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Job als Bestattungshelfer

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Mir (38) Rettungsassistent, schwimmen die Felle davon. Stundenlöhne von 6,90 Euro, Jahresverträge und Monate mit 320 Std. lassen mich nach beruflichen Alternativen suchen.

Wie sehen Deine Erfahrungswerte aus?
-Werden nur ausgebildete Bestattungsfachkrägte eingestellt?
-Gibt es Fachzeitschriften Stirb & Wes oder Sarg & Urne (Sorry mußte sein) in welchen entsprechende Anzeigen geschaltet werden?

Jeden Tag fragen 2-3 Personen wegen der beruflichen Perspektiven im Bestattungsgewerbe an, wenigstens eine davon möchte direkt und sofort bei mir anfangen.

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Deshalb will ich die diesbezüglichen Fragen einmal umfassender beantworten:

Seit einigen Jahren gibt es die Ausbildung zur Bestattungsfachkraft. Es ist dies eine mit den Handwerkskammern gemeinsam durchgeführte duale Ausbildung, bestehend aus der Ausbildung im Bestattungsbetrieb und in der Berufsschule.
Aus diesem Ausbildungsgang gehen gut ausgebildete Leute hervor, die in vielen Bereichen des Bestattungswesens einsetzbar sind.

Allerdings benötigt man nicht für alle Aufgaben im Bestattungswesen voll ausgebildete Bestatter. Deshalb bietet das Bestattungsgewerbe nach wie vor auch Quereinsteigern eine reelle Chance. Ja manche Bestatter stellen lieber Personen ein, die schon in anderen Berufen Erfahrungen gesammelt haben.

Welche Berufe das sind, spielt oft eine eher untergeordnete Rolle, für die Arbeit im technischen Bereich eines Bestattungshauses könnten eher handwerklich-technische Berufe in Frage kommen, für die Arbeit in der Verwaltung vielleicht eher kaufmännische.

Der beste Weg in den Beruf führt nach wie vor über ein Praktikum. Bevor man nicht sorgfältig geprüft hat, ob man den besonderen Anforderungen des Berufs gewachsen ist, sollte man jedenfalls seinem bisherigen Chef keine Kündigung auf den Tisch werfen.
Auch suchen Bestatter immer wieder Aushilfen für den Bereitschaftsdienst. Das ist jedenfalls eine gute Möglichkeit nebenberuflich Einblicke in die Branche zu bekommen..

Doch wo bekommt man Informationen über freie Stellen?
Nach wie vor sind die Stellenangebote der Tageszeitungen eine gute Quelle.
Es gibt auch eine Internet-Stellenbörse, die man hier findet.

Über die Voraussetzungen, die jemand mitbringen sollte, habe ich schon ausführlich geschrieben.
Psychische und physische Belastbarkeit, Bereitschaft zur Bereitschaft, Flexibilität und ein PKW-Führerschein, sowie ein freundliches und ausgeglichenes Wesen sollen hier mal plakativ genannt sein.

Alles in Allem sind die Jobs in der Branche aber eher rar. Wer allerdings bereit ist, einen Umzug in Kauf zu nehmen, hat deutlich bessere Chancen.

Hashtags:

Ich habe zur besseren Orientierung noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels zusammengestellt:

#bestattungshelfer

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(©si)