„Tach, Schöffler hier!“
„Guten Tag, Herr Schöffler.“
„Ach, Sie haben mich gleich wiedererkannt, prima…“
„Nicht so ganz, um was geht es bitte?“
„Schöffler, mein Name ist Schöffler!“
„Ja, schon gut, das macht ja nichts, aber was kann ich für Sie tun?“
„Moment mal, Sie haben mich doch mit meinem Namen am Telefon begrüßt, also haben Sie mich doch wiedererkannt.“
„Nein, Sie meldeten sich mit Ihrem Namen und aus Höflichkeit habe ich mir den kurzfristig gemerkt und dann wiederholt.“
„Ja, also hier ist Schöffler.“
„Ja?“
„Schöffler!“
„Ja toll.“
„Klingelt es da nicht bei Ihnen?“
„Moment, ich hör mal hin – nee, da klingelt es nicht.“
„Sagen Sie mal, wollen Sie mich verarschen?“
„Nichts würde mir näher liegen, bitte glauben Sie mir das! Aber was bitte kann ich denn nun für Sie tun?“
„Ich sagte Ihnen doch schon, daß ich der Herr Schöffler bin.“
„Ja, den Teil unseres Gespräches habe ich ja auch begriffen, jetzt müssen Sie mir nur noch sagen, was Sie von mir wollen.“
„Der Name sagt Ihnen gar nichts?“
„Nicht wirklich.“
„Was heißt das denn? Sagt er Ihnen nun etwas oder nicht?“
„Wenn Sie so fragen, dann muß ich Ihnen sagen, daß ich eine Tante in Oer-Erkenschwick hatte, die mit einem gewissen Schöffler in zweiter Ehe verheiratet war. Der ist aber schon lange tot, deshalb können Sie dieser Schöffler nicht sein.“
„Was interessieren mich denn Ihre Tanten?“
„Sie fragten danach.“
„Also schön, haben Sie nun einen Moment Zeit für mich?“
„Sicher, schon die ganze Zeit.“
„Sie wissen also, um was es geht?“
„Nö.“
„Ich bin doch der Herr Schöffffler!“
„Womit wir wieder beim Anfang unseres Gespräches wären. Ich meine, Sie können mir jetzt noch mehrere hundert Mal Ihren Namen sagen, es wird nichts an der Tatsache ändern, daß Sie mir eventuell auch noch sagen müssten, was Sie von mir wollen.“
„Wegen Mittwoch.“
„Puh, da sind wir jetzt aber schon ein gehöriges Stück weiter. Was ist denn am Mittwoch?“
„Falsch! Ganz falsch!“
„Falsch?“
„Ja, es ist nicht am Mittwoch, sondern es war am Mittwoch.“
„Ach ja, toll.“
„Wissen Sie jetzt wer ich bin?“
„Bevor SIE es wieder sagen: der Herr Schöffler!“
„Richtig, ganz richtig und das war am Mittwoch.“
„Okay, dann weiß ich Bescheid.“
Das war ja mal ’ne schwere Geburt! Sind Sie eigentlich immer so schwer von Begriff?“
„Och, wenn Sie wüßten!“
„Hm, Sie haben es auch nicht immer leicht, oder?“
„Nö.“
„Ja ja, wem sagen Sie das!“
„Wiederhören.“
„Wiederhören.“
Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:
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Der heisst Scheffler und mit dem habe ich gerade wegen DIENSTAG telefoniert. Da musst di dich einfach geirrt haben Tom.
@Stefan: Jaaaaa, das stimmt natürlich, aber ich verändere doch immer die Namen etwas…
Was ist das denn für ’ne Querflöte? Oder ist das Anliegen vielleicht so geheim?
„Die Schwalben fliegen um Mitternacht. Verstanden?“
Hätteste mal in der Akasha-Chronik nachgeschaut, da hatte er’s am Mittwoch hinterlegt. Das ist doch ganz paranormal.
Akasha? Gibs zu Tom, du hast in irgendner Gruft Jene Die Bewahrt Werden Müssen stehen. Und am Mittwoch hast du die mit Herrn Schöffler beweihraucht.
Klarer Fall von „viel geredet, nichts gesagt“.
Kopf => Tisch.
Der is Lehrer. Eindeutig.
„Tag auch, ich wollte jetzt nur eben gerade noch mal angerufen haben wegen der…“ „Schon erledigt.“ „Oh toll, das ging aber fix! Auf Wiederhören!“
So macht man das.
Ich schmeiß‘ mich wech…..das ist doch nicht zu fassen! Da hast du sicher kopfschüttelnd aufgelegt….oder kommt sowas öfter vor ? ^^ LACH !
Erschreckend, dass du deinen Schwiegervater nicht mehr erkennst, der dich anruft um dir auszurichten, dass er wohlbehalten von seinem Kurztrip am Mittwoch wieder zurueckgekehrt ist…
Oder was war die Aussage?
„Ich bringe sie/ihn um. Morgen bringe ich sie/ihn um!…“ 😉
Wahrscheinlich hätte auf den Namen ein geheimes Codewort folgen müssen… Sowas wie: „Tach, Schöffler hier!“ – „Schokoladenpudding?“ – „Glückwunsch, Sie wurden soeben in den Geheimbund aufgenommen“
Jaaa, hört sich irgendwie ganz nach’m Erkenschwicker an. 😉
S.
@13
sag nix gegen erkenschwick, dort ist meine lieblingssauna … ,-)
Akasha-Chronik… ich erkenne den Illuminaten in dir, kall 😛
@turtle
pst, das war doch nur für die Eingeweihten bestimmt 😉
Ich dachte, die Anthroposophen und die Rosenkreuzer hätten es mit der Akasha Chronik.
Aber egal wie, man braucht sie auf jeden Fall für die Transformation der evil quarks zu den harmlosen cheese quarks.
Das hört sich aber ganz nach nach diesem hier an: http://www.marcophono.com/
Da kann man mit Satzbausteinen die Leute am Telefon ärgern. 🙂
Ich finds jedenfalls gut, dass er überhaupt angerufen hat. Es ist ja so wichtig, dass man miteinander redet, auch wenns nur Kleinigkeiten sind… 😉
@7 (Tante Jay): Nee, garantiert nicht – sowas kenn ich nur aus der städtischen Verwaltung!
@biggi_aus_w (14)
Ich bin zwar nicht direkt da geboren, aber ich möchte nicht mehr da wegziehen. Die Leute sind irgendwie anders als in den anderen Städten des Kreises. *schulterzuck*
Keine Ahnung – irgendwie sypathisch. 🙂
S.