Bei Beichthaus.com kann man mehr oder weniger wahre „Sünden“ beichten. Leser Andi hat dort eine Geschichte entdeckt, in der jemand behauptet, Leichen vertauscht zu haben.
Möglich wäre so etwas. Wenn in beiden Fällen die Angehörigen den Leichnam nicht mehr sehen wollen, bzw. die Abschiednahme schon erfolgt ist, merkt das normalerweise kein Mensch.
Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:
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Allgemein
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Hier veröffentlicht der Publizist Informationen und Geschichten über den Bestatterberuf. Mehr über den in der Halloween-Nacht an Allerheiligen geborenen Autor finden Sie u.a. hier. Der Schriftsteller Peter Wilhelm lebt mit seiner Familie in Edingen-Neckarhausen bei Heidelberg.
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Ich nehme mal an, dass Dir sowas noch nicht passiert ist, zumindest nicht soweit, dass die Vertauschung nicht aufgefallen wäre, bevor es zu spät war, d. h. bevor die Toten im Krematorium oder unter der Erde waren.
Aber wie würdest Du Dich verhalten, wenn es Dir passieren würde? Würdest Du die Angehörigen in gutem Glauben lassen, oder würdest Du etwas unternehmen?
Emz
15 Jahre zuvor
Möglich wäre alles, klar. Dann aber unter anderen Bedingungen.
Halte die Geschichte so für hochgradig unglaubwürdig. Niemand würde einen Dreimonatspraktikanten allein mit einem Verstorbenen in die LH schicken. Zumindest nicht in den drei Krtankenhäusern in denen ich im Laufe meines Berufslebens gearbeitet habe.
Kann mich allerdings an einen Fall erinnern bei dem der Bestatter den falschen Leichnam abgeholt hat, weil zu dem Zeitpunkt zwei Herren mit dem Namen Meier oder Müller in der LH lagen. Da war aber Panhas am Schwenkmast, als der nächste Bestatter den falschen Herrn aus der Box zog. Klar, die Fehler des Konkurrenten macht man dann gern mal etwas lauter publik. Bis in die Zeitung hat der Fall es aber trotzdem nicht geschafft, der betreffende Bestatter hat sich – nachdem er Herrn No. 1 beim Konkurrenten abgeliefert und Herrn No. 2 wie vorgesehen abgeholt hat – umgehend bei den Angehörigen, dem KH und der Konkurrenz entschuldigt und gut war’s.
MacKaber
15 Jahre zuvor
Das Risiko, dass es entdeckt wird, ist recht hoch. Selbst wenn beide Angehörigenfamilien ihn vor der Verbrennung nicht mehr sehen wollen. Was ist, wenn der Arzt bei der Leichenschau im Krematorium optisch unterschiedliche Erkrankungen, OP-Narben usw. sieht, und dadurch stutzig wird. Seinen Gedankengängen nach sollte er sich von solchen und artverwandten Berufen weit entfernt halten.
Astrid
15 Jahre zuvor
Ich hab schon mit der Stoppuhr da gesessen und gewartet, ob dir das einer zeigt. Solange das nie rauskommt richtet es wenigstens keinen Schaden an, denn wo die Herren liegen, kann denen ja egal sein.
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Ich nehme mal an, dass Dir sowas noch nicht passiert ist, zumindest nicht soweit, dass die Vertauschung nicht aufgefallen wäre, bevor es zu spät war, d. h. bevor die Toten im Krematorium oder unter der Erde waren.
Aber wie würdest Du Dich verhalten, wenn es Dir passieren würde? Würdest Du die Angehörigen in gutem Glauben lassen, oder würdest Du etwas unternehmen?
Möglich wäre alles, klar. Dann aber unter anderen Bedingungen.
Halte die Geschichte so für hochgradig unglaubwürdig. Niemand würde einen Dreimonatspraktikanten allein mit einem Verstorbenen in die LH schicken. Zumindest nicht in den drei Krtankenhäusern in denen ich im Laufe meines Berufslebens gearbeitet habe.
Kann mich allerdings an einen Fall erinnern bei dem der Bestatter den falschen Leichnam abgeholt hat, weil zu dem Zeitpunkt zwei Herren mit dem Namen Meier oder Müller in der LH lagen. Da war aber Panhas am Schwenkmast, als der nächste Bestatter den falschen Herrn aus der Box zog. Klar, die Fehler des Konkurrenten macht man dann gern mal etwas lauter publik. Bis in die Zeitung hat der Fall es aber trotzdem nicht geschafft, der betreffende Bestatter hat sich – nachdem er Herrn No. 1 beim Konkurrenten abgeliefert und Herrn No. 2 wie vorgesehen abgeholt hat – umgehend bei den Angehörigen, dem KH und der Konkurrenz entschuldigt und gut war’s.
Das Risiko, dass es entdeckt wird, ist recht hoch. Selbst wenn beide Angehörigenfamilien ihn vor der Verbrennung nicht mehr sehen wollen. Was ist, wenn der Arzt bei der Leichenschau im Krematorium optisch unterschiedliche Erkrankungen, OP-Narben usw. sieht, und dadurch stutzig wird. Seinen Gedankengängen nach sollte er sich von solchen und artverwandten Berufen weit entfernt halten.
Ich hab schon mit der Stoppuhr da gesessen und gewartet, ob dir das einer zeigt. Solange das nie rauskommt richtet es wenigstens keinen Schaden an, denn wo die Herren liegen, kann denen ja egal sein.