Nochmals der Hinweis, dass ich aus technischen Gründen alle Interviews, YouTube-Uploads und Links auf meinem anderen Blog gesammelt habe: http://dreibeinblog.de/dreibeinblog/44-autor
Wer also in irgendeiner Mediathek etwas verzweifelt sucht und nicht findet, wird möglicherweise dort fündig werden.
Das Kunstprojekt „Salto Postmortale“ hat seine Feuertaufe bestanden und ist jetzt zum Selbstläufer aufgestiegen. D.h. die Veranstaltung kann jetzt jeweils ohne mich als aktiven Teilnehmer steigen, was mir wieder einen Teil mehr Zeit gibt.
Das gesteigerte Interesse an meiner Person wird sich ja nun auch wieder legen, denke ich. Man darf doch froh sein, dass sich überhaupt so ein Interesse entwickelt hat. kurbelt es doch den Buchverkauf an und bringt mir evtl. sogar was ein. Und das wäre ja nur wünschenswert und angemessen.
Aber wenn erst mal der November vorbei ist und sich weihnachtliche Stimmung allenthalben breit macht, dann ist das Thema Tod wieder tabu und dann wird es auch nicht mehr so sein, daß ich jeden Tag (!) Interviews gebe.
Was mich noch beschäftigt, ist die Arbeit an einem Roman, der im kommenden Jahr herauskommt.
Die Grundgeschichte ist gut, die ersten 20 Kapitel sind im Kasten, jetzt fehlt noch der Bogen und das Ende und dann geht es an die Feinarbeit.
So etwas macht sich aber nicht nebenbei, sondern an so einem Projekt arbeitet man immer. Ständig ist man mit seinem Kopf in der Geschichte und die Art und Weise wie ich arbeite, macht es unmöglich, so etwas zu diktieren.
Ich habe also immer auch ein Netbook dabei, damit ich Ideen sofort festhalten und einarbeiten kann.
Ich bin selbst ganz gespannt, wie ich das zu Ende bringe.
Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:
Keine Schlagwörter vorhanden
Hui, ein Roman!
Das ist eine ganz andere Herausforderung als ein paar nette kleine Geschichten, so anrührend die auch sein mögen.
Ich habe immer davon geträumt, mal irgendein Buch zu schreiben. Vermutlich muss ich in Rente gehen, um das jemals zu schaffen.
Viel Erfolg auf jeden Fall… und lass dich nicht unterkriegen!
Aber es wird doch mal ne Stunde Luft drin sein wieder 1-2 schöne Geschichten in die Warteschlange zu stellen.
Schon lange nix mehr gelesen wo man die Taschentücher sucht oder herzhaft lachen kann.
@ 2 derschuki
Muss das denn dauernd sein? Wenn du täglich neuen Stoff brauchst: wewewe tagesschau de-eh… das ist fast täglich zum heulen und lachen kannst du beim Schlusslicht auch ^^
Mittlerweile nerven so Kommentare echt nur noch -.-‚ irgendwann kann man echt verstehen, wenn immer weniger Lust für den Blog über bleibt, wenn hier nur noch rumgeka*kt wird. Bis Tom irgendwann gar keine Lust mehr hat aufs bloggen. Das wäre wirklich schade und das muss man ja nicht provozieren. Freu dich doch wie jeder normale Mensch lieber, wenn es was neues gibt, anstatt dich zu ärgern.
Du bist dreibein? Ich hatte das Blog vor Jahren mal gelesen, es dann aber wieder vergessen.
Man kann ja keinen Schritt im Netz ohne Dich tun 🙂
Hmm…irgendwie schade. Für mich wurde jetzt mit dem ganzen medialen Rummel die mehr oder weniger anonyme Figur „TOM“ irgendwie entzaubert.
Jetzt hat sie einen Namen, eine Stimme und ein Gesicht.
Ich weiß nicht, wie ihr das empfindet… aber ich find’s schade.
(Klar, im Impressum steht der Name, auf den Büchern steht er auch. Mit Google kommt man ebenfalls weiter… das sind aber Dinge, die ich bis jetzt ignorieren konnte bzw. sogar wollte.)
Trotzdem… ich lese TOM seit Jahren gerne und denke nicht daran, etwas zu ändern 🙂
Deswegen habe ich mir die ganzen Berichte, Podcasts, Artikel usw auch bewusst nicht „angetan“. Allerdings gönne ich Tom diesen Erfolg wirklich von Herzen und kann mir gut vorstellen, dass es vielen genau andersrum geht als uns beiden.
Ob Tom nun real Tom oder Peter heißt, ist mir persönlich fast egal – ich find’s sogar recht angenehm, das reale Gesicht mal gesehen zu haben…
@5 stimmt, leider.
Wieso ist zur Weihnachtszeit das Thema Tod tabu? Ich denke nach sämtlichen Statistiken steigt zu genua dieser Zeit die Suizidrate gewaltig an.
Ist einfach nicht im Themenplan der Medien vorgesehen. November ist die Zeit, da steht in fast allen Redaktionen „Trauer“ im Kalender. Und dann ist das für ein Jahr wieder abgehakt. Um davon abzuweichen, muss sich schon ein Robert Enke vor dem Zug werfen. Ist aber mit vielen Themen so, die haben einen festen Platz im Jahresverlauf.
Und speziell beim Thema Suizide kommt hinzu, dass darüber nach Möglichkeit nicht berichtet werden soll. Denn das löst immer wieder regelrechte Selbstmordwellen aus, was statisch belegt ist. Es ist zwar in fast allen Fällen tragisch, dass ein Mensch freiwillig aus den Leben scheiden will – aber mit einer Explosion der Suizide ist keinen geholfen. Um den Bogen noch einmal zu Robert Enke zurückzuschlagen:
„Ebenso wuchs nach der Berichterstattung über Robert Enke die Zahl der Schienensuizide an, nach Angaben des Leipziger Psychiatrieprofessors Ulrich Hegerl mit viermal so vielen Toten unmittelbar nach der Tat“
Insofern gibt es gute Gründe, Suizidfälle öffentlich totzuschweigen. Damit es nicht noch mehr Tote gibt.