Hier veröffentlicht der Publizist Informationen und Geschichten über den Bestatterberuf. Mehr über den in der Halloween-Nacht an Allerheiligen geborenen Autor finden Sie u.a. hier. Der Schriftsteller Peter Wilhelm lebt mit seiner Familie in Edingen-Neckarhausen bei Heidelberg.
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Ich habe einen E-Mail Filter aufgebaut, der alle E-Mails mit drei oder mehr Ausrufezeichen hintereinander in den Spam verschiebt und eine automatische Antwort „E-Mail rejected. Exclamation mark overflow.“ sendet.
Wie ein großer Schriftsteller schrieb: 5 Ausrufezeichen sind sicherer Hinweis für einen umnachteten Geist…
Die armen Wesen sind nämlich Einzelgänger… Sie in Herden zusammenzusperren ist unmenschlich und brutal.
Mit einigen der Regeln der Regeln hätte ich bei mir Probleme, wenn ich die ignorieren würde…
sie kommen von Mailadressen wie suckmydick@ rumpelschwein.de
die Absenderadresse lautet nospam@ nospam.com oder so
Irgendetwas an der Mailadresse fest zu machen, ist schwierig. Viele junge Leute denken, das Sie besonders „kreativ“ sein müssen. Und ich persönlich schreibe beim Erstkontakt auch mit @nurfuerspam.de , die Mailadresse existiert und wird auch gelesen.
sie hat keinen Absender mit Vor- und Zunamen
Das bekommen leider einige immernoch nicht richtig konfiguriert, da steht dann halt der Benutzername als Absender drin oder gar nichts.
ich kann das Geschlecht des Absenders nicht erkennen
Das würde ich mir bei vielen regulären Mail, z.B. mit ausländischen Vornamen, nicht zutrauen, nur Anhand des Namens auf das Geschlecht zu schließen.
@Alex: Zu den Problemen, die Du mit meinen Regeln hast:
zu suckmydick:
Man muss sich halt entscheiden, ob man hipp und cool sein möchte, oder ob man Wert auf eine ernsthafte Antwort legt. Die Absenderadresse ist mir aber im Grunde egal.
Nur wenn ich außer dieser Adresse keine Anhaltspunkte für einen Namen oder das Geschlecht der Person habe, fängt es an, ein Problem für mich zu werden. Ich mag die Mail nicht mit „Hallo lieber Suckmydick“ beginnen.
Nospam&Co.:
Ich kenne diese Mechanismen und Dienste, die der Spamabwehr dienen. Ich toleriere auch, das jemand „Henrybestatterblog(at)blabla.de verwendet, weil er durch das Einfügen von „bestatterblog“ sicherstellen will, spätere Spammails den jeweiligen Webseiten zuordnen zu können, auf denen er seine Mailadresse hinterlassen hat.
Dennoch ist das in meinem Fall überflüssig, denn ich versende weder einen NEwsletter, noch kenne ich jemanden, der Interesse an den Mailadressen meiner Leser hätte.
Aber wenn ich erkenne, dass mir a) jemand eine Frage stellt und dann b) über die angegebene Mailadresse gar nicht zu erreichen ist, vergeudet dieser jemand meine wertvolle Zeit. Ich antworte unter Umständen und muß dann feststellen, dass die ganze Schreiberei für die Katz war, weil meine Antwort gar nicht zugestellt werden kann.
Namen:
Ich möchte die Menschen mit einem Namen anreden können. Das kann ein Vorname sein oder ein Zuname, egal. Ich nehme auch vernünftige Spitznamen als Anrede. Beispielsweise „turtle of doom“. Ich weiß, dass dieser Mensch David heißt, aber ich rede ihn gerne in Mails mit „Turtle“ an.
Das endet aber, wenn jemand sich „Bestfuckerofalltimes“ nennt. Diesen Namen mag ich nicht übernehmen.
Mit Vor- und Zuname meine ich, dass ich aus A.Meier nicht erkennen kann, ob es sich um einen Mann oder eine Frau handelt. Das ist aber für die Beantwortung manchmal nicht ohne Bedeutung. Viele der ankommenden Mails enthalten Formulierungen wie „meine Schwester“, „der Mann meiner Mutter“ usw. und ich würde gerne die Person in den familiären Kontext einordnen können. Aber wenn ich nichtmal erkennen kann, ob es ein Mann oder eine Frau ist, fällt es mir manchmal sogar schwer, zu verstehen, ob der Schreiber die Witwe, der Sohn oder die Schwester der Verstorbenen ist.
Außerdem ist die Anrede in meiner Mail dann auch schwierig. Ich kann dann nicht „Herr“ oder „Frau“ schreiben, sondern muß auf Flosklen oder so zurückgreifen.
Geschlecht:
s.o.
Anmerkung dazu: Die Mails, die Namen enthalten, die so fremdländisch sind, dass man das Geschlecht gar nicht ableiten kann, halten sich in Bezug auf Fragen zum Thema „deutsche Bestattungskultur“ deutlich in Grenzen.
@Peter Wilhelm: Natürlich ist es bei mir auch so, dass ich Leute gern mit Namen anspreche. Ich bekomme aber öfter Mails, wo eben der Name im Text steht, aber als Absender Müll/kein Name drin steht. Offensichtlich gibt es immernoch Mailclienten, die man falsch konfigurieren kann. Daher ist das Absenderfeld für mich nicht wirklich ein Filterkriterium.
Bei den „nospam“-Adresse gibt es mittlerweile so viele, die komisch aussehen aber funktionieren, dass das für mich nicht wirklich ein Ausschlusskriterium ist. Zur Not gibt es eben erstmal einen Einzeiler mit einer Rückfrage, bevor ich Zeit investiere.
Ich komme aus der Softwarebranche, und was man da manchmal als Supportanfrage so an Mails bekommt, ist nicht wirklich schön. Privat würde ich auf Einiges davon auch nicht antworten…
PS: Vielen Dank für die vielen Postings. Ich lese schon seit langer Zeit das Weblog, schreibe aber sehr selten. Ich finde die Mischung aus Information und Geschichten sehr gelungen!
Wenn sich der dritte und fünfte Punkt nicht gegenseitig ausschließen würden, könnte ich mir denken, dass jetzt ein paar Mails ankommen, die alle Kriterien gleichzeitig erfüllen 😀
@Christian: Die Punkte können sich nicht gegenseitig ausschließen, da es eine und/oder-Liste ist.
Und manche bekommen sowas hier locker hin:
„meineschwesterundichwarenbeimbestatter.da wurden wir thematischüberhaupt nicht verstanden!!!!!!!!
DER SAGTE TADSÄCHLICHZU UNS WIR SOLLEN AN EINEM NÄCHSTENTAG WIDERKOMMEN!!!!!!!!!!!!!!!“
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Ich habe einen E-Mail Filter aufgebaut, der alle E-Mails mit drei oder mehr Ausrufezeichen hintereinander in den Spam verschiebt und eine automatische Antwort „E-Mail rejected. Exclamation mark overflow.“ sendet.
Also denn: Mach mal hinne 🙂 .
@kleiner_Geist:
GROSS!!!
Ich wundere mich nur, dass Du derlei E-Mails bis jetzt offensichtlich noch ernsthaft beantwortet hast.
Wie ein großer Schriftsteller schrieb: 5 Ausrufezeichen sind sicherer Hinweis für einen umnachteten Geist…
Die armen Wesen sind nämlich Einzelgänger… Sie in Herden zusammenzusperren ist unmenschlich und brutal.
@Mun:
Wenn ich mich recht erinnere, ist das Zitat: “Multiple exclamation marks are a sure sign of a diseased mind.”
Es reichen also auch schon 3 😉
@Hayo: Ich hatte es, ehrlich gesagt, nicht mehr so gegenwärtig, aber im Original klingt deine Version definitiv richtig 😉
Da hast du Recht Peter, da gibt es für dich bestimmt wichtigere Aufgaben.
LG Josef
Mit einigen der Regeln der Regeln hätte ich bei mir Probleme, wenn ich die ignorieren würde…
Irgendetwas an der Mailadresse fest zu machen, ist schwierig. Viele junge Leute denken, das Sie besonders „kreativ“ sein müssen. Und ich persönlich schreibe beim Erstkontakt auch mit @nurfuerspam.de , die Mailadresse existiert und wird auch gelesen.
Das bekommen leider einige immernoch nicht richtig konfiguriert, da steht dann halt der Benutzername als Absender drin oder gar nichts.
Das würde ich mir bei vielen regulären Mail, z.B. mit ausländischen Vornamen, nicht zutrauen, nur Anhand des Namens auf das Geschlecht zu schließen.
@Alex: Zu den Problemen, die Du mit meinen Regeln hast:
Man muss sich halt entscheiden, ob man hipp und cool sein möchte, oder ob man Wert auf eine ernsthafte Antwort legt. Die Absenderadresse ist mir aber im Grunde egal.
Nur wenn ich außer dieser Adresse keine Anhaltspunkte für einen Namen oder das Geschlecht der Person habe, fängt es an, ein Problem für mich zu werden. Ich mag die Mail nicht mit „Hallo lieber Suckmydick“ beginnen.
Nospam&Co.:
Ich kenne diese Mechanismen und Dienste, die der Spamabwehr dienen. Ich toleriere auch, das jemand „Henrybestatterblog(at)blabla.de verwendet, weil er durch das Einfügen von „bestatterblog“ sicherstellen will, spätere Spammails den jeweiligen Webseiten zuordnen zu können, auf denen er seine Mailadresse hinterlassen hat.
Dennoch ist das in meinem Fall überflüssig, denn ich versende weder einen NEwsletter, noch kenne ich jemanden, der Interesse an den Mailadressen meiner Leser hätte.
Aber wenn ich erkenne, dass mir a) jemand eine Frage stellt und dann b) über die angegebene Mailadresse gar nicht zu erreichen ist, vergeudet dieser jemand meine wertvolle Zeit. Ich antworte unter Umständen und muß dann feststellen, dass die ganze Schreiberei für die Katz war, weil meine Antwort gar nicht zugestellt werden kann.
Ich möchte die Menschen mit einem Namen anreden können. Das kann ein Vorname sein oder ein Zuname, egal. Ich nehme auch vernünftige Spitznamen als Anrede. Beispielsweise „turtle of doom“. Ich weiß, dass dieser Mensch David heißt, aber ich rede ihn gerne in Mails mit „Turtle“ an.
Das endet aber, wenn jemand sich „Bestfuckerofalltimes“ nennt. Diesen Namen mag ich nicht übernehmen.
Mit Vor- und Zuname meine ich, dass ich aus A.Meier nicht erkennen kann, ob es sich um einen Mann oder eine Frau handelt. Das ist aber für die Beantwortung manchmal nicht ohne Bedeutung. Viele der ankommenden Mails enthalten Formulierungen wie „meine Schwester“, „der Mann meiner Mutter“ usw. und ich würde gerne die Person in den familiären Kontext einordnen können. Aber wenn ich nichtmal erkennen kann, ob es ein Mann oder eine Frau ist, fällt es mir manchmal sogar schwer, zu verstehen, ob der Schreiber die Witwe, der Sohn oder die Schwester der Verstorbenen ist.
Außerdem ist die Anrede in meiner Mail dann auch schwierig. Ich kann dann nicht „Herr“ oder „Frau“ schreiben, sondern muß auf Flosklen oder so zurückgreifen.
s.o.
Anmerkung dazu: Die Mails, die Namen enthalten, die so fremdländisch sind, dass man das Geschlecht gar nicht ableiten kann, halten sich in Bezug auf Fragen zum Thema „deutsche Bestattungskultur“ deutlich in Grenzen.
@Peter Wilhelm: Natürlich ist es bei mir auch so, dass ich Leute gern mit Namen anspreche. Ich bekomme aber öfter Mails, wo eben der Name im Text steht, aber als Absender Müll/kein Name drin steht. Offensichtlich gibt es immernoch Mailclienten, die man falsch konfigurieren kann. Daher ist das Absenderfeld für mich nicht wirklich ein Filterkriterium.
Bei den „nospam“-Adresse gibt es mittlerweile so viele, die komisch aussehen aber funktionieren, dass das für mich nicht wirklich ein Ausschlusskriterium ist. Zur Not gibt es eben erstmal einen Einzeiler mit einer Rückfrage, bevor ich Zeit investiere.
Ich komme aus der Softwarebranche, und was man da manchmal als Supportanfrage so an Mails bekommt, ist nicht wirklich schön. Privat würde ich auf Einiges davon auch nicht antworten…
PS: Vielen Dank für die vielen Postings. Ich lese schon seit langer Zeit das Weblog, schreibe aber sehr selten. Ich finde die Mischung aus Information und Geschichten sehr gelungen!
Wenn sich der dritte und fünfte Punkt nicht gegenseitig ausschließen würden, könnte ich mir denken, dass jetzt ein paar Mails ankommen, die alle Kriterien gleichzeitig erfüllen 😀
@Christian: Die Punkte können sich nicht gegenseitig ausschließen, da es eine und/oder-Liste ist.
Und manche bekommen sowas hier locker hin:
„meineschwesterundichwarenbeimbestatter.da wurden wir thematischüberhaupt nicht verstanden!!!!!!!!
DER SAGTE TADSÄCHLICHZU UNS WIR SOLLEN AN EINEM NÄCHSTENTAG WIDERKOMMEN!!!!!!!!!!!!!!!“
@Peter Wilhelm:
Lass mich raten: der Absender war suckmydick@rumpelschwein.de… 😮
Frage an alle: wer hat schon versucht, an diese Adresse zu mailen?
@Peter Wilhelm: „da wurden wir thematischüberhaupt nicht verstanden!!!!!!!!“
Tragik eines Lebens…
grinst
Salat