachruf: Margot Friedländer (1921–2025) Margot Friedländer ist tot. Am 9. Mai 2025 starb sie im Alter von 103 Jahren in...
Ich nehme mal an, dass Dir sowas noch nicht passiert ist, zumindest nicht soweit, dass die Vertauschung nicht aufgefallen wäre, bevor es zu spät war, d. h. bevor die Toten im Krematorium oder unter der Erde waren.
Aber wie würdest Du Dich verhalten, wenn es Dir passieren würde? Würdest Du die Angehörigen in gutem Glauben lassen, oder würdest Du etwas unternehmen?
Möglich wäre alles, klar. Dann aber unter anderen Bedingungen.
Halte die Geschichte so für hochgradig unglaubwürdig. Niemand würde einen Dreimonatspraktikanten allein mit einem Verstorbenen in die LH schicken. Zumindest nicht in den drei Krtankenhäusern in denen ich im Laufe meines Berufslebens gearbeitet habe.
Kann mich allerdings an einen Fall erinnern bei dem der Bestatter den falschen Leichnam abgeholt hat, weil zu dem Zeitpunkt zwei Herren mit dem Namen Meier oder Müller in der LH lagen. Da war aber Panhas am Schwenkmast, als der nächste Bestatter den falschen Herrn aus der Box zog. Klar, die Fehler des Konkurrenten macht man dann gern mal etwas lauter publik. Bis in die Zeitung hat der Fall es aber trotzdem nicht geschafft, der betreffende Bestatter hat sich – nachdem er Herrn No. 1 beim Konkurrenten abgeliefert und Herrn No. 2 wie vorgesehen abgeholt hat – umgehend bei den Angehörigen, dem KH und der Konkurrenz entschuldigt und gut war’s.
Das Risiko, dass es entdeckt wird, ist recht hoch. Selbst wenn beide Angehörigenfamilien ihn vor der Verbrennung nicht mehr sehen wollen. Was ist, wenn der Arzt bei der Leichenschau im Krematorium optisch unterschiedliche Erkrankungen, OP-Narben usw. sieht, und dadurch stutzig wird. Seinen Gedankengängen nach sollte er sich von solchen und artverwandten Berufen weit entfernt halten.
Ich hab schon mit der Stoppuhr da gesessen und gewartet, ob dir das einer zeigt. Solange das nie rauskommt richtet es wenigstens keinen Schaden an, denn wo die Herren liegen, kann denen ja egal sein.