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Kishon ging es auch so

…und mir geht es ähnlich.
Da hast Du DIE Idee für einen Text. Aber es ist gerade denkbar schlecht, die Idee zu Papier zu bringen und deshalb versuchst Du Dir das krampfhaft zu merken. Ich muß es kaum sagen: Kaum ist man am heimischen Schreibtisch, dann ist diese geniale Idee weg.
Also hat man ein Büchlein dabei, das kann auch die Notizfunktion des Handys sein, und man notiert sich geschwind ein paar Stichwörter.
Und dann bist Du zu Hause und sitzt vor den Aufzeichnungen und grübelst darüber nach, was „Glatzkopf, Klo“ für eine Geschichte war. Es fällt mir partout nicht ein.
Oder „Rüben, Krampf, Besen“…
Ich meine, das sind doch so miteinander unverwandte Begriffe, da müßte einem doch sofort wieder einfallen, was man da gesehen und gemeint hat und an was man sich da erinnern wollte.
Sandy sagt ja lakonisch: „Hätteste mal nicht so viel Rindfleisch gegessen!“
Sie sagt das und beißt in einen BigMac, die blöde Ziege.

Hm, was wollte ich jetzt eigentlich noch schreiben? …

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Lesezeit ca.: 2 Minuten | Tippfehler melden | Peter Wilhelm: © 11. September 2012

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Uli-mit-Hut
12 Jahre zuvor

Kommt mir irgendwie bekannt vor … nur, von woher kenne ich das noch mal …. *grübel* … na egal – heute ist Dienstag und die Sonne scheint, genießen wir den Tag und nehmen hin, was wir eh nicht ändern können … in diesem Sinne —–> einen wunderschönen Tag (und vielleicht fällts Dir ja noch mal ein, lieber Tom)

Gruß aus Stuttgart

12 Jahre zuvor

Ach, das ist einfach, das waren zwei Antoniageschichten. Das eine war die schräge Geschichte mit dem Glatzkopf, der bei einer Beerdigung auf dem Klo verschwunden ist. Antonia hatte beobachtet, wie ein rothaariger Glatzkopf nach der Beerdigung aufs Klo ging, und dann nicht mehr rauskam und wie spurlos vom Erdboden verschluckt war. Nachher hat sich rausgestellt – der Verstorbene war im Zirkus, und ein Clownskollege hatte für die Beerdigung eine Clownsmütze aufgezogen, die er dann nachher ausgezogen hat. Er kam natürlich als „nicht-Glatzkopf“ aus dem Klo raus, hatte Antonia halt nicht geblickt. “Rüben, Krampf, Besen” war die Geschichte, wo sich Antonia mit einem Besen die Füße massiert hat. Als Frau Büser bass erstaunt nachgefragt hat, warum, hieß es nur „Weil ich doch so einen Krampf im Fuß hab, und dann kommt immer der Besenreißer, den muss ich mit dem Besen vertreiben“. Ob jetzt aber Sandy ihr deswegen die Rübe abhauen wollte, oder ob der Krampf von zu viel Mohrrübengenuss kam (zuviel Gemüse ist ja ungesund) weiß ich grad auch nicht mehr. Aber mit den Hinweisen müsste… Weiterlesen »

sakasiru
12 Jahre zuvor

Hm, Notizen helfen bei mir gar nix. Die Idee an sich weiß ich später noch, aber die genialen Dialoge, die sich in meinem Hirn auf dem Weg zum Rewe formen, die krieg ich NIE WIEDER so hin, wenn ich dann endlich was zum Schreiben habe.
Ich brauch mal ein Diktiergerät. Aber dann gucken die Leute wieder komisch, wenn ich in der Obstabteilung irgendwas über Blut und Gemetzel vor mich hinbrabbel.
Man hats nicht leicht.

Big Al
Reply to  sakasiru
12 Jahre zuvor

In der Obstabteilung würde mich Gebrabbel über blutiges Gemetzel auch verwirren. Du musst das in der Fleisch-und Wurstabteilung machen!

Reply to  Big Al
12 Jahre zuvor

Nein, man muß es so machen wie ich und permanent mit sich selbst reden. Wenn jemand blöd guckt und es Dir peinlich ist, muß man nur die rechte Hand ans Ohr legen und alle gucken gleich wieder weg, weil sie meinen man telefoniere mit dem Handy.
Alle anderen dürfen ruhig glauben, ich sei etwas wirre und rede sowieso immer mit mir selbst, dabei diktiere ich ganze Kapitel ins Diktiergerät.

sakasiru
Reply to  Undertaker_TOM
12 Jahre zuvor

Du meinst wenn ich mit einem Handy am Ohr einen Angriff auf das Konzernhauptquartier plane gucken die weniger komisch?
Ich kanns ja mal probieren. Du stellst die Kaution.

ein anderer Stefan
Reply to  sakasiru
12 Jahre zuvor

Blut, Gemetzel, Konzernhauptquartier? Klingt verdächtig nach Shadowrun…

Big Al
Reply to  Undertaker_TOM
12 Jahre zuvor

Du bist nicht irre sondern ein Original. Basta.

Wolfram
Reply to  sakasiru
12 Jahre zuvor

Du mußt bloß ein Headset auf dem Ohr haben und gelegentlich Pausen machen und nicken oder den Kopf schütteln – dann geht das schon. Außer, du bist über 50… dann glaubt dir das vermutlich niemand.

Tinchen
12 Jahre zuvor

Boah das kenn ich! Die geilsten Formulierungen und Megasatzgestricke habe ich in schönster Vollendung im Kopf und kriege es dann nicht so schön aufs Papier wie es im Kopf war. Ein bisschen hilft es alles gleich so wie es ins Hirn geht, zur Not völlig zerstückelt und zerhäckselt (weil Kopf schnell als Mund), ins Diktiergerät zu palavern. Das ist allerdings definitiv nicht Öffentlichkeitstauglich.

Tinchen
Reply to  Tinchen
12 Jahre zuvor

PS: Ich finde übrigens, es gäbe Schlimmeres als sich in Kishons Gesellschaft zu befinden. 🙂




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